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Was kann ich selbst für meine Gesundheit in Zeiten des Corona-Virus tun?

Alle reden vom Corona-Virus und den bedrohlichen Folgen für unsere Gesellschaft, aber wie man neben dem häufigen Händewaschen und social distancing die eigene Immunität aufrecht erhalten und stärken kann, darüber wird relativ wenig gesprochen. Ich möchte Dir in diesem Beitrag ein paar hilfreiche und praktische Hinweise mit auf den Weg geben, wie Du Dein Immunsystem effektiv stärken kannst.

Du bist, was Du isst

Warme, leicht verdauliche und frisch zubereitete Nahrung unterstützt Deinen Organismus dabei, den Stoffwechsel zu entlasten und Deinen Körper mit allen nötigen Vitalstoffen zu versorgen. Eine pflanzliche Ernährung sorgt für eine Steigerung der Immunleistung, da sie über sekundäre Pflanzenstoffe bzw. bioaktive Substanzen enthält, die eine antivirale und antibakterielle Wirkung haben. Nach Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollen wir im Rahmen unserer vollwertigen Ernährung täglich mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse zu uns nehmen. Geraten wird dazu, die Gemüseration von 400 Gramm teilweise als Rohkost sowie in schonend erhitzter Form zu verzehren. Insbesondere Heilpflanzen, Kräuter und Gewürze beinhalten besonders viele sekundäre Pflanzenstoffe.

Hol Dir den Urlaub nach Hause

Mallorca fällt dieses Frühjahr leider für uns aus. Durch die Verbreitung des Covid-19-Virus können und werden wir über die Osterferien nicht verreisen. Das ist natürlich traurig, vor allem für die Kinder, die sich schon sehr aufs Verreisen gefreut hatten. Doch gleichzeitig ist es auch ein Luxusproblem. Die Insel wird nicht weglaufen und es wird eine Zeit nach Corona geben. Dafür haben wir eine Möglichkeit gefunden wenigstens ein Stück Mallorca und Mittelmeergefühl in unser Zuhause zu importieren. Von der mallorquinischen Kooperative Fet a Sóller haben wir eine Kiste Orangen und Zitronen bekommen und pressen uns daraus nun jeden Morgen einen köstlichen Saft mit viel Vitamin C. Nachmittags gönnen wir uns manchmal eine Kugel Orangeneis, die wir in den Saft hinein tun, so wie es aus den Cafés in den malerischen Tramuntana-Gebirgsstädtchen kennen. Das Besondere an den Orangen von Fet a Sóller ist, dass sie naturbelassen, das heißt ohne Wachs und Konservierungsstoffe, sind. Trotz Covid-19 werden weiterhin Zitrusfrüchte sowie andere leckere und gesunde Lebensmittel direkt aus Mallorca zeitnah nach Hause geliefert. Die lokalen Produkte stammen aus kleinen Manufakturen, Fincas und Unternehmen auf der Insel.

Reduziere Deinen Stresspegel

Chronischer Stress ist ein Immunitätskiller und macht uns anfällig für Krankheiten und gesundheitliche Störungen aller Art. Möchtest Du Deine Immunität verbessern, dann reduziere Deinen Stress deutlich. Notiere abends, was Du an dem Tag alles gemacht hast und überlege, was davon wichtig war und Dir gut getan hat und was hingegen unnötig und Dir nicht gut getan hat. Nehme Dir weniger vor und tue dies dann mit mehr Sorgsamkeit, mache also nicht mehrere Dinge parallel. Multitasking ist Quatsch. Mach Pausen zwischen verschiedenen Tätigkeiten.
Auch ständige Berieselung mit Nachrichten zur aktuellen Corona-Lage bedeuten Stress. Einmal morgens und einmal abends informieren reicht. Stelle Deine Push-Benachrichtigungen aus.

Schlaf Dich erholt und schön

Guter Schlaf ist eine der wichtigsten Säulen der Gesundheit. Der gesündeste Schlaf ist in der Abendzeit vor 24 Uhr. Dann steigt Dein Melatoninspiegel, das so genannte Schlafhormon noch weiter an und der Cortisolspiegel, das Stresshormon, ist am geringsten, so dass unser Schlaf dann besonders erholsam und regenerierend ist. Schlafmangel bzw. gestörter Nachtschlaf reduziert hingegen unsere Abwehrkräfte. Abends solltest Du nicht mehr vor dem Bildschirm hängen, auch wenn es nur der eines Smartphones ist. Das ausgestrahlte Blaulicht bzw. das hochenergetische blaue Licht (kurz HEV-Licht), reduziert nämlich den Melatoninspiegel und steht im Verdacht, Schlaf.- und Konzentrationsstörungen zu verursachen. Nimm lieber ein Buch zur Hand, schreib einen Brief oder ruf einen Freund an. Trink Abend statt einem Glas Wein oder Bier lieber einen Tee, Wasser oder eine warme Milch. Zwar lässt Alkohol einen rascher einschlafen. Doch sobald der Alkohol abgebaut ist, wird der Körper in der zweiten Nachthälfte unruhiger.

Keep on moving

Bewegung verbessert Deinen Lymphfluss, die Durchblutung und die Bildung von Gewebshormonen, die die Immunleistung des Organismus verbessern. Ein Mangel an Bewegung und physischer Aktivität hingegen reduziert Deine Abwehrkräfte. Wenn es Deine Nachbarschaft erlaubt, schwingst Du Dich einfach auf Dein Fahrrad oder gehst eine Runde laufen. Im Umland findest Du bestimmt ein paar menschleere Ecken, wo Du den Abstand zu anderen Menschen einhalten kannst. Falls Du Deine vier Wände nicht verlassen kannst, dann suche Dir einen für Dich passenden Online-Sportkurs aus.

Hol tief Luft

Tiefenatmung führt zu einer verbesserten Durchblutung und Belüftung der Lungen, wodurch die Widerstandsfähigkeit gegenüber Erregern aller Art gesteigert wird. Außerdem wird Streß durch Tiefenatmung reduziert, was wiederum zu einer verbesserten Immunität führt. Atem zuerst durch die Nase in Deinen Brustkorb und dann in Deinen Bauch ein. Anschließend atmest Du durch den Mund rückwärts, also aus dem Bauch und dann aus dem Brust langsam wieder aus. Lasse Dir beim Ausatmen mehr Zeit. Wenn Du magst, kannst Du zwischen dem Ein- und Ausatmen ein paar Sekunden inne halten. Wiederhole das ganze einige Male. Du wirst spüren, wie es Dich entspannt.

Rauchen ist out

Wolltest Du schon immer schon mal mit dem Rauchen aufzuhören? Jetzt ist ein sehr guter Zeitpunkt dafür. Rauchen belastet Deine Atemwege stark und schwächt Deine Immunität.

Ooooooohmmmm

Stimmt Dich die aktuelle Situation ängstlich, macht sie Dich unruhig oder machst Du Dir Sorgen? Hast Du einen Monkey Mind in dem immer wieder die gleichen Gedanken kreisen? Diese Gefühle sind kein guter Ratgeber, führen zu keiner Lösung, Du wirst negativ und unproduktiv. Alles in allem schwächt es Deine Immunität. Wenn Du regelmäßig Meditationsübungen machst, hilft es Dir einen unruhigen und zerstreuten Geist wieder zu zentrieren. Mir fiel es eine zeitlang schwer einzuschlafen, weil meine Gedanken immer wieder kreisten oder ich mir im Bett liegend einredete, meine Sache nicht gut genug zu tun. Geholfen dagegen haben mir zum Beispiel die Meditations-Podcasts von Kaola Mind sowie das Buch „Mini-Meditationen“ vom Ulrich Hoffmann. Als sich die Corana-Krise letzte Woche auch in Deutschland zuspitzte, setzte ich mich kurzerhan für einige Minuten in die Hocke, entzündete eine Kerze, atmete mehrfach tief ein und aus und lauschte einer entspannenden Meditationsmusik, was mich beruhigte.

Raus in die Natur gehen

Auch wenn die Lage gerade skurril erscheint, so beginnt doch jetzt der Frühling. Geh draußen Sonne tanken, sammel Vitamin D und schnappe frische Luft. Verbringe dafür weniger Zeit vor Deinem Rechner, Mobiltelefon oder Fernsehgerät. All dies hilft Deine Selbstheilungskräfte zu stärken. Folgende schöne Idee um die Konzentrationsfähigkeit zu stärken, die Sinne zu schärfen und etwas Gutes für die Seele zu tun, habe ich aus einem Podcast der Wiener Apothekerin, Ernährungsberaterin und Resilienzcoachin Caro Frauendorfer übernommen: Bei jedem Spaziergang durch die Natur kannst Du Dich auf einen anderen Sinn konzentrieren. Achte einmal darauf: Was hörst Du? Was riechst Du? Was siehst Du? Nimm es bewusst wahr.

Wie sieht Familienalltag in Corona-Zeiten aus? Und wie man Homeoffice und Kinderbetreuung verbindet…

Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das uns alle aktuell betrifft: das Coronavirus. Auch wenn es uns allen schwer fällt, zuhause zu bleiben – #WirBleibenZuhause und #socialdistancing – möchte Dir einige positive Aspekte der Situation aufzeigen und Dich inspirieren, wie Du den Alltag mit Deiner Familie jetzt neu strukturieren kannst, Homeschooling & Homeoffice unter ein Dach bekommst und welche Ideen es gegen Langeweile und Lagerkoller gibt. Denn auch ohne die eigenen vier Wände zu verlassen, gibt es für Kinder wie Erwachsene dank des World Wide Web vieles zu sehen und zu hören und sogar zum Mitmachen. Museen, Theater, Bühnen und Sportclubs sowie Religionsgemeinschaften haben ihre Angebots schon längst oder nun notgedrungen kurzerhand ins Netz gestellt. Wer, wie und wo erfährst Du am Ende meines Beitrags.

Covid-19 betrifft uns alle

Jeder von uns hat seine eigenen Gedanken und Gefühle zur Pandemie, die unseren Alltag auf den Kopf stellt. Viele Menschen sind sehr besorgt, manche sogar betroffen, weil sie in Quarantäne sind, aus dem Urlaub nicht mehr so einfach zurück nach Hause kommen oder sich um die Kranken kümmern, Kindernotbetreuung machen, ihre Kunden abspringen und andere wiederum stehen der Ausbreitung entspannt gegenüber.

Eines haben wir jedoch alle gemeinsam: Wir alle spüren die dramatischen Veränderungen in unserem Alltag. Mein Mann und ich arbeiten wegen des Virus wie Millionen andere Arbeitnehmer plötzlich größtenteils von zu Hause aus und die Waldkita sowie die Grundschule unserer Kinder haben wie alle anderen Bildungseinrichtungen geschlossen. Viele Geschäfte in unserem Umfeld haben zu. Der öffentliche Nahverkehr ist eingeschränkt. Verwandte von uns stecken im Ausland fest. Einige Freunde und Bekannte bangen um ihre Jobs. Viele von uns haben nur noch telefonisch mit den Großeltern Kontakt. Alles, was für uns vor noch kurzer Zeit selbstverständlich war, ist es heute nicht mehr.

Impuls für Solidarität

Die aktuelle globale Ausnahmesituation können wir jedoch auch als Chance betrachten. Als Chance für unsere Gesellschaft. Wir können diese Situation nutzen, um uns daran zu erinnern, dass wir nicht allein mit unseren Schwierigkeiten sind und dass wir jetzt die oftmals gerne nur in der Theorie beschworene Nächstenliebe konkret umsetzen und den Überkonsum und die Ellenbogengesellschaft dafür in die Wüste schicken können. Wir müssen uns zwar sozial isolieren, können uns aber gleichzeitig mehr denn je mit anderen Menschen verbunden fühlen. Indem wir älteren Menschen, Nachbarn, Alleinerziehenden und anderen unsere Unterstützung anbieten. Wir können statt wie ansonsten in der Alltagshektik eine WhatsApp zu verschicken, unsere Freunde und unsere Familie in Ruhe anrufen und uns austauschen. Wir können bei unseren Nachbarn anklopfen und eine Rolle Toilettenpapier oder für ältere Menschen den Wocheneinkauf oder benötigte Medikamente aus der Apotheke vor die Haustür stellen. Alles ohne zusätzliches Infektionsrisiko. Alles, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt, ist willkommen. Jeder von uns kann einen kleinen Beitrag dazu leisten. Online-Plattformen wie zum Beispiel nebenan.de und wirhelfen.eu können uns mit unseren Nachbarn vernetzen.
Durch diese Krise können wir uns darüber hinaus bewusst machen, wie verletzlich wir sind und welche Werte wirklich nachhaltig von Bedeutung sind.

Voller Terminkalender adé

Versuchen wir bestimmte Aspekte der aktuellen Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Zum Beispiel, indem wir die Schließung von Kulturinstitutionen und Geschäften nicht als Einschränkung ansehen. Wir sind es gewohnt, uns ständig mit schönen Dingen zu beschäftigen und uns abzulenken: Wir gehen ins Kino, ins Museum, ins Theater, ins Konzert, treffen Freunde in Bars, laden andere Familien zu uns ein oder besuchen zwischen der Arbeit und dem Termin am Ende des Tages ein Fitnessstudio, den Friseur oder gehen noch schnell shoppen. Auch unsere Kinder haben schon beinahe einen genauso vollen Terminkalender wie wir Eltern. Das ist nun anders. Unser Leben schaltet nun einen Gang, wenn nicht gar mehrere Gänge, runter. Und ist das nicht genau das, was wir uns vormals herbeigesehnt haben? Vielleicht haben wir plötzlich ungewöhnlich viel Zeit, die wir zunächst nicht mit unseren üblichen Aktivitäten füllen können. Als ich kürzlich ein paar Dutzend Termine aus unserem Kalender löschte, fühlte sich das befreiend an. Einige wichtige Termine werden wir zwar nachholen müssen, andere wiederum fallen einfach weg. Vielleicht haben wir nun mehr Zeit für uns selbst und unsere engste Familie. Wie können wir die plötzliche Entschleunigung des Lebens nutzen? Wir haben mehr Zeit, uns zu langweilen oder einfach auf der Couch zu liegen und aus dem Fenster zu schauen, wenn das Homeoffice seine virtuellen Türen schließt und die Kinder ihre Schulaufgaben erledigt haben. Keine Ablenkung, kein Aufschub. Wie fühlt sich das für Dich an? Wenn Du oder Deine Familie dafür nicht gemacht seid, dann lies weiter unten von unseren Ideen gegen Langeweile.

Krise als Chance

Natürlich beunruhigt es mich, dass ein unsichtbarer Feind ums uns herum schwirrt, auf den wir kaum Einfluss haben. Wir sollten jedoch akzeptieren, dass es immer ein Risiko geben wird. Es gibt keine Versicherung, die jegliches Risiko aus unserem Leben fern zu halten vermag. Unsere Angst, Dinge nicht kontrollieren zu können, hindert uns daran, Dinge so zu akzeptieren wie sie momentan sind und die Chance zu sehen, dass sich etwas positives daraus ergeben kann. Der Zukunftsforscher Matthias Horx hat zum Thema Corona eine Re-Gnose gewagt. Im Gegensatz zur PRO-Gnose schauet er mit dieser Technik nicht »in die Zukunft«, sondern von der Zukunft aus ins Heute. Ich finde die Ergebnisse seines Zukunftssprungs sehr ermutigend. Schau mal rein: https://www.horx.com/48-die-welt-nach-corona/

Sicherheit und Stabilität

Während der Krise können wir unsere innere Balance austarieren, Langmut beweisen und besonders umsichtig mit uns und unseren Mitmenschen umgehen. Wir können die Stimmung in der Familie durch unsere Haltung zur Lage aktiv beeinflussen. Wir können unseren Kindern zeigen, wie man aus der Not eine Tugend machen kann, wie man trotz Krise gut drauf sein kann. Das ist wichtig, denn unsere Kinder brauchen das Gefühl der Sicherheit und Stabilität. Und ich verrate Dir etwas: Es wird auch wieder eine Zeit nach Corona geben. Franco Ferrarotti, 93 Jahre alt, emeritierter Professor und Vater der italienischen Soziologie sagt dazu: „Das wird eine grundlegende, positive Erfahrung von Leben sein, gemeinsam die Krise durchzustehen. Für Europa, und, ich würde sagen, für die gesamte Menschheit.„. Also, leben wir aus, was wir in den Büchern zur Resilienz alles Schlaues gelesen haben! The only way is up.

Wie können wir unseren Alltag mit Kindern zuhause strukturieren?

Die Schulen und Kindertagesstätten haben genauso geschlossen wie die meisten Büros. Wir Eltern müssen dennoch arbeiten, nur eben vom Küchentisch, Schreibtisch oder von wo auch immer in den eigenen vier Wänden. Wie soll das gehen?

Homeoffice

Hilfreich für ein funktionierendes Homeoffice sind folgende Regeln, wie zum Beispiel:

  • ein fester Tagesrhythmus (immer zur gleichen Zeit aufstehen, am besten etwas Frühsport für den Kreislauf, duschen, wie fürs Büro anziehen, frühstücken und dann an den Rechner, während der Partner gerade die Kinder hütet)
  • einen ruhigen und ergonomisch geeigneten Platz zum Arbeiten aussuchen
  • nicht prokrastinieren (Pushnachrichten etc. ausstellen, bestimmte Websites sperren)
  • Wecker für feste Pausenzeiten stellen
  • Meetings per Videokonferenzen halten (Skye, Teams, Google Hangouts etc.)
  • ab und zu aufstehen und sich bewegen
  • Arbeitszeiten notieren (ich mache das mit der Stempeluhr App)

Familientagesplan

Doch was machen wir mit unseren Kindern? Wie strukturieren wir ihren Alltag so, dass sie sich ausreichend bewegen, nicht komplett durchdrehen und auch etwas für die Schule tun? Den meisten von uns hilft es, wenn wir uns einen Tagesplan machen, der allen Familienmitgliedern zeigt, zu welcher Zeit, welche Aufgaben anstehen. Wann ist Zeit zum Lernen bzw. Arbeiten? Wann ist Zeit für Spiel und Sport? Wann wird aufgeräumt und gegessen? Wann darf vielleicht auch mal das iPad benutzt werden?
Meine Freundin N. ist eine absolute Verfechterin von Plänen. Sie hat mir freundlicherweise ihren Familientagesplan zur Verfügung gestellt. Ihr Plan beinhaltet auch ein Punktesammel- und Belohnungssystem, was ich als Anreiz ganz schlau finde. Ganz klar, jede Familie hat ihren eigenen Rhythmus und eigene Vorlieben. Wir kennen uns und unsere Kinder am besten und wissen, was machbar ist. Darum: diskutiere die Tagesstruktur mit Deiner Familie und einige Dich mit ihnen, wie Euer Tag aussehen kann und erstelle einen individuellen Plan.

Für den heimischen Schulunterricht brauchen unsere Kinder einen hellen Arbeitsplatz, ein Fenster zum regelmäßigen Lüften, alle nötigen Utensilien wie Schreibmaterial und Bücher. Achte darauf, dass Dein Kind wie in der Schule auch nach einer bestimmten Zeitspanne eine Pause macht. Eine Schulstunde hat 45 Minuten, allerdings können sich Kinder von der 1. bis 3. Klasse eher nur 20 Minuten am Stück gut konzentrieren und brauchen deshalb früher eine Pause als ältere Kinder. Die Pause kann für Bewegung, einen Imbiss oder einen kleinen Plausch genutzt werden. Belohne Dein Kind mit Kuscheleinheiten und aufmunternden Worten.

Tipps für den digitalen Heimunterricht

In den letzten Jahren sind glücklicherweise zahlreiche E-Learning-Apps und -Portale auf den Markt gekommen, mit denen wir unseren Nachwuchs unterstützen können. So gibt gibt interdisziplinäre Lernportale wie Sofa-Tutoren, die von Tutoren mit Übungen und Tests bereitgestellt werden. Scoyo bietet auch interaktive Lernvideos und Übungen für die 1. bis 7. Klasse an. Unsere Tochter nutzt das Programm Anton, das Unterrichtsmaterial für Deutsch, Mathematik, Fachwissen, Biologie und Musik für die 1. bis 10. Klasse bereit hält. Auf den Lehrermarktplatz gibt es auch Unterrichtsmaterialien für alle Fächer und alle Bundesländer. Der englischsprachige YouTube Kanal von Crash Course bietet kostenfreie Lernvideos, die alle von Profis, also von Pädagog*innen und Fachlehrer*innen entwickelt wurden. Auf der Plattform wird zwischen 22 Fächern unterschieden, die in verschiedene Themenbereiche unterteilt sind. Zu jedem Themenbereich gibt es spannende Kurzvideos. Die ersetzen den Unterricht im Klassenzimmer zwar nicht, bieten jedoch eine gute Übersicht und taugen zur Zusammenfassung.
Tipps wie wir Eltern mit unseren Kindern zusammen lernen können, gibt in dem Buch „Gemeinsam schlau statt einsam büffeln: So lernen Kinder und Eltern zusammen“ von der Autorin Bea Beste.

Wenn genug gelernt wurde: Ideen gegen Langeweile

Prinzipiell gilt meiner Meinung nach: Wenn Kinder und auch wir Erwachsene Langeweile verspüren, ist das ein gutes Zeichen und nichts schlechtes. In der Vor-Corona-Zeit war unsere Woche mit Terminen und Verabredungen vollgepackt. So viele Aktivitäten stressen und nehmen uns wertvolle Zeit, unsere Phantasie freien Lauf zu lassen und uns zu entspannen.

„Mama, darf ich was gucken?“. Große Kinderaugen sehen mich hoffnungsvoll an. Wer erlebt solche Momente zur jetzigen Zeit als Elternteil nicht (oder auch vorher schon)? Ich verstehe unsere Kinder, dass sie sich berieseln lassen wollen. Ab und zu ist das auch okay und dann dürfen sie einen Kinderfilm oder eine -serie schauen. Ich habe allerdings bemerkt, dass sich besonders jetzt der Wunsch nach Berieselung wiederholt und dass unsere Kinder verärgert reagieren, wenn sie es nicht dürfen. Stattdessen ermutige ich sie, aktiv zu werden, sich eine Beschäftigung zu suchen oder einfach mal die Langeweile auszuhalten. Zu Beginn waren sie noch sauer. Aber nachdem ich ein paar mal Nein gesagt habe, akzeptieren sie es nun schneller.

Hol ihn raus den Tiger! Eigentlich hatte ich „Die Pop up-Girls Abenteuer im Papierland“ für die Osterferien gedacht. Nun verlegen wir das Basteln einfach vor.

Unsere Ideen gegen Langeweile haben wir gesammelt und jeweils auf kleine bunte Zettel geschrieben, sie mit einem Gummi zusammengerollt und in eine schöne Box gepackt. Wenn wir mal nicht wissen, was wir machen könnten, ziehen wir nun einfach einen Zettel mit einer Idee aus der Box. Ich verrate Euch, was unter anderem auf unseren Zetteln steht. Natürlich ließe sich die Liste unendlich weiterführen und ich freue mich über Deine Ideen.

  • Bastelkiste plündern und das gesamte Material verbasteln
  • Puzzeln
  • Gesellschaftsspiele spielen oder selbst eines entwickeln
  • selbst erfundene Geschichten erzählen oder aus Büchern gegenseitig lesen
  • mit Freunden skypen
  • Briefe schreiben und per Post verschicken
  • eigenen Podcast aufnehmen
  • Home-Disco veranstalten
  • Ostereier bemalen
  • Schmuck herstellen
  • das gesamte Playmobil/ Lego/ Duplo/ Schleich/ Eisenbahn Spielzeug aufbauen oder einen Turm aus Spielzeug bauen
  • Puppenmodenschau veranstalten
  • Teddy aus Stoffresten nähen
  • alte Fotos angucken
  • Fotoalbum erstellen
  • Blumenzwiebeln oder Gemüse pflanzen (siehe hier mein Beitrag über das Anpflanzen von Tomaten)
  • im Wald spazieren und etwas sammeln
  • Insektenhotel oder Fledermauskasten bauen
  • gemeinsam Yoga machen
  • Kuchen oder Kekse backen
  • zusammen kochen, sich eigene Gerichte ausdenken
  • Spielzeug und Kleidung ausmisten und das Zuhause gemütlich machen
  • gemeinsam kaputte Haushaltsgegenstände reparieren
  • im Wohnzimmer zelten
  • Picknick auf dem Balkon oder auf dem Wohnzimmerboden
  • eine Höhle aus Kissen und Decken bauen
  • Badezimmer-Party: Badewanne mit viel Schaum einlassen, Seifenblasen machen und Luftballons dazu, Musik an

Weitere Ideen, um sich mit und auch ohne Kids die Zeit zu vertreiben

Alle Bühnen, Kinos, Museen und Sportveranstaltungsstätten haben wegen Covid-19 geschlossen. Doch zum Glück gibt es von Tag zu Tag immer mehr Online-Angebote um Kunst und Kultur zu genießen oder in den eigenen vier Wänden Sport zu treiben.

Sport

Zum Glück gibt es bei Youtube zahlreiche Sport-Videos, die man auch in den eigenen vier Wänden umsetzen kann. Der Urban Sports Club baut gerade eine Online-Plattform auf, so dass man als Teilnehmer mit seinen Trainern Kontakt aufnehmen und zuhause Sport treiben kann. Extra für Kids bietet Basketball Verein Alba Berlin digitalen Sportunterricht an: https://www.youtube.com/albaberlin

Kunst

Apps

Mit der App Stop Motion Studio (Link für den Apple App Store, aber gibt es sicher auch für Android) können digitale Daumenkinos und Filme erstellt werden. Die App Puppet Pals (Link für den Apple App Store, aber gibt es sicher auch für Android) bietet eine digitales Kasperletheater, mit dem sich Kinder ihre eigenen kreativen Geschichten ausdenken und gestalten können. Die digitale Werkstattbox ermöglicht digitales Handwerk und hilft beim Erlernen der Programmierung. Und dann gibt es noch Art Studio – zum Erstellen eigener digitaler Kunstwerke – und das Audio Studio – zum Erstellen eigener Podcasts, Hörbücher und Sounds. Das Angebot an digitalen Tools, Apps und Links ist riesig und bietet zumindest eine kleine Alternative zum Mangel an Kinderbetreuung und dem Mangel an Schulalltag.

Museen

Für die Kleinen postet das Kinderkunsthaus München auf Instagram jeden Tag eine Bastelidee: https://www.instagram.com/kinderkunsthaus/
Die Art Basel Hong Kong findet notgerdrungen nicht in China, sondern im Internet statt. Jede Galerie hat seinen eigenen virtuellen Viewing Room.

Einen Museumsbesuch ermöglichen Dir die virtuellen Rundgänge in 12 berühmten Kulturstätten auf der ganzen Welt, wie dem Pariser Louvre oder dem New Yorker Guggenheim: https://www.mentalfloss.com/article/75809/12-world-class-museums-you-can-visit-online?mc_cid=dd29d17cad&mc_eid=fcbcca3eaa

Und last but not least entführt uns das Google Arts Program in über 100 Sammlungen der berühmtesten Museen der Welt. Zum Glück haben so viele Museen ihre Schätze online zugänglich gemacht, so dass Kunstliebhaber nicht auf die schönen Künste zu verzichten brauchen.
Hier kannst Du zum Beispiel Deinen virtuellen Rundgang, ganz ohne Schlange stehen, direkt starten:

Museum für Naturkunde Berlin
Ozeaneum Stralsund
Bauhaus Museum Dessau
Altes Museum/ Staatliche Museen zu Berlin
Musée d’Orsay Paris
Eremitage St. Petersburg
Thyssen-Bornemisza
National Gallery London
Rijksmuseum Amsterdam
Statens Museum for Kunst Kopenhagen
me Collectors Room Berlin
Marta Herford TV
John Heartfield in der Akademie der Künste Berlin

Musik & Clubkultur

Das Hamburger Zwergenorchester streamt ab Montag täglich ein Konzert: https://www.instagram.com/zwergenorchester/?mc_cid=dd29d17cad&mc_eid=fcbcca3eaa
Kann der private Musiklehrer Deines Kinds nicht mehr zum Unterricht bei Euch zuhause erscheinen? Fragt nach, ob der Unterricht nicht per Videokonferenz stattfinden kann. Wir haben es bereits erfolgreich für den Klavierunterricht getestet. Außerdem bietet die Musiklehrerin Julia Miller-Nissner jeden Tag auf YouTube eine Online-Musikstunde an: https://m.youtube.com/channel/UCjZo5FZLamKq6fuwb1hHdwQ/videos

Die Berliner Philhamonie hat geschlossen und bietet bis zum 31. März die Möglichkeit, kostenfreie Konzerte in der ansonsten kostenpflichtigen Digital Conzert Hall zu lauschen: https://www.digitalconcerthall.com/de/live

Disco zuhause: Ab dem 18.03.2020 startet der größten virtuelle Club der Welt #UnitedWeStream. Ab 19 Uhr wird es einen täglichen Live-Stream aus Berliner Clubs wie z.B. dem Watergate, Tresor, Kater Blau, Rummels Bucht, Griessmuehle, Sage Club, Salon zur Wilden Renate, Sisyphos, Anomalie, Zur Klappe uvm. geben. Den Anfang macht das Watergate mit diesem Programm. Theater, Konzerte bis hin zur Party bringt die Plattform Dringeblieben von Rausgegangen und Ask Helmut in Form von Livestreams in Dein Wohnzimmer.

Homekino, Hörspiele & Podcasts

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg beispielsweise schließt die kulturelle Lücke mit Live-Streamings aus den Berliner Kulturtempeln und bietet in seiner Mediathek die Möglichkeit diese nachträglich zu erleben. Für Kinder gibt es Märchenfilme und für Erwachsene Kinoverfilmungen. Die ARD erweitert ihr Kinderprogramm: Die Sendung mit der Maus kommt nun täglich um 11:30 Uhr im WDR. Die Kindernachrichten „logo!“ berichten nun zwei Mal pro Tag über die aktuelle Lage – zusätzlich zu der Sendung um 19:50 Uhr auch um 11:05 Uhr: https://www.tagesschau.de/inland/corona-kinderprogramm-101.html
Hörspiele für Kinder gibt es zum Beispiel bei Deutschlandfunk Kultur: https://www.deutschlandfunkkultur.de/kakadu-kinderhoerspiel.3980.de.html sowie auf der Kinder-Website https://www.kakadu.de

Religion

Gläbige, die aktuell nicht mehr Gottesdiensten teilnehmen können, haben im Internet, TV oder Radio die Möglichkeit Gottesdienste von Zuhause aus beizuwohnen. Die Internetseite der evangelischen Landeskirche informiert hier: https://www.ekbo.de/service/corona.html. Seit Dezember 2015 gibt es „amen.de“ als App. Sie vermittelt Fürbitten.
Den Schabbat gibt es ab sofort im Radio und Online: https://www.juedische-allgemeine.de/gemeinden/schabbat-im-radio-und-online/
Muslimische Gebetszeiten und die passenden Texte gibt es als App – „Muslim Pro“ wird weltweit von zwanzig Millionen Muslimen genutzt.

Informationen über den Coronavirus

Ich finde den täglichen Podcast des Leiters der Virologie in der Berliner Charité, Christian Drosten, sehr aufschlussreich: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html

Mit der neuen CovApp und dem dahinterstehenden Fragebogen bekommst Du bereits zu Hause eine Entscheidungshilfe, ob Du die Untersuchungsstelle aufsuchen solltest und ob ein COVID-19-Test sinnvoll ist.

Weitere aktuelle Informationen zum Virus gibt es vom Robert Koch-Institut.

Das Bundesministerium für Gesundheit hat die Website https://www.zusammengegencorona.de ins Leben gerufen.

Babyapotheke

(c): Peter Volmer

„Bitte kein Kuscheltier, keine Spieluhr und auch keine Kleidung!“, bekam ich neulich von einer Freundin mit fortgeschrittenen Erstlings-Babybauch geantwortet, als ich sie nach ihrem Wunsch für den bevorstehenden Nachwuchs fragte. Verständlich, schließlich hat sie von Freundinnen und Verwandten schon prall gefüllte Taschen voller Babyutensilien vor die Tür gestellt bekommen. Ich selbst fand es aus frisch gebackenen Mutter auch immer am besten, wenn ich etwas Praktisches bekam, was wir verbrauchen konnten. Was ist also das wichtigste für ein Säugling, wenn er oder sie unseren Planeten bereichert? Liebe natürlich! Und Gesundheit! Ersteres bekommt es von seinen Eltern sowieso, aber bei der Gesundheit kann ich vielleicht behilflich sein, dachte ich mir. Bei dem Gedanken kam ich rasch auf die Idee eine Babyapotheke zusammenzustellen.

Wozu eine Babyapotheke?

In den ersten Lebensmonaten ist das Immunsystem eines Babys noch fragil, obwohl es über die Plazenta bestimmte Antikörper mitbekommen hat. Im Idealfall bekommt es über die Muttermilch noch weitere Antikörper und hilfreiche Proteine und Immunzellen gegen Keimbefall. Der Nestschutz ist deshalb schwach, weil es nur eine so genannte Leihimmunität ist und sich das Immunsystem erst nach und nach aufbaut. Wenn sich das Baby gerade jetzt in der kalten grippigen Jahreszeit von Geschwisterkindern, Besuchern oder auf Menschenansammlungen mit Krankheitserregern ansteckt, ist es zwar in einem gewissen Maße durch die Antikörper der Mutter geschützt. Allerdings kann nie ausgeschlossen werden, dass sich ein Baby nicht doch die ein oder andere Infektion einfängt, die dann gegebenenfalls schnell voran schreitet und leider schwer zu diagnostizieren ist. Sobald Ihr den Eindruck habt, dass es Eurem Baby nicht gut geht, sollten Ihr einen Kinderarzt aufsuchen. Hört auf Euer Bauchgefühl und lasst es Euch nicht von gut meinenden Verwandten oder Bekannten ausreden. Ihr kennt Euren Nachwuchs am besten! Eine Babyapotheke ersetzt also keinen Kinderarzt. Aber sie kann zum Beispiel nachts helfen, die Zeit bis zur Praxisöffnung für das Baby zu erleichtern und hilft bei leichteren Infekten. Außerdem ist es wichtig, eine Babyapotheke dabei zu haben, wenn man zum Beispiel über die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage verreist. Eine praktische Übersicht an Babyinfekten, was dann zu tun ist und welche Mittel helfen können, habe ich hier bei idealo gefunden.

Was gehört in eine Babyapotheke?

Wie immer kommt es auch hier auf Euer Baby an. Am besten besprecht Ihr die Medikamente mit dem Kinderarzt. Allerdings sind die hier folgenden Tipps bis auf wenige Ausnahmen nicht verschreibungspflichtig und auch für Säuglinge unter zwölf Monaten geeignet. Da unsere Töchter als Babys bis auf Augenentzündungen kaum krank waren und erst in der Kita die ersten Infekte bekamen, haben wir zuhause nur die folgenden Basics zuhause gehabt:

Basic-Babyapotheke:

  • Fieberthermometer
  • Paracetamol-Zäpfchen
  • Nasenpumpe
  • Meerwassernasenspray
  • Taschentücher
  • Thymian Erkältungsbalsam
  • Zahngel
  • Beissring
  • Calendulasalbe
  • Heilwolle
  • Kümmelzäpfchen
  • Kümmelöl
  • Fencheltee
  • Wärmflasche oder Kirschkernkissen
  • Vitamin D Tropfen
  • Sonnenschutzcreme
  • Euphrasia Augentropfen

Große Babyapotheke

  • Fieber und Schmerzen
    • Paracetamol-Zäpfchen
    • Ibuprofen-Saft (ab 6 M. und 5 kg)
    • Fieberthermometer
  • Schnupfen
    • Sterile Kochsalz- oder Meerwasserlösung im Plastikampullen oder Meerwasserspray
    • Nasenpumpe
    • abschwellendes Nasenspray
  • Husten
    • Milder Erkältungsbalsam
    • Fencheltee
  • Zahnungsbeschwerden
    • Zahngel
    • Beissring
  • Kleine Verletzungen
    • Desinfektionsmittel
    • Pflaster, Verbandsmaterial
  • Trockene Haut, Ekzeme, Windeldermatitis
    • Pflegende Salbe (z.B. Calendulasalbe, Dexpanthenolsalbe, Cold Cream)
    • Körperlotion
    • Zinksalbe
  • Sonnenschutz
    • Baby-Sonnencreme (anorganischer Filter)
    • Insektenschutz
    • Moskitonetz
  • Durchfall, Erbrechen
    • Orale Rehydratationslösung
    • Probiotikum
  • Bauchschmerzen, Krämpfe, Blähungen
    • Wärmeflasche
    • Fencheltee
    • Probiotikum
    • Simeticon-Tropfen
  • Verstopfung
    • Einlauf (Klistier)
    • Glycerinzäpfchen
    • Macrogol 4000 (Abführmittel)
  • Rachitisvorbeugung
    • Vitamin D Tropfen
  • Körperpflege
    • Haarbürste
    • Babynagelschere
    • Babyöl zum Baden

Wichtige Telefonnummern für den Notfall

Bei uns zuhause sind im Festnetz- sowie im Mobiltelefon die Telefonnummern des Kinderarzts, des örtlichen Rettungsdiensts und der Giftnotrufzentrale der Berliner Charité gespeichert. Bitte denkt unbedingt daran, alle Medikamente immer so aufzubewahren, dass Kinder dort nicht heran kommen. Ich möchte es keinem Kind zumuten, dass der Magen im Krankenhaus ausgepumpt werden muss.

Warum wir weniger sitzen sollten!

Routinen verändern und mehr Bewegung in den Alltag bringen. Aber wie?

Liebe Anne, wir kennen uns schon eine Weile und kürzlich habe ich auf Instagram einen coolen Post von Jack Pulse gelesen. Meine Neugier war gleich geweckt und ich habe Jack etwas gestalkt. Wie sich heraus gestellt hat, steckt niemand weniger als Du dahinter, denn Du hast die Online Plattform Jack Pulse initiiert. Super Sache, finde ich! Aber jetzt mal für alle, die Jack im World Wide Web noch nicht begegnet sind: Wer oder was ist Jack Pulse?

Liebe Eva – erst einmal vielen Dank, dass ich hier bei dir sein darf. Jack Pulse ist vor allem eine Initiative, die uns dabei helfen soll wieder mehr Bewegung IN unseren Alltag zu bringen.
Was ist denn Bewegung für dich?

Laufen.

Das fällt mir auch immer als erstes ein, wenn ich denke, ich muss mich mehr bewegen. Weil man es immer und überall machen (könnte). Aber Laufen ist nicht nur Bewegung, sondern auch Sport. Genau da fängt der Schweinehund an zu knurren und zu murren. Sport ist nicht nur Bewegung, sondern vor allem Leistung und Wettkampf – beim Laufen vor allem gegen mich selbst und das mag ich gar nicht. Ich mag mich doch. Ein ganz aktuelles Beispiel: Mein Sohn ist gerade in der 1. Klasse – kaum hat die Schule angefangen, gab es einen Sporttag. Mit Urkunden – mein Kind super happy, weil auf der Urkunde überall vorne Kreuze waren und er ein Nashorn. Ein anderes Kind hingegen, hat eine Urkunde bekommen, auf der die Schildkröte (statt Nashorn oder Gepard) angekreuzt war, dessen Wurfkurve am geringsten und die nur einen Daumen statt 3 nach oben hatte. Das Kind war darüber natürlich total glücklich. Nicht. Kaum fängt die Schule an fangen wir an zu sitzen und so einige ihre positive Einstellung gegenüber Bewegung zu verlieren. Was für ein Sch+++! Genau deswegen gibt es Jack Pulse – was übersetzt heißt, das Herz höher schlagen lassen. Durch Bewegung und durch schöne Dinge – wie Spaß, Liebe und Lachen. Denn Bewegung muss nicht immer Sport sein, Bewegung ist das, was uns leben lässt. Vom ersten Herzschlag bis zum letzten – jeder Beat ist Bewegung pur. Ich sage: Wir brauchen mehr davon – deswegen gibt es Jack Pulse.

Ok, Anne, Hand auf den Bauchmuskel: Bist Du ein heimlicher Sportmuffel?

Ganz klar: Jein. Ich bin ein Sportmuffel, wenn es darum geht, Sport zu machen, um endlich wieder Sport zu machen. Wenn also beim Sport das Müssen größer ist als das Wollen. Ansonsten bin ich kein Sportmuffel. Ich liebe es zu schwimmen – könnte ich stundenlang vor allem in Seen. Genauso liebe ich es spazieren zu gehen. Als ich in London gelebt habe, habe ich mir die Stadt erlaufen und bin tagelang ganz entspannt durch die Stadt gepilgert – gerne auch mal 4-5 Stunden am Stück. Genau so in Urlauben und fremden Städten. Mit den Kindern haben wir das inzwischen auch angefangen und kleine Wanderungen sind inzwischen kein Problem mehr – wenn es dabei genug zu entdecken und erleben gibt. Wenn ich kann, bin ich zu Fuß unterwegs. Außerdem bin ich ein ganz passabler Torwart.

Und jetzt mal ganz konkret: Welcher Bewegungstyp bist Du?

Ich bin ziemlich eindeutig ein Freigeist – was Bewegung leicht und Sport sehr schwierig macht. Denn die meisten sportlichen Aktivitäten finden regelmäßig zur gleichen Zeit statt – das fällt mir wirklich schwer und hindert mich tatsächlich daran „dran zu bleiben“. Um das besser zu verstehen, habe ich einen Bewegungstypentest entwickelt, den man auf Jackpulse.de machen kann. Es gibt vier verschiedene Typen: den Freigeist, den Rockstar, den Bohemian und den Buddy. Vor allem geht es hier, um Motivation und Bewegung – ob ich ein Athlet oder eine faule Kartoffel bin, weiß ich selber. Dafür muss man keinen Test machen. Aber nachdem ich einmal verstanden hatte, dass ich als Freigeist Abwechslung und Unabhängigkeit brauche, habe ich das einfach auf das Thema Bewegung und Sport übertragen, flexible 10er Karten in Studios sind dafür zum Beispiel super.

Gewohnheiten wie z.B. das Fahrstuhlfahren abzulegen, kostet Überwindung.

Wie kamst Du auf die Idee?

Durch meine Tochter, die ein echtes Bewegungstalent ist (was sich jedoch erst später herausgestellt hat). Mit einem Jahr fing sie an zu laufen, dann fing sie an sich hinzusetzen. Als gute Mutter habe ich ihr gleich Stuhl und Tisch besorgt. Nur, dass sie nicht sitzen blieb!
Sie turnte darauf herum, setzte sich hin und stand wieder auf. Hinsetzen. Aufstehen. Hinsetzen. Aufstehen. Puzzle, Buch, Malsachen – nichts ließ sie länger sitzen und plötzlich kam die Erkenntnis (ganz kitschig – wie im Film, aber es war tatsächlich so) in Form der Frage: „Warum will ich eigentlich, dass sie sich hinsetzt?! Sie wird ihr Leben lang noch viel zu viel sitzen…“. Das machte mich so traurig, dass ich dachte: „Dagegen muss ich etwas tun!“ und ich fing an zu lesen und zu lernen. Vor allem aber ermunterte ich sie zu jeder Form von Bewegung, mit dem Ziel ihr den Spaß an Bewegung zu erhalten. Beibringen musste ich ihr den nicht und wenn man sich kleine Kinder ganz genau anschaut, sieht man, dass eigentlich keines der Kinder Bewegung nicht mag. Das kommt erst später mit dem vielen Sitzen, weil wir uns plötzlich bewegen müssen, weil natürliche Bewegung in unserem Alltag nicht mehr stattfindet.

Wahre Worte, wenn ich da an unsere Mädels zuhause denke. Zurück zu uns Erwachsenen: Warum sollte ich mich im Alltag auch noch mehr bewegen, wenn ich doch regelmäßig ins Sportstudio gehe?

Wenn du es wirklich regelmäßig (nicht als Projekt, sondern über einen längeren Zeitraum) schaffst, ins Sportstudio zu gehen – dann hast du meinen aller größten Respekt. Das habe ich noch nie geschafft. Sportstudios leiden darunter, dass sie etwas Gutes anbieten, aber ihre Mitglieder am Ende nicht regelmäßig kommen und trotzdem verdienen sie damit sie ihr bestes Geld – mit denen, die nicht kommen. Crazy, oder?

Mir geht es auch nicht darum, dass du dich mehr bewegen sollst. Aber wenn du selber öfter denkst „Ich sollte mich mehr bewegen…!“ und mehr Bewegung immer wieder in deinen guten Vorsätzen auftaucht, dann ist mehr Bewegung im Alltag ein superguter Weg, um nicht gleich wieder an den großen Vorsätzen zu scheitern.

Ein super Activity Hack ist es, sich einfach über jede Bewegung zu freuen, wenn sie einem über den Weg läuft. Jede Treppe, jede Straße ist eine Einladung zu einem Bewegungssnack. Bring die Kinder zu Fuß – sehe es nicht als Verpflichtung, sondern als Geschenk, etwas für dich zu tun. Genau dasselbe mit den Einkäufen – inzwischen streiten wir uns fast, wer abends nochmal schnell einkaufen gehen (und damit) raus darf.

Trotzdem noch eine Gegenfrage: Du gehst regelmäßig ins Sportstudio (wirklich – WOW!) Wie sieht es im Alltag aus? Hast du da genug Energie, um die Dinge zu schaffen, die du schaffen willst und musst ohne hinterher total müde zu sein? Weniger sitzen kann dir helfen, besser durch den Alltag zu kommen – ganz einfach, weil bei jedem Aufstehen dein Kreislauf in Schwung gebracht und Stresshormone abgebaut werden. Seit ich bewegte Meetings und Workshops abhalte, habe ich nach meinen Workshops oft mehr Energie als davor, auch wenn sie über 4 Stunden lang sind.

Meine vorige Frage war eher hypothetisch gemeint 😉 Ehrlich gesagt, war ich bis zum Winter 2x pro Woche abends im Sportverein und habe Power Workouts gemacht. Nun fahre ich lieber stattdessen mit dem Fahrrad 35 Kilometer ins Büro und zurück. Doch nehmen wir einmal an, ich würde nach dem Motto „Sport ist Mord“ leben. Brauche ich mich dann bei Jack Pulse gar nicht erst blicken zu lassen?

Im Gegenteil – herzlich Willkommen! Ich sage immer: Jack Pulse hilft dir dich mehr zu bewegen, ohne Sport machen zu müssen. Wer will darf natürlich. Bei meinen Bewegungsimpulsen geht es darum natürliche Bewegung wieder mehr in den Alltag einzubauen – wie stehen und gehen. Falls auch ein Spaziergang unter „Sport ist Mord“ fällt sollten wir vielleicht doch sprechen. Was Jack Pulse aber tatsächlich nicht kann ist Bewegungsmuffel zu Sportlern zu machen. Die Entscheidung etwas für dich und deine Gesundheit zu tun, kann dir keiner abnehmen.

Kinder toben in ihrer Schulpause anstatt wie Erwachsene es tun, sich sitzend in der Mittagspause ins Fresskoma zu begeben.

Ich arbeite ganz klassisch in einem Büro und sitze am Schreibtisch. Mittags mache ich meist gar keine Pause und wenn doch, wärme ich mir was in der Büroküche auf. Danach tagträume ich von einer Hängematte. Was könnte ich in meiner Mittagspause tun, um danach nicht müder zu sein als vorher?

Eine echte Pause machen! Denn Pausen sind dazu da, um neue Energie zu schenken. Wenn der Körper aber durch den Vormittag schon erschöpft ist, weil er keine Pausen bekommen hat und dann mittags noch Essen bekommt, vielleicht sogar Dinge, die ihn ordentlich mit Verdauen beschäftigen – dann ist das Fresskoma unvermeidbar. Du könntest aber ein paar Kleinigkeiten ändern. Vormittags z.B. ein oder zwei kleine Sitzpausen machen, d.h. du kannst weiterarbeiten (telefonieren, lesen, mit Kollegen meeten) – aber eben nicht im Sitzen, sondern im Stehen oder vielleicht sogar Gehen! Dann kommt es natürlich darauf an, was du mittags isst – je leichter verdaulich, desto weniger Hängemattenliebe. Aber auch wenn du dir in der Küche etwas warm machst – bleib dabei Stehen, vielleicht isst kannst du sogar so essen? Langsam und ohne Ablenkung. Dann geh kurz runter und raus – 5- 10 Minuten reichen. Wenn du dabei noch bewusst einatmest (genauso lange ein wie aus), dann hast du dir in kurzer Zeit schon wahnsinnig viel Gutes getan. Als Bonus stell dir den Nachmittag in den positivsten Farben vor und überleg dir etwas, auf das du dich besonders freust.

Ich denke darüber nach mir ein Stehpult für die Arbeit zu holen damit ich weniger sitze. Eine Bekannte von mir hat erzählt, dass das total super wäre und sie sich dadurch viel wacher fühlt. Ist das nicht genug Bewegung? Ich sitze ja dann nicht mehr.

Unser Ziel sollte es sein 3 Stunden weniger am Tag zu sitzen. Wenn du das mit einem Stehtisch erreichen kannst, ist das ganz wunderbar. Die Frage, wann Bewegung genug Bewegung ist, ist schwer zu beantworten. Zuviel schadet ebenso wie zu wenig.
Die Empfehlung für körperliche Aktivität ist offiziell:

30 Minuten tägliche – mindestens leichte Intensität
3x die Woche Ausdauertraining (20-60 Minuten)
2 – 3x die Woche Kraft/ Beweglichkeit trainieren
plus weitergehende sportliche Aktivitäten

Bei einem vollen Alltag kann das nur integriert werden – das nebenbei zu machen kann gar nicht funktionieren. Deswegen müssen nicht nur wir uns ändern, sondern auch unsere Arbeitskultur. Unser Workstyle muss gesünder werden. Ich sage immer: Wer Bioeier kauft, sollte selbst nicht in Stallhaltung leben.

Wenn du jetzt Lust auf mehr Bewegung bekommen hast mach doch bei meiner „Weniger Sitzen Challenge“ mit – sie startet am 23.9.2019
https://jackpulse.de/Weniger-Sitzen-Challenge/

Alles klar, ich habe mich heute dafür angemeldet… Danke für Deine Zeit, liebe Anne und ich freue mich auf den nächsten Spaziergang mit Dir in unserer Mittagspause!

Was gehört in die Reiseapotheke?

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Ein herrlicher Strandtag auf einer Ostseeinsel liegt hinter uns. In der seichten Wasser haben unsere beiden Mädels nach Muscheln gesucht bis ihr Kächer voll war. Am Abend kommt endlich ein kühles Lüftchen auf. Wir genießen es vor unserem Wohnmobil den Wind auf unserer leicht gebräunten Sommerhaut zu spüren. Die Fenster im Alkoven der Kinder sind so weit wie möglich geöffnet, während sie schlafen, damit es einen frischen Durchzug gibt. Bevor mein Mann und ich uns in die Koje legen, schauen wir nochmal nach unseren Kindern. Wie so oft hat sich unsere Fünfjährige komplett frei gestrampelt, so dass die Decke neben anstatt auf ihr liegt. Sie hat sich vor dem Zubettgehen nur ein Unterhemd anziehen lassen. Durch den Windzug ist sie nun ziemlich ausgekühlt und wir decken sie wieder gut zu. Doch wird das lange halten? Sie extra zu wecken um ihr etwas Wärmeres anzuziehen, wollen wir auch nicht. 

„Mama, Papa, mein Hals tut weh!“, klagt am frühen Morgen unsere Tochter aus ihrem gemütlichen Bett im Alkoven zu uns hinunter. „Hätten wir ihr doch bloß nachts noch mehr angezogen“, sagt mir verschlafene Blick meines Mannes. Obendrein hat die Apotheke heute zu, weil Sonntag ist, denke ich. Zum Glück haben wir immer Erkältungstee für Kinder in der kleinen Wohnmobilküche. Während der Teekessel auf der Herdplatte dampft, krame ich eine kleine Tasche mit unserer Reiseapotheke hervor. Erleichtert stelle ich fest, dass wir darin auch kinderfreundlichen Saft und Bonbons gegen Halsschmerzen dabei haben. 

Warum ist eine Reiseapotheke wichtig?

Wenn wir an Urlaub denken, wollen wir uns am liebsten keine Gedanken um Krankheiten machen. Aber natürlich können wir uns auch und gerade in der schönen Reisezeit eine dicke Erkältung oder eine unangenehme Magen-Darm-Grippe einfangen. Denn im Urlaub sind wir, je nach dem wo wir hin reisen, anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Wir essen und trinken auch anderes als zuhause. 

Was ist bei einer Reiseapotheke zu beachten?

Eine kleine Reiseapotheke zusammen zustellen, ist keine komplizierte Angelegenheit und geht recht schnell. Aber ein paar Dinge solltet Ihr beachten: Die mitgenommen Medikamente müssen logischerweise dem Alter der Reisenden entsprechen. Sind Babys oder Kleinkinder dabei, müssen andere Medikamente eingepackt werden, als wenn Erwachsene oder Teenager verreisen. Denkt auch an Euch und nicht nur an die Kinder, denn wenn es Euch als Eltern schlecht geht, habt Ihr keine Energie für die Kinder und auch nichts mehr vom Urlaub. Neben eigenen Medikamentenunverträglichkeiten haben natürlich die Krankheiten Einfluss auf die Ausstattung, die in Eurer Familie häufiger auftreten. Außerdem spielt Euer geplantes Reiseland eine wichtige Rolle. Beispielsweise nehmen wir in ein Land, in dem wir eventuell durch verunreinigtes Wasser Magenprobleme bekommen könnten, entsprechende Medikamente wie Kohletabletten oder Vomacur mit. Fahren wir in nördliche Gefilde, wo es eher kühl ist, haben wir mehr gegen Halsschmerzen dabei. Wenn wir fliegen und etwas weniger Platz im Gepäck haben, nehmen wir kleinere Packungen mit, als wenn wir mit dem Wohnmobil oder mit dem Auto fahren. 

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Reiseapotheken-Basics, die immer dabei sind:

Es gibt folgende bestimmte Basics, die wir empfehlen in den Familienurlaub mitzunehmen, weil man sie immer gebrauchen kann:

  • Pflaster
  • Mullbinde
  • Antiseptisches Spray
  • Fieberthermometer 
  • Zeckenzange oder Zeckenkarte
  • fiebersenkendes Mittel
  • Schmerzmittel
  • Wundsalbe bzw. entzündungshemmende Salbe
  • Pinzette

Wir kaufen unsere Medikamente immer daheim ein, weil wir es sehr wichtig finden, dass wir die Packungsbeilage lesen und verstehen können. Zudem haben die Medikamente im Ausland oftmals andere Namen, die uns nicht immer geläufig sind. Vor dem Urlaub sind wir mit allen möglichen Reisevorbereitungen beschäftigt, insbesondere weil wir oftmals mit unserem arbeitsintensiven Wohnmobil unterwegs sind. Deshalb finden wir es ganz praktisch unsere Reiseapotheke online zu vervollständigen. Die Shop Apotheke hat uns überzeugt, weil sie sehr preisgünstig ist, eine große Auswahl und zudem innerhalb von ein bis zwei Werktagen liefert. Es gibt dort außerdem verschiedene fertige Sets für Eure Reiseapotheke. Fair ist, dass ab einem Warenwert ab 18 Euro generell keine Versandkosten anfallen. Praktisch fürs mobile Shoppen sind neben der benutzerfreundlichen Ansicht auch die verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Paypal.

Vom Notstand in den Kreißsälen, Hebammenmangel und den leidtragenden Famlien – ein Interview mit der Hebamme Mila Korn


Liebe Mila, heute haben wir den 8. März. Ein neuer alter Feiertag, der Internationalen Frauentag. In Berlin gehen heute ab 14 Uhr auf dem Alexanderplatz viele Menschen auf die Straße, um zum Beispiel für sexuelle Selbstbestimmung und gegen die Missstände in der Geburtshilfe zu demonstrieren. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstitut Skopos unter 1.000 Frauen haben 20% von ihnen keine Hebammenbetreuung für die Nachsorge im Wochenbett. Bevor wir aber richtig ins Thema einsteigen, erzähle meiner Leserschaft noch kurz etwas über Dich.

Ich bin seit 1992 staatlich examinierte Hebamme und habe im Berliner Norden, in der Tegeler Schlieperstraße, die erste Hebammenpraxis eröffnet. Damals gab es noch gar keine andere Hebammenpraxis im Norden Berlins. Etwas später habe ich die Praxis abgegeben und habe ein paar Jahre in Mexiko gelebt und bin dann mit meiner Erstgeborenen wieder nach Berlin zurückgekommen. Anschließend habe ich bei den Zehn Monden angefangen. Dort habe ich mit dem Umzug in die Räume in der Berliner Straße 139 auch die Leitung mit Annette Engel und Sabine Schulz zusammen übernommen.

Gibt es diese Hebammenpraxis jetzt noch?

Die Praxis gibt es noch, aber nicht mehr als Hebammenpraxis. Wir sind umgezogen und haben uns dabei räumlich verkleinert. Dabei hat sich, wie gesagt, etwas Wesentliches verändert: die Praxis ist keine Hebammenpraxis mehr! Unsere Yogalehrerin und Babykursleiterin Stefanie Hörig und Gabi Onnebrink haben jetzt die Leitung übernommen und Annette und ich haben uns mit den anderen Hebammen in die zweite Reihe begeben.

Was war die Ursache für diesen Schritt sich als Hebamme zurückzuziehen?

Der Auslöser war, dass der Vermieter die Räume selbst nutzen wollte und eine andere Ursache war, dass die Belastungen in dem Beruf von Jahr zu Jahr zunehmen. Es waren fast zwanzig Stunden im Monat, die ich nur mit der Praxisorganisation im Prinzip unentgeltlich verbracht habe. Für ein paar Jahre hatten wir es geschafft unsere Unkosten mithilfe von Spenden zu tragen. Aber das wollten wir unter diesen Bedingungen so nicht mehr fortführen!

Das sind also 5 Stunden pro Woche, die Dir dann in der Betreuung von Schwangeren und Müttern fehlen. Was läuft denn unter Praxisorganisation?

Mitarbeiterbetreuung, Website, Kursorganisation, die Raumplanung, die Instandhaltung der Räume, Teamsitzungen und dann der ganze E-Mail-Verkehr mit Nachfragen beantworten, so etwas.

Wie ich durch zwei Geburten am eigenen Laib sowie durch Berichte von Freundinnen und Bekannten wie z.B. von der Journalistin Maria Knothe und über die Medienreportagen und auch über die Arbeit von Vereinen wie Mother Hood mitbekomme, herrscht in vielen deutschen Kreißsälen Notstand. Wie stehst Du dazu?

Die Situation sieht so aus: Die Anzahl der Kreißsäle in den Klinken nimmt ab. 2010 gab es noch 807 Kreißsäle. Sieben Jahre später waren es nur noch 672 Kreißsäle. Hinzu kommt, dass die Kliniken seit der Einführung der Fallpauschale relativ wenig Geld bekommen. Deshalb sparen sie am Personal. Daher gibt es immer weniger Hebammen, die dann mehr Arbeit leisten müssen, weil gleichzeitig die Geburtenrate in Deutschland steigt. In Norwegen, Großbritannien und Spanien etwa wir eine 1:1-Betreuung umgesetzt. In Deutschland betreut eine Hebamme schon mal 120 bis 180 Geburten pro Jahr. In anderen europäischen Ländern sind es 30 bis 40. Davon sind wir in Deutschland noch weit entfernt. Eine Hebamme verdient außerdem im Verhältnis zu der Verantwortung die sie trägt, relativ wenig Geld. Aufgrund der Umstände engagiere ich mich seit ein paar Jahren berufspolitisch. Vor ungefähr fünf Jahren habe mich auch mit unserem jetzigen Gesundheitsminister, Jens Spahn, unterhalten. Ich war zweimal im Bundesministerium für Gesundheit als Sachverständige vorgeladen und zum Gesetzentwurf eines Sicherstellungszuschlags für Hebammen befragt worden. Den Sicherstellungszuschlag gibt es mittlerweile glücklicherweise.

Wie beurteilst Du die Arbeit von Jens Spahn, der seit dem 14. März 2018 Bundesminister für Gesundheit ist?

Vor fünf Jahren, als Jens Spahn noch Vorsitzender des Bundesfachausschusses Gesundheit und Pflege der CDU war, fand ich ihn eigentlich überraschend nett. Mich hat gewundert, dass man mit ihm einfach so reden kann. Er hat mir auch direkt das Du angeboten. Was sich allerdings deutlich gezeigt hat, ist, dass er aus der Wirtschaft kommt. Das spiegelt sich dann auch in unserem Gesundheitssystem wider. Dies ist im Prinzip auch ein unter wirtschaftlichen Leitlinien geführtes System, was sich im Laufe seiner Position als Bundesminister noch deutlicher gezeigt hat. Als deutlich wurde, dass Jens Spahn nicht wirklich viel bewegt hat, haben wir ein Foto von ihm mit so einer Gedankenblase ins Netz gestellt: „Mütter? Mir doch egal!“. Schon in den ersten zwei Stunden wurde das Foto 5.000-mal geteilt. Herr Spahn tut nach außen hin so, als hätte er Volksnähe und beantwortet auf Facebook irgendwelche Fragen, aber es werden dann keinerlei Schritte unternommen. Es wird behauptet, es gäbe keine Datenlage zur Situation der Hebammen. Dabei gibt es beim Deutschen Hebammenverband Deutschlandkarten, die darstellen, wo keine Hebammen gefunden werden konnten und es gibt auch eine Karte, die zeigt, wo Krankenhäuser ihre Geburtshilfe geschlossen haben.

Die gesamte Studie zum Hebammenmangel gibt es bei die kartenmacherei.

Ich habe selbst erlebt, dass durch Hebammenmangel im Kreißsaal Notsituationen entstehen können.

Ja, das kann leider eine der Folgen sein. Die Familie sind letztendlich auch die Leidtragenden. Es gibt nämlich unheimlich viele Familien, die keine Hebamme mehr finden. Ich muss pro Tag ungefähr fünf anfragenden Frauen als Hebamme absagen. Ich bin jetzt im Februar bis einschließlich September ausgebucht und habe schon die ersten Anmeldungen für Oktober. So sieht es aus. Ich habe mich in den letzten Jahren engagiert, um darauf aufmerksam zu machen, dass das Hebammenhandwerk vom Aussterben bedroht ist, weil immer weniger Hebammen dazu bereit sind zu den aktuellen Bedingungen, die sich zudem ständig verschlechtern, zu arbeiten. Das führt dazu, dass es immer weniger Hebammen gibt und diejenigen, die noch als Hebamme arbeiten, immer mehr ausbluten.

Laut WHO könnten siebzig bis achtzig Prozent aller Geburten normal verlaufen, aber tatsächlich finden nur wirklich sieben Prozent aller Geburten in Deutschland ohne medizinische Eingriffe statt und ein gutes Drittel aller Kinder kommt per Kaiserschnitt zur Welt. Es hat mich erschreckt, diese Zahlen zu lesen. Ich selber war zweimal von einer Kaiserschnitt-Geburt betroffen. Und habe mich gefragt, weshalb ist das so?

Das ist so, weil das ganze Gesundheitssystem wie gesagt als Wirtschaftsunternehmen angelegt ist. Für jeden Eingriff, wie zum Beispiel für einen Kaiserschnitt, gibt es Geld. Dabei sind Ruhe und Vertrauen, die wichtigsten Zutaten für eine gelungene Geburt. Aber dafür gibt es kein Geld. Man kann nicht sagen „Juhu, je mehr heile Frauen und heile Kinder wir haben, umso besser geht es uns!“. Es wäre gut für die Gesellschaft, wenn die Menschen möglichst gesund sind. Aber dem steht entgegen, dass viele Krankenhäuser es sich gar nicht leisten könnten, sie gar nicht überstehen würden, wenn sie nicht wirtschaftlich orientiert arbeiten würden. Durch das viele Sektionieren, das ist ein Kaiserschnitt, kommt es zu vielen kurz- und langfristigen gesundheitlichen Folgen bei den Frauen und vor allem auch auch bei den Kindern, wodurch hohe Kosten entstehen. Zum anderen gibt es in den meisten Krankenhäusern nur noch die Hälfte von dem Personal im Vergleich zu vor zwanzig Jahren.

Inwiefern war es früher besser?

Wir haben auch damals natürlich Dienste gehabt, wo wir nur gerannt sind und nicht auf Toilette konnten, keine Pause gemacht haben. Aber heutzutage ist es ganz normal, dass eine Hebamme vier bis fünf Frauen parallel betreut, die unter der Geburt sind. Und ja, mit dem Stellenschlüssel sinkt dann auch die Sicherheit der Geburt. Es ist tatsächlich so, dass ausserklinische Geburtshilfe ein besseres Outcome (bezüglich Mutter und Kind) hat. Das heißt, dass die Frauen und Kinder nach einer ausserklinischen Geburt vielfach gesunder sind und weniger Verletzungen haben. Man kann man natürlich sagen, okay, da gehen ja auch nur gesunde Frauen hin. Aber die Statistiken belegen genau das Gegenteil! In ein Krankenhaus zu gehen, in dem es keine 1:1-Betreuung gibt und Frauen in ihrer Angst nicht aufgefangen und grundsätzlich nicht so gut durch die Geburt geführt werden können, finde ich riskant. Einerseits entsteht dadurch mehr Pathologie, die ein Eingreifen erfordert. Andererseits wird mit Einleitung versucht, von vornherein die Geburt unter Kontrolle zu bringen. Dabei ist die Geburt ein individueller natürlicher Vorgang, der durch liebevolle achtsame Begleitung auch ebenso natürlich und gesund ausgehen könnte! Hebammen können den Geburtsverlauf mit ihrem fundierten medizinischen Wissen kompetent, aber eben auch einfühlsam, begleiten. Zeit ist hier ein wichtiger Faktor. Die medizinische Kompetenz des Berufs der Hebamme wird leider vielfach außer Acht gelassen. Bei einigen Frauen wird durch diese häufigen Eingriffe auch in ihrem persönlichen Umfeld suggeriert, dass sie nicht gebären können. Diese Vorstellung, einfach gebären zu können, wofür der Frauenkörper gemacht ist, stellt aus meiner Sicht eine Entmachtung der Frauen dar. Es gibt natürlich die Situation, in der es ein Segen ist, dass ein Kaiserschnitt möglich ist. Aber nicht in der Relation!

Deine Hebammen-Kollegin Annette Engel hat auf Eurer Website das Zitat vom Mediziner und Universitätsprofessor Willibald Pschyrembel „Wenn es von selbst geht, geht es am besten“ für sich als eine Art Berufsmotto gewählt. Was bedeutet das für dich als Hebamme eine selbstbestimmte Geburt?

Eine selbstbestimmte Geburt bedeutet, dass die Frau eben selbst bestimmen kann, wo und wie sie ihr Baby bekommt. Der Anspruch auf ambulante und stationäre Entbindung ist in § 24f Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) vorgeschrieben. Aber das ist in der Praxis überhaupt nicht mehr der Fall! Die Frauen können sich den Ort nicht frei wählen, weil es einfach nicht genügend Plätze gibt. Unheimlich viele Frauen in den Wehen werden von Krankenhäusern abgewiesen und müssen von Krankenhaus zu Krankenhaus fahren und gebären im schlimmsten Fall sogar im Krankenwagen im eigenen Auto, was sehr gefährlich sein kann. Eine selbstbestimmte Geburt bedeutet außerdem, dass die Frau selbst bestimmen kann, wie viel und wovon was gemacht wird. Bei einer Einleitung der Geburt muss man besonders aufmerksam sein. Den Frauen schon gerne durch die Art der Fragestellung suggeriert, dass eine Einleitung für sie und das Kind sicherer wäre. Selbstbestimmt möchte ich noch um die Begrifflichkeit „im Bewußtsein, aus der Körper eigenen Kraft“ erweitern. Wir Frauen sind so gemacht, dass wir gebären können. Und es geht darum, diesen wunderbaren Vorgang so wenig wie möglich zu stören und Frauen so weit wie möglich darin zu unterstützen, richtig in ihrer Kraft zu sein und den natürlichen Vorgängen beizustehen.

Das hast Du sehr gut auf den Punkt gebracht! Wie viele Familien betreust Du eigentlich derzeit?

Das lässt sich schwer zählen. Ich habe immer zwei parallele Rückbildungskurse mit insgesamt zwanzig Frauen und ihren Babys. Da sind einige Frauen dabei, die noch keine Betreuung durch eine Hebamme gefunden haben und diesen Frauen helfe ich auch, zum Beispiel durch Stillberatung. Ich pro Monat so drei bis vier Schwangere an und betreue die dann nach Bedarf ein ganzes Jahr oder in der gesamten Stillzeit.

Würdest Du vor diesem Hintergrund einem jungen Mann oder einer jungen Frau heute noch empfehlen, diese Ausbildung als Hebamme zu machen?

Ja, unbedingt. Es muss ja weiter Hebammen geben! Ich habe selbst ein Kind ohne Hebamme geboren und möchte für meine Töchter und auch für alle anderen Frauen und vor allem für die Säuglinge auf jeden Fall gerne gewährleistet wissen, dass es weiterhin Hebammen gibt. Nun wird der Hebammenberuf aufgrund einer EU-Richtlinie durch ein entsprechendes Studium zum 18. Januar 2010 akademisiert.

Es gibt derzeit viele Proteste, die sich auf den Notstand in den Kreißsälen beziehen.

Ja, das stimmt. Es gibt Aktionen von zum Beispiel den bereits erwähnten Verein Mother Hood und die Aktion „Lieber Jens“. Auf der Website kann man Postkarten bestellen und an Jens Spahn einen persönlichen Text schreiben. Ich habe früher mal einen Kinospot „Taxi? Hebamme!“ (Anm.: der Link zum Video befindet sich am Ende dieses Interviews) produziert, der auch in einigen Kinos gezeigt wurde. Außerdem bin ich in dem Verein Hebammen für Deutschland e.V. aktiv. Ich leite die Berliner Hauptstadtfiliale. Die Bundeszentrale sitzt in Köln/ Bonn. Die sind damals im Bürgerdialog gewählt worden, weil sie auf adäquate Weise aufmerksam gemacht haben, dass in der Geburtshilfe etwas passieren muss. Sie haben auch eine Zusage von Frau Merkel bekommen. Aber viel ist nicht passiert. Jedenfalls nicht genug!
Ich glaube, dass die Proteste auf Seiten der Familie stärker werden müssen. Aber ich weiss auch, dass das ein ganz schwieriger Punkt ist. Familien, die gerade ein Baby bekommen haben, sind nicht in der Lebenssituation und haben nicht die Energie zu protestieren. Von Schwangere kann man das auch nicht erwarten. Sie möchte man als Hebamme eher davor schützen, sich über solches Zeug aufregen zu müssen. Und wenn die Familien mit dem Thema Geburt durch sind, dann ist es nicht mehr in ihren Köpfen. Ich denke, die Familie ist eine schwierige Zielgruppe für solch einen Protest. Ich persönlich bin an der Stelle angekommen, an der ich sage, ich habe meine Fahne viele Jahre für die Familien und für die Hebammen hoch gehalten. Jetzt müssen die Jüngeren ran.

Liebe Mila, in diesem Sinne möchte ich das auch mit diesem Interview auf meinem Blog tun und alle dazu aufrufen, Hebammen zu unterstützen. Ich habe eine Leserschaft, die schon Kinder hat und die vielleicht zukünftig weitere Kinder haben möchte. Ich hoffe, dass ich mit diesem Interview mit Dir etwas dazu beitragen kann, dass sich meine Leserschaft engagiert. Ich werde mir auf jeden Fall diese Postkarten besorgen. Auch ich wünsche für meine Töchter, dass sie eines Tages eine solch tolle Hebamme finden, wie ich sie hatte.

Taxi? Hebamme!

Hebammen für Deutschland e.V., eine Initiative zum Erhalt individueller Geburtshilfe

https://www.hebammenfuerdeutschland.de/

Deutscher Hebammenverband, Infos für Familien

https://www.hebammenverband.de/familie/

Hier kannst Du Hebammenmangel melden und findest Briefvorlagen um Deine Krankenversicherung darüber zu informieren

http://www.unsere-hebammen.de/mitmachen/unterversorgung-melden/

Praxis 10 Monde, Mila Korn

https://www.zehn-monde-berlin.de
https://www.facebook.com/ZehnMondeBerlin

Demonstration am 8.3.19 in Berlin

Links zu Aktionen

Mother Hood e.V.: https://www.facebook.com/motherhoodev/

Lieber Jens: https://www.facebook.com/lieber.jens.90
https://www.lieberjens.de/mails.php?postcard=e

Die Knothe: https://www.facebook.com/dieKnothe

Studie „Mangel an Hebammen in Deutschland“ vom Marktforschungsinstitut SKOPOS im Auftrag der Kartenmacherei

https://www.kartenmacherei.de/studie-hebammen/

Fachbücher zum Thema Hebammenwissen

Die Hebammen-Sprechstunde: Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillzeit – eine einfühlsame Begleitung mit Aromatherapie, Bachblüten, Homöopathie und Pflanzenheilkunde, von Ingeborg Stadelmann:
https://amzn.to/2CaucCw

Auf der Suche nach dem verlorenen Glück: Gegen die Zerstörung unserer Glücksfähigkeit in der frühen Kindheit Taschenbuch, 16. Februar 2017, von Jean Liedloff: https://amzn.to/2TEftdM

Außerklinische Geburt in Deutschland Taschenbuch, 8. Mai 2007, von Christine Loytved und Paul Wenzlaff: https://amzn.to/2Hqad6V

Das Fest der Geburt von Frédérick Leboye: https://amzn.to/2O6SAts

Das Geheimnis der Geburt von Frédérick Leboyer: https://amzn.to/2T6LoON

Der Kaiserschnitt hat kein Gesicht: 60 Kaiserschnitt-Mütter in Wort und Bild, Februar 2008, von Caroline Oblasser (Autor), Ulrike Ebner (Mitarbeiter), Gudrun Wesp (Fotograf): https://amzn.to/2CmgDji

Die selbstbestimmte Geburt: Handbuch für werdende Eltern. Mit Erfahrungsberichten, 9. September 2004, von Ina May Gaskin: https://amzn.to/2F4BnNk

Erlebnis Wassergeburt, Februar 2003, von Cornelia Enning: https://amzn.to/2HAaofq

Hausgeburt und Gebären im Geburtshaus: Mit Erfahrungsberichten von Frauen, die Mut machen, 1. Juli 2011, von Christine Trompka: https://amzn.to/2CjscrC

Unser Baby kommt zu Hause! Das Kindersachbuch zum Thema Schwangerschaft, Hebamme und Hausgeburt von Caroline Oblasser (April 2013): https://amzn.to/2CmS9Xk

Zeitungsberichte zum Thema Hebammenmangel

Süddeutsche Zeitung:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/hebammenmangel-kreisssaal-schliessung-1.4232115

Cicero: https://www.cicero.de/innenpolitik/hebammenmangel-deutschland-haftpflichtversicherung-freiberuflich-belegsystem-jens-spahn

Die Welt: https://www.welt.de/vermischtes/article173956359/Die-Folgen-des-dramatischen-Hebammenmangels.html

Ärzteblatt: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/87628/Gesundheitssenatorin-Politik-hat-Mitschuld-an-Hebammenmangel

TV-Reportagen, Filme und Radiopodcast zum Thema Geburt, Hebammen und Geburtshilfe

Mila Korn im Interview mit dem Neuen Deutschland:

Reportagen über die Situation der Geburtshilfe gibt es z.B. auf arte: https://www.arte.tv/de/videos/084753-001-A/re-hebamme-dringend-gesucht/

Film über den Alltag einer Hebamme in Köln im Jahr 1629 im ZDF: https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-koeln-100.html

Reportage des SWR Aktuell Rheinland-Pfalz über Hebammen, die in Germersheim ein Zentrum gründen: https://www.ardmediathek.de/swr/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEwODgyMTE/

„Mother Of Many“ – Preisgekrönter Animations-Kurzfilm der Regisseurin Emma Lazenby über den Hebammenalltag im Krankenhaus:

Radio eins, Unverschämt, Folge 5, Radiopodcast vom 22.2.19 „Geburt – Warum wir nicht darüber schweigen sollten!“: https://www.radioeins.de/archiv/podcast/unverschaemt.html