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StadtGartenLiebe: Bauanleitung für Insektenhotel

Während die Hotels von Paris bis Tokyo noch geschlossen sind, bauen wir eins in unserem Garten auf. Kaum sind die Türen geöffnet, können wir trotz Corona, schon den ersten Gast begrüßen.

Nach unserer ersten guten Erfahrung im letzten Jahr mit einem kleinerem Insektenhotel fürs Fensterbrett, haben wir in diesem Frühjahr Insektenhotel Nummer 2 in unserem Garten eröffnet. Dieses Mal haben wir uns nun an einen größeren und architektonisch vielfältigeren Bau heran gewagt, wie Du auf dem Foto oben sehen kannst. Es war allerdings nur halb so kompliziert, wie es vielleicht aussehen mag. Und das lief ganz ohne Baugenehmigung! Die Projektentwickler würden Augen machen, wenn sie meinen Blog lesen.

Wozu ist ein Insektenhotel gut?

Seitdem Insektensterben unsere Wirklichkeit begleitet, sollten wir alles tun, was helfen kann, dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Bereits vor etwas drei Jahrzehnten galten sieben Prozent der hierzulande heimischen Wildbienenarten als ausgestorben. An die 40 Prozent der bei uns lebenden Solitärbienen und -wespen wurden schon damals als gefährdet oder akut gefährdet eingestuft. Leider ist die Rote Liste der gefährdeten Solitärbienen und -wespen noch länger geworden. Die Ursache der brenzligen Lage ist in unzureichend gewordenen Nistplatz- und Nahrungsangebot zu finden. Glatt verputzte Hausfassaden bieten Mauerbienen keine Chance mehr für Nester. Der Einsatz von Spritzmitteln in den Weinbergen hat Stützmauern als Zuhause für Wildbienen unbewohnbar gemacht. Chemische Unkraut- und Schädlingsbekämpfungssmittel und Düngemittel sind eine Katastrophe für die geflügelten Wesen.

Wie nützlich und interessant Hornissen, Marienkäfer, Ohrkneifer, Wildbienen und andere Insekten sind und dass eine intakte Biodiversität unsere Lebensversicherung ist, weiß mittlerweile jedes Kind. Die einen machen Musik, die anderen bestäuben die Blüten und die dritten vertilgen sogenannte „Schädlinge“.
Nun kann man über das Insektensterben jammern. Akzeptieren muss man es nicht. Kleinvieh macht auch Mist und deshalb ist ein Insektenhotel eine Maßnahme um etwas Gutes für unsere Umwelt zu tun. Anders als man bei dem Namen annehmen könnte, hat ein Insektenhotel leider nichts mit Urlaub zu tun, denn es bietet seinen Bewohnern oftmals den einzig annehmbaren Unterschlupf und Brutplatz. Es braucht nicht viel Fantasie und Geschick um ein Insektenhotel zu bauen. Der Bau ist recht einfach. Jeder kann so etwas tun und sich das Wunder der Natur in den eigenen Garten, auf die Terrasse oder Bakon stellen, wenn ausreichend Nektar- und Pollenquellen (z.B. Sonnenhut, Arnika, Bärlauch, Kornblume, Krokos, Herbstanemone, Schneeglöckchen) vorhanden sind.

Bauprojekt Insektenhotel

Das Holz, das Du für Dein Insektenhotel verwendest, sollte aus unbehandelten Brettern aus Kiefern-, Fichten- oder Tannenholz bestehen. Wir haben Kiefernregalbretter so wie alles andere auch aus dem Baumarkt genommen, weil sie bereits zugeschnitten sind.
Die Hotelzimmer, bzw. Gefache werden auf verschiedene Art und Weise hergerichtet, wie Du unten in meiner Bauanleitung lesen kannst. Du musst Dich keinenfalls sklavisch daran halten, wie wir es gebaut haben. Du kannst es größer oder kleiner bauen und ganz unterschiedliches Material verwenden. Dies hier ist als Inspiration gedacht. Von dünnen Ästen über rote Ziegel, bishin zu Blumentöpfe gefüllt mit Holzwolle, Reisig, Stroh, Lehm oder Schilf kannst Du alles nehmen, worin die kleinen Gartenbewohner sich wohl fühlen, weil sie darin kleine Lücken und Spalten entdecken.

Baumaterial

  • Dachplatte: 1 Brett, 80 cm x 25 cm, 2 cm stark
  • Bodenplatte, 1 Brett, 80 cm x 20 cm, 2 cm stark
  • Seitenwände, 2 Bretter, jeweils 60 cm x 20 cm, 2 cm stark
  • Rückwand: 2 Bretter, jeweils 80 cm x 20 cm, 2 cm stark
  • Gefache: 1 Brett, 80 cm x 20 cm, 2 cm stark + 2 Bretter, 12 cm x 20 cm, 2 cm stark
  • Holzleim + Pinsel
  • Dachabdeckung: Dachpappe oder Schilfrohr, etwa 110 cm x 44 cm
  • für die Zimmer: ein Stück Schilfmatte, Birkenreiser, halbierte Rundhölzer o.ä., Lehm, Sand + Wasser, Terrakottatöpfe, Kaninchendraht, mehrere Baumscheiben, ein Holzblock
  • zum Aufstellen: 2 Vierkanthölzer + 2 Einschlaghülsen
  • Werkzeuge: Hammer oder Akuschrauber, Bohrmaschine mit 6 -8 mm Bohrer, 4 Winkel, Nägel oder Schrauben zum Zusammenbauen der Holzteile, Schleifpapier, Tacker, Eimer + Schippe

Bauanleitung

  1. Glätte die Schnittkanten der einzelnen Holzbauteile mit Sandpapier.
  2. Schraube die Seitenbretter und das Bodenbrett mit Hilfe des Akkuschraubers sowie ein oder zwei tatkräftigen Helfern zusammen.
  3. Schraube die beiden Bretter für die Rückwand an den Rahmen.
  4. Für das große Gefach schraube nun von der Seite das übrige lange Brett mit einem Abstand von 12 cm von oben in den Kasten. Dann schraube für die kleinen Gefache die 2 kleinen Holzbretter hochkant hinein. Nun ist der Rohbau für das Insektenhotel fertig!

5. Nun kommen die Details: Bohre mit 6 bis 8 mm Bohrern viele Löcher in Deinen Holzblock und schraube ihn an die Rückwand des Rohbaus. Die Baumscheibe schraubst Du ebenfalls fest.

6. Ran an die Pampe: Rühre mit einer Schippe den Lehm und Sand (mind. 1/1, damit der Lehm nicht zu hart wird) mit Wasser in einem Eimer an bis er eine cremige Konsistenz hat und fülle ihn in die beiden Terrakottatöpfe. Sobald der Lehm halbtrocken und etwas fester ist, bohrst Du mit einem kleinen Holzstäbchen (wir haben ein Essstäbchen genommen) Löcher hinein. Gieße etwas Lehm in die Gefach des auf dem Rücken liegenden Insektenhotels und drücke die Töpfe darin fest. Das Schilf steckst Du ebenfalls im Lehm fest damit die Vögel sie später nicht alle rausziehen. Das Schilf sollte nicht länger sein als das Insektenhotel tief ist damit das Schilf nicht vom Regen durchnässt wird. Den übrigen Lehm kannst Du in die übrigen kleinen Gefache gießen und sobald er fester geworden ist mit einem Holzstäbchen Löcher hinein bohren.

7. In das kleine mittlere Zimmer bzw. Gefach haben wir Stroh für Marienkäferlarven und Ohrenkneifer gepackt und diesen mit Kaninchendraht mit Hilfe eines Tackers von außen befestigt.

7. Um das Insektenhotel vor Regen zu schützen, pinsel es von außen mit Holzlasur ein. Auch die beiden Vierkanthölzer kannst Du mit Lasur anstreichen.

7. Last but not least kannst Du das Dach noch mit Schilf oder Dachpappe abdecken um es gegen Regen abzudichten.

8. Schraube nun die Vierkanthözer ans Insektenhotel. Stecke die Einschlaghülsen in den Boden und stecke die Hölzer in die Einschlaghülsen.

Standort und Wartung

Eine geschützte Stelle im Garten, der Terrasse oder auf dem Balkon ist ideal für das Insektenhotel, die sonnig, trocken, windgeschützt und zugleich warm ist. Die Öffnungen der Nisthilfen sollten in südöstliche bis südwestliche Richtung zeigen damit sich die kleinen Gartenarbeiter darin wohl fühlen.

Literatur + fertige Insektenhotels

Fachbuch: Das Insektenhotel

Insektenhotel als Bausatz: Gardigo Insektenhotel XXXL

StadtGartenLiebe: Kartoffeln anpflanzen

Was ist schön und zugleich nützlich auf Balkon oder Terrasse? Ja, hier ist die Rede von Kartoffeln. Wirklich! Kartoffeln wachsen auf großen Feldern, aber leider viel zu selten in unserem Garten oder auf unserem Balkon. Dabei sind sie nicht nur lecker als Mahlzeit, sondern auch noch hübsch anzusehen, wenn uns oberhalb der Erdschicht ihre Blüten an Sommerblumen wie der Blaue oder der Weiße Nachtschatten (Solanum) erinnern. Im Gegensatz zu anderen Grundnahrungsmitteln wie Reis und Weizen lassen sich die saftigen Speicherorgane leicht im Hausgarten oder auf dem Balkon anbauen und sind dadurch echte Selbstversorgerknollen. Obendrein haben Kartoffeln weniger Kalorien als Reis und Weizen und bieten dafür viele Vitamine, Mineralstoffe und hochwertiges Eiweiß. Kein Wunder, dass Mitte des 18. Jahrhunderts Friedrich der Große den Kartoffelbefehl erließ. Mit seiner Verordnung wollte er Hungersnöten vorbeugen. Bis heute bringen dankbare Brandenburger regelmäßig Kartoffelspenden an sein Grab.

Der April, bzw. die Osterzeit, ist ideal um die Kartoffelknollen draußen einzupflanzen. Die schmackhaften Knollen kannst Du im Balkonkasten oder in einem Kartoffel- oder Reissack kultivieren. Wenn Du das Material zuhause vorrätig hast, kannst Du den Sack sogar selbst nähen.
Kartoffeln selbst anzubauen ist übrigens etwas für Faule, denn es ist eine Sache von Minuten und bringt Dir über Monate Gärtnerspaß! Die Kartoffelernte kann obendrein sehr üppig ausfallen, wenn Deine Pflanze genug Licht und Wärme bekommt.

Das brauchst Du zum Anpflanzen von Kartoffeln

  • einen oder mehrere möglichst 80 cm große Kartoffel- oder Reissäcke aus Jute oder ähnlichem Gewebe, das ein Abfließen von überschüssigem Gießwasser ermöglicht (alternativ funktionieren auch Blumenerdesäcke, wenn Du ein paar Löcher hineinstichst)
  • Kartoffelknollen, am besten Pflanz- oder Saatkartoffeln (Bio-Speisekartoffeln treiben i.d.R. früher und besser aus, weil sie nicht mit keimhemmenden Mitteln behandelt wurden)
  • eine Substratmischung aus gutem Kompost und normaler Gartenerde im Verhältnis 1:1 (gute Erde ist ein Muss!)
  • einen Schuh- oder Eierkarton zum Vorkeimen
  • ggf. mehrere Keimsäckchen und ein Behälter zum Reinstellen
  • Gießwasser

Pflanz- bzw. Saatkartoffeln keimen lassen

Zuerst legst Du Deine gekauften Bio-Kartoffelknollen in einen Schuh- oder Eiperpappkarton und lässt sie an einem hellen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung stehen bis sie stabile grüne Keime bilden. Die Keime verschaffen der Kartoffelpflanze einen Wachstumsvorsprung. Das interessante dabei ist, dass dort ohne Erde und Wasser bereits beginnen zu wachsen. Das liegt daran, dass sie so viele Vorräte intus haben.
Wenn Du schnell ein Ergebnis sehen möchtest, kannst Du sie anschließend mit etwas Erde bedeckt in Keimsäckchen füllen, in einen Behälter stellen und etwas wässern bis sie beginnen zu sprießen oder wenn Du es weniger eilig hast, kannst sie nach dem Keimen direkt ohne Umwege in einen Jutesack einpflanzen.

Ab in den Sack

Vor dem Einpflanzen krempelst Du den Jutesack nach außen bis zur Höhe von 30 cm um. Danach füllst Du die Substraterde etwa 20 cm hoch in den Sack. Nun legst Du die Kartoffelknollen mit dem Austrieb nach oben auf die Erde – je nach Sackdurchmesser eine oder mehrere im Abstand von mindestens 10 cm. Decke sie „knollenhoch“ mit Substraterde ab. Anschließend gießt Du sie gut an.

Es sprießt so grün

Schon nach kurzer Zeit wirst Du die ersten grünen Kartoffelpflanzen entdecken. Sind die Triebe etwa 20 cm hoch über den Sackrand gewachsen, krempelst Du ihn weiter auf und füllst vorsichtig zwischen den Pflanzen das Erdgemisch nach. Die Speisekartoffeln entstehen an Ausläufern, die in den unteren Blattachseln gebildet werden.

Das Auffüllen mit Erde wiederholst Du solange bis der Sack voll mit Erde ist. Wozu das Häufeln gut ist? Aus dem Grün unter der Erde werden Wurzeln, an denen neue Kartoffelknollen wachsen. Je mehr Du mit Erde häufelst, desto mehr Kartoffeln wirst Du später ernten.
Achtung: Die Erde musst so wässern, dass sie nicht austrocknet. Allerdings darfst Du auch nicht zu viel wässern, ansonsten beginnen die Knollen im Innern zu faulen.

Den richtigen Erntezeitpunkt erkennen

Je nach Sorte beginnt die Ernte der schmackhaften Sattmacher ab Juni bis in den Herbst hinein.
Ist der Sack voll mit Erde und es zeigt sich wieder das Kraut und wird welk und braun, kommt der spannende Moment der Ernte: Du kannst nun die oberste Bodenschicht entfernen und wirst darunter viele Kartoffeln finden! Nun kannst Du je nach Gusto leckere Pellkartoffeln, Kartoffelsalat, Kartoffelgratin, Kartoffelstampf, Kartoffelauflauf oder Kartoffelsuppe daraus zubereiten…
Wenn Du die Kartoffeln lagern möchtest, dann lege sie an einem dunklen, trockenen und luftigen Ort. Am liebsten mögen die Kartoffeln frische Temperaturen zwischen 4 und 8 Grad Celsius.

Literatur

Bist Du auf den Geschmack gekommen und möchtest noch mehr selbst anbauen? Dann schau doch mal in „Das große Buch der Selbstversorgung“.

Für Kartoffelfans empfehle ich das Buch „Kartoffelliebe“ der Kartoffel-Sommelière Heidi Lorey. Hier erfähst Du, welche der insgesamt 80 beschriebenen Sorten sich für Deinen Garten oder Balkon eignen, wie Du sie richtig pflanzt und pflegst.

Kartoffelknollen bestellen

Wir bestellen unsere Kartoffelknollen beim Biogartenversand Hof Jebel, weil wir sichergehen möchten, dass die Knollen in einem guten Gesundheitszustand sowie zerifiziert sind. Beim Hof Jebel gibt es eine Auswahl aus sage und schreibe 100 Pflanzkartoffeln. Von hellgoldenen, über pinke, rote bishin zu blauen, lilanen und schwarzen Kartoffelsorten sind hier alle Farben vertreten. Allein schon die Namen der Kartoffelsorten, wie Adretta, Early Rose, Glorietta, Leyla, Mariola, Rosa Tannenzapfen, Red Duke of York und Vitelotte, klingen verheißungsvoll und machen Appetit. Das Sortiment an Kartoffeln umfasst widerstandfähige und frühe Sorten genauso wie bunte Mischungen, Probierpakete, Neuigkeiten und etwas für den kleinen Garten. Der Hof Jebel liegt übrigens in Salzwedel, Sachsen-Anhalt, in einer der noch wenigen autobahnfreien Regionen Deutschlands.

StadtGartenLiebe in der Corona-Time: Vertikal- bzw. Hochbeete selbst bauen für Bastler*innen und für Quickies

Du hättest gerne ein Beet für Erdbeeren, Kräuter und Salat? Du hast gar keinen oder nur einen kleinen Garten? Auch wenn die Stellfläche für Pflanzen zum Beispiel auf dem Balkon oder der Terrasse begrenzt ist, kannst Du trotzdem etwas anpflanzen. Ein Vertikalbeet bzw. ein Hochbeet ist eine wunderbare Möglichkeit, frische und gesunde Kräuter wie Basilikum, Petersilie, Koriander, Salbei, Lavendel oder Kamille zu ziehen, Blumen zu pflanzen oder seinen eigenen kleinen Naschbalkon zum Beispiel mit Erdbeeren zu kultivieren. Die aktuelle Corona-Ausnahmesituation, in der wir unsere Wohnung oder Haus nicht verlassen sollten, können wir dafür nutzen, etwas zu bauen, von dem wir auch im Sommer noch etwas haben. Das lenkt ab, macht Spaß und sieht außerdem schön aus.

Ich stelle Dir in meinem folgenden Beitrag zwei verschiedene Varianten für Vertikalbeete vor. Die erste Varianten ist für Bastler*innen und Heimwerker*innen, die gerne komplett alles selbst bauen. Das ganze dauert in etwa 2 Stunden bis Dein Vertikalbeet steht.
Die zweite Variante eignet sich für solche unter uns, die lieber Bausätze schnell (in 30 Minuten) und unkompliziert zusammenschrauben möchten.

Vertikalbeete: Ideal auch als Sichtschutz

Vertikalbeete sind nicht nur ideal zum Anpflanzen von Beeren, Salaten oder Kräutern, an die so schnell keine Schnecke kommt. Sie sind außerdem auch ein dekorativer Sichtschutz für mehr Privatsphäre auf dem Balkon. 

Variante 1: Materialien für das DIY-Vertikalbeet

Die folgenden Materialien reichen für ein 160 cm hohes Vertikalbeet mit 4 Pflanzkästen. Alle Materialien sind im Baumarkt erhältlich.

  • Dielenholz (ich habe 6 Stück à 18 cm x 250 cm genommen)
  • Kreissäge
  • Schrauben
  • Akuschrauber
  • Lineal
  • Bleistift
  • Dichtungs- bzw. Teichfolie
  • Handtacker
  • Leinölfarbe aus Leinöl und Alkyd
  • breiter Pinsel
  • Zeitungspapier zum Unterlegen
  • alte Kleidung
  • Schere / Cuttermesser
  • Blumen- oder Kräutererde
  • Kräutersamen (ggf. Pappkarton, Eierkarton zum Anzüchen)

Bauanleitung für das DIY-Vertikalbeet

Seitenteile zuschneiden + Füße bauen

2 Seitenteile in 160 cm Länge zuschneiden. Die beiden überstehenden Stücke mit dem Akuschrauber als Füße seitlich an die unteren Außenseiten der langen Seitenteile mit dem Akuschrauber anbringen damit Dein Vertikalbeet nicht umkippt. Das Anschrauben der Füße klappt am besten, wenn die langen Seitenteile auf dem Boden liegen

Pflanzkästen vorbereiten

Die restlichen vier Dielenholzbretter zersägst Du jeweils in 2 x 80 cm für die Vorder- und Rückseite der Pflanzkästen und jeweils in ein ca. 75 cm kurzes Stück für den Boden der Kästen. Sollte der Boden im nachhinein zu kurz sein, ist das nicht schlimm, weil die Kästen später noch mit Folie ausgekleidet werden.

Pflanzkästen anbringen

Um Stabilität ins Ganze zu bekommen, beginnst Du am unteren Ende der Seitenwände mit Deinem ersten Pflanzkasten. Dafür nimmst Du 2 Stücke der 80 cm langen Dielenbretter und schraubst die Enden jeweils vorne und hinten an die Seitenwände. Jemand der von der anderen Seite festhält, kann jetzt hilfreich sein.
Nun ist der Boden dran: dafür legst Du von oben ein 70 cm langes Dielenholz zwischen die Vorder- und Rückseite und schraubst ihn von Außen an die Vorder- und Rückseite fest.
Das ganze wiederholst Du am oberen Ende der Seitenwände mit einem weiteren Pflanzkasten.
Damit alle 4 Pflanzkästen den gleichen Abstand voneinander haben, misst Du den Abstand zwischen den oberen Ende des untersten Pflanzkastens und dem unteren Ende des obersten Pflanzkastens. Bei mir beträgt der Abstand 106 cm. Von dem Abstand ziehst davon 2x die Höhe der Bretter (bei mir sind 106 – (18 cm x 2) = 70 cm) ab. Diesen Abstand drittelst Du nun (70 cm / 3 = 23,33 cm) und hast somit einen gleichmäßigen Abstand zwischen den insgesamt 4 Pflanzkästen. Diesen Abstand misst Du mit dem Maßband an den Seitenwänden ab und markierst ihn mit dem Bleistift. Nun schraubst Du genau an den Markierungen die unteren Enden der Vorder- und Rückseite an, legst den Boden rein und schraubst auch diesen fest.

Vertikalbeet vor Wind und Wetter schützen

Einer der Hauptfeinde Deines mit viel Liebe gebauten Vertikalbeets für den Außenbereich ist die Feuchtigkeit. Das Naturmaterial nimmt Wasser wie ein Schwamm auf. Ein wenig Spritzwasser ist dabei für unbehandeltes Holz kein Problem – zu viel Feuchtigkeit bedeutet allerdings den langsamen Tod für das Holz. Pilze und andere Mikroorganismen gedeihen in einem feuchtwarmen Klima besonders gut und machen das Holz im Laufe der Zeit brüchig und morsch. Damit Du möglichst lange von Deinem Vertikalbeet zehren kannst, musst Du es schützen. Das funktioniert am besten mit Leinölfarbe aus Leinöl und Alkyd. Bevor Du beginnst das Vertikalbeet einzuölen, lege altes Zeitungspapier darunter und ziehe ein altes Kleidungsstück an damit Du Dich später nicht über Flecken zu ärgern brauchst. Dann kannst Du mit dem Einpinseln beginnen.

Pflanzkästen abdichten

Damit die Pflanzkästen von Innen nicht durchnässen und anfangen zu verroten oder Pflanzerde herausrieselt, musst Du sie nun mit Dichtungs- bzw. Teichfolie abdichten.
Dafür breitest Du die Dichtungs- bzw. Teichfolie glatt auf dem Boden. Messe die Breite und Länge für einen Pflanzkasten an Deinem Vertikalbeet ab und schneide Dein erstes Folienstück aus. Lege zum Test die zugeschnittene Folie in einen Pflanzkasten und überprüfe, ob sie passt. Wenn ja, lege den Zuschnitt wie eine Schablone auf die restliche Folie und schneide die die nächste aus bis Du zum Schluss 4 Folienzuschnitte hast.
Diese Folien legst Du nun in die Pflanzkästen und tackerst sie mit einem Handtacker am obderen Rand der Kästen fest. Wenn etwas Folie übersteht, schneide sie einfach ab. Überlappende Folie tackerst Du einfach doppelt fest.

Variante 2: Das Quickie-Vertikalbeet zum Zusammenschrauben

Wenn Du schnell innerhalb von max. 30 Minuten ein Ergebnis sehen möchtest und keine Lust oder nicht die Geräte hast, die Variante 1 komplett slebst zu bauen, dann ist das folgende Quickie-Vertikal- bzw. Hochbeet die richtige Wahl für Dich.

Hierfür kannst entweder einen Bausatz aus dem Baumarkt oder vom Online-Händler kaufen. Einen Akuschrauber ist zu empfehlen.

Bausatz für ein Hochbeet
Holzseiten zusammenstecken, Beine anschreiben
Nur noch mit Folie innen auskleiden, Erde rein und schon…
können die ersten Setzlinge eingepflanzt werden (hier Erdbeeren)

Anpflanzen

Je nachdem, ob Du nun Blumen oder Gemüse bzw. Kräuter in Deinem Vertikalbeet anpflanten möchtest, füllst Du die Pflanzkästen mit Blumen- oder Kräutererde. Wenn es schneller gehen soll mit den Pflanzen, nimmst Du Setzlinge und pflanzt diese direkt ein.


Wenn Du mehr Zeit hast und weniger Geld ausgeben möchtest, nimmst Du stattdessen Samen. Die Samen solltest Du erst in die Erde tun, sobald es draußen nicht mehr friert. Wenn es warm genug ist, säst Du sie wie in der Packungsbeilage beschrieben in die Erde und wässerst sie.
Da es bei uns nächste Woche nachts ordentlich kalt wird, warten wir noch mit dem Säen ab. Aber Du kannst damit beginnen, in Deinen vier Wänden Pflanzen anzuzüchten. Dafür mischt Du in einem Pappkarton Erde mit etwas Sand, streust die Samen (ich habe Kamille in Form von Lichtkeimern genommen) darauf und sprühst Wasser auf alles. Das Ganze stellst Du nun zum Keimen an einen warmen Platz und wartest es bis die ersten Pflanzen wachsen und es warm genug ist, um sie ins Vertikal- bzw. Hochbeet einzupflanzen.

Ratgeber, Samen, Bausätze

Garten-Projekte für Selbermacher

Versandhandel für Biogarten, Pflanzensamen und Keimlinge: Hof Jeebel, https://www.biogartenversand.de

Hochbeet-Bausatz

DIY-Anleitung für einen Wandgarten

Immergrüner Wandgarten mit Sukkulenten

Heute möchte ich Dir in sieben ganz einfachen Schritten zeigen, wie Du einen immergrünen vertikalen Wandgarten herstellen kannst, um mehr Chic und ein modernes, grünes Flair in Deine vier Wände zu bekommen. Dieser aus Moos und Sukkulenten bestehende Minigarten für Dein Zuhause ist ein origineller Blickfang und verschönert die Wohnung oder den Arbeitsplatz mindestens genauso wie ein Bild oder Foto. Sukkulenten sind deshalb für einen Indoor-Wandgarten geeignet, weil diese Pflanzen in ihren Blättern, Stämmen oder Wurzeln Wasser speichern können. Das heißt, sie überstehen problemlos längere Trockenzeiten. Als Zimmerpflanze benötigen sie demnach nur wenig Pflege und sind deshalb ideal für Pflanzen-Anfänger. Ein weiterer Grund, warum diese Pflanzen faszinieren: Jede einzelne Sukkulente ist optisch ein kleines Kunstwerk der Natur. Wie Du diese Pflanzen am besten platzierst und pflegst, kannst Du am Ende meines Beitrags nachlesen. Wenn Du großes Interesse an dem Thema vertikales Gärtnern hast, gebe ich Dir im Anschluss gerne ein paar Buchtipps.


Für vertikalen Garten brauchst Du:

Die folgenden Materialien bekommst Du problemlos in jedem Baumarkt.

  • Holzrahmen und ggf. Acryllack und Pinsel zum Bemalen
  • Stroh
  • Kneifzange
  • Kaninchendraht
  • Schere
  • Malerfließ
  • Moos
  • Sokkulenten
  • Substrat
  • doppelseitiges Teppichband oder zur Not einen Kleber
  • Silikon
  • Handtacker
  • Sprühflasche
  • Nägel
  • Hammer

1. Kasten lackieren

Damit der Holzrahmen nicht feucht wird und verrottet, lackierst Du ihn sorgfältig mit Acryllack und lässt ihn gut durchtrocknen.

2. Mit Stroh auskleiden

Als Füllmaterial kannst Du gegebenenfalls den Boden mit Stroh auskleiden, falls Dein Rahmen zu tief ist wie unserer.

3. Malerfließ einlegen

Nun schneidest Du das Malerfließ überlappend zu. Danach befestigst Du das doppelseitige Klebeband zum festkleben des Fließ und bringst zum Abdichten eine Silikonraupe auf der Innenseite des Rahmnens an. Da wir kein solches Klebeband zuhause hatten, musste der Kleber ran.

4. Kokoserde und Moosschicht

Nun verteilst Du Kokoserde auf dem Fließ und bedeckst es großzügig mit Moos. Das Moos haben wir bei uns im Garten gesammelt.

4. Kaninchendraht

Als nächstes schneidest Du mit der Kneifzange den Kaninchendraht zu und tackerst ihn auf der Innenseite fest damit die Moosschicht festgehalten wird und später nicht von der wand purzelt. Damit Du im Anschluss die Sukkulenten einsetzen kannst, schneidest Du mit der Kneifzange entsprechend viele Löcher.

6. Sukkulenten einsetzen

Setze Deine Sukkulenten in die vorbereiteten Löcher ein und verknüpfe die Drahtenden mit einander, so dass die Pflanzen Halt finden.

7. Anbringen

Last but not least darfst Du nun endlich deinen Garten an der Wand deiner Wahl (möglichst heller Standort, siehe auch die folgenden Tipps) befestigen.

Standort und Pflege Deines Sukkulenten-Wandgartens

Sukkulenten sind Sonnenanbeter. Das heißt, sie mögen einen vollsonnigen Platz am liebsten an einem Fenster in Südlage. Insbesondere Arten, die eine weiße, graue oder blaue „Haut“ haben, benötigen Licht um gut zu wachsen. Ein ungünstiger Standort zeigt sich in unnatürlich verlängerten Trieben der Pflanze. Auch wenn Sukkulenten gegenüber Wassermangel unempfindlich sind, sollten sie in ihrer Wachstumsphase von Frühjahr bis Herbst etwa einmal die Woche, im Wandgarten mit Wasser besprüht werden. Am besten nimmst Du kalkfreies Wasser, wie Regenwasser oder abgekochtes Leitungswasser. Sukkulenten kannst Du übrigens einfach vermehren indem Du Blättern abtrennst und sie anschließend einige Tage liegen lässt, damit die Schnittfläche antrocknen kann. Danach steckst Du die Blätter in die Erde.

Buchtipps

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DIY: Last Minute Weihnachtsgeschenke zum Basteln mit Kindern

Weihnachtsstab aus Perlen selbst machen

Die Zeit kurz vor Weihnachten rennt und wir Eltern sind mit dem Basteln eines Weihnachtskalender, dem Kauf der Weihnachtsgeschenke für die Kinder und den Planungen für das Festessen so abgelenkt, dass uns meist erst kurz vor Heiligabend einfällt, dass sich die lieben Großeltern, Tanten, Onkel und Cousinen auch über ein Geschenk der Kinder freuen würden. Dann beginnt die Diskussion mit dem Nachwuchs was gebastelt werden könnte und welches Material im besten Fall schon zuhause verfügbar oder unkompliziert zu besorgen ist. Manchmal überlegen sich unsere Kinder aufwändige Geschenkideen, die sie selbst herstellen wollen, wie z.B. einen Flughafen oder so etwas nettes. Dann müssen wir Kompromisse eingehen. Folgende Weihnachtsgeschenke sind dabei herausgekommen:

Weihnachtsstab

Materialien

  • Pfeifenputzer (gibt es z.B. im Bastelgeschäft)
  • Perlen, z.B. rote und weiße oder grüne und weiße damit es schön weihnachtlich ist (Durchmesser der Löcher prüfen damit der Pfeifenputzer durch passt)
  • Schere falls die Pfeifenputzer zu lang sind und halbiert werden müssen wie bei uns

Anleitung

Die Perlen im gewünschten Muster auf den Pfeifenputzer aufziehen und ein Ende mit den Fingern umknicken. Je nach gewünschter Länge die Perlen aufziehen und das andere Ende zum Schluss ebenfalls umknicken. Nun das obere Drittel leicht biegen so dass das ganze eine Stabform erhält.

Den Weihnachtsstab kann die beschenkte Person je nach Belieben an den Weihnachtsbaum hängen. Wir haben uns selbst übrigens auch einen gebastelt 😉

Badekugeln

Materialien

  • 500 g Natron (oder 625 g Backpulver)
  • 250 g Zitronensäure (oder auch Weinsäure, Apfelsäure, Essigsäure
  • 120 g Stärke
  • 140 g Pflanzenfett (z.B. Kakaobutter, Kokosöl, Sheabutter)
  • circa 15 Tropfen Aromaöl (Rose, Lavendel, Vanille etc.)
  • Lebensmittelfarbe
  • getrocknete Blütenblätter

Außerdem: Plastik- oder Silikonformen

Anleitung

1. Feste Öle wie z.B. Kakaobutter müssen zuerst bei geringer Hitze geschmolzen werden und danach leicht abkühlen.
2. Alle Zutaten nun in eine Schüssel geben und sehr gut miteinander vermischen. Die Masse in die Formen geben und gut andrücken. Die Formen zusammensetzen (= Kugeln) und ca. 2 Tage trocknen lassen.
3. Danach als Geschenk verpacken und sprudeln lassen.

 

Buchstabenkekse

Materialien

  • Mürbeteig je nach Rezept
  • Puderzucker, Pinsel und Verzierperlen
  • Teigrolle
  • Backpapier
  • Backblech und Herd
  • Kekstüten oder alternativ selbst bunt angemalte oder bestickerte Butterbrottüten und Geschenkband

Anleitung
Selbst gebackene Kekse von den Kindern gehen immer als Geschenk, weil sie lecker schmecken und wenn sie verziert sind, außerdem hübsch anzusehen sind. Eine Alternative stellen Buchstaben aus Keksteig dar, die den Namen des zu Beschenkenden bilden. Dafür brauchen wir keine Buchstabenkeksausstecher, sondern formen einfach mit den Fingern die Buchstaben.

Notizbuch mit Kindern selber machen
selbst gestaltetes und genähtes Notizbuch zum Verschenken

Notizbuch

Materialien

  • Bunt- oder Wachsmalstifte oder Filzer
  • 1 Pappe DIN A4
  • 4 normale Papierblätter DIN A4
  • Nähmaschine
  • Faden

Anleitung
Die Pappe wird je nach Belieben bunt angemalt. Danach werden die Pappe und die Papierblätter genau in der Mitte geknickt und wieder auseinander gefaltet. Die Papierblätter werden auf die Innseite der Pappe gelegt und mittig unter der Nähnadel der Nähmaschine platziert (die Außenseite der Pappe liegt unten und ist jetzt nicht sichtbar). Auf die Plätze, fertig, los: mit einem einfachen Stich die Papierblätter auf die Pappe festnähen.

Weihnachtsengel Weihnachtskarte selbst basteln
Weihnachtskarte mit Engel und Weihnachtslied zum Verschenken

Weihnachtsengel Collage

Materialien

  • Pappe in DIN A5 oder A4 Format
  • Kopie von einem Noten- bzw. Textblatt eines Weihnachtslieds
  • verschiedene bunte Papp- und Papierreste
  • Wolle oder Engelhaar (Bastelgeschäft oder Drogerie, gesehen bei Rossmann)
  • Schere
  • Klebestift
  • kräftige Stifte, Eddings

Anleitung
Das Noten- bzw. Textblatt nach Belieben ausschneiden und auf die Hintergrundpappe kleben. Nun einen Kleid, Flügel und Kopf für den Engel ausschneiden und auf das Noten- oder Textblatt kleben. Mit den Stiften das Gesicht für den Engel, die Arme und Beine aufmalen. Zum Schluss verpasst Ihr dem Engel eine Frisur aus Wolle oder Engelhaar.

Do it yourself Idee zum Basteln mit Kindern: Schale aus Steckperlen

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Funkey monkey!
Diese kunterbunten Schalen machen unserem Weihnachtsbaum auf jeden Fall Konkurrenz! Weil sie so einfach und schnell herzustellen sind, eignen sich die Schalen als Last Minute Weihnachtsgeschenk von Kindern (und natürlich auch Eltern) für Verwandte und Bekannte, die sich mehr Gebasteltes als über Gekauftes erfreuen.
Materialien
  • Schale aus Porzellan
  • Speiseöl
  • Steckperlen
  • Backofen
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Zuerst heizt Ihr den Backofen auf 200 Grad Celsius vor.

Dann reibt Ihr die Porzellanschale mit Speiseöl ein. Nehmt nicht so viel. Bildet sich am Boden eine kleine Ölpfütze, habt Ihr schon übertrieben.

Steckperlen nach und nach in die eingeölte Schale geben und an den Rand drücken, so dass sie haften bleiben. Jede Stelle sollte bedeckt sein.

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Ein oder mehrere Schalen für ein paar Minuten in den heissen Backofen stellen und beobachten. Sobald die Perlen leicht geschmolzen sind, mit dem Ofenhandschuh heraus nehmen und abkühlen lassen. Wenn sie erkaltet sind, könnt Ihr die fest gewordene Perlenschale aus der Form lösen und ggf. mit Küchenkrepp das Restöl abtupfen. Sollten nicht alle Perlen gehalten haben, weil Ihr zu viel Öl verwendet habt, stopft das Loch mit Perlen und an damit in die 2. Ofenrunde.

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Vorsicht heiss! Geschmolzene Steckperlen unbedingt abkühlen lassen.

Wer nach weiteren Ideen und Inspirationen zum weihnachtlichen Bastern mit Kindern sucht, findet in dem Buch „24 x Basteln – Weihnachtliche Projekte für Kinder: Dekorieren, Verschenken, Naschen“ bestimmt etwas schönes: https://amzn.to/2Rj5TLx