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Wir backen Heidesandplätzchen

Unsere Töchter sind gern mal bei ihren Großeltern. Besonders toll finden sie das leckere Essen, das ihr Opa für sie kocht und den tollen Nachtisch oder die Naschereien zwischendurch, für die ihre Oma gerne sorgt. Die beliebtesten Kekse, die ihre Oma für sie bäckt, sind Heidesandkekse, weil sie so intensiv nach Butter schmecken. Dieser Mürbeteig-Klassiker passt super zur Weihnachtszeit und schmecken wie Shortbread prima zu einer Tasse Earl Grey. Wer mag, mischt fürs fruchtige Aroma noch Orangen darunter. Wir haben statt der Zitrusfrucht einen Marmeladenklecks obendrauf gegeben.

Zutaten für circa 50 Kekse

250 g Butter

200 g Zucker

1 Packung Vanillezucker

1 Prise Salz

300 g Weizenmehl (Type 405)

etwas Zucker zum Wälzen und etwas Mehl zur Teigverarbeitung

Marmelade

Zubereitung

  1. Die Butter in einem Topf zerlassen. In eine Rührschüssel umfüllen und 1 Stunde kalt stellen. 

2. Zu der erkalteten Butter Zucker, Vanillezucker und Salz geben und geschmeidig rühren. Mehl zugeben und verrühren. 

3. Den bröseligen Teig mit den Händen verkneten und in zwei Portionen teilen. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu zwei Rollen (ø ca. 3 cm) formen und in Frischhaltefolie gewickelt ca. 1 Stunde in den Tiefkühler legen.

4. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Backbleche mit Backpapier belegen. Teigrollen aus dem Gefrierfach holen und in Zucker oder Pistazien wälzen.

4. Die beiden Rollen in ca. 3 bis 4 mm dünne Scheiben schneiden und mit Abstand auf die vorbereiteten Bleche legen. Im vorgeheizten Ofen ca. 13 Minuten backen. Kekse aus dem Ofen holen, mit einem Teelöffel mittig leicht eindrücken und erkalten lassen. 

5. Einen Kleck Marmelade (wir haben Waldbeerenmarmelade genommen, am besten wählt man die Marmelade, die einem am besten steckt) auf jeden Keks geben und trocknen lassen.

Kekse mit Kokosblütenzucker

Zur Adventszeit sind wir gerne süß unterwegs. Selbstgebackene Kekse zum ersten Advent müssen einfach sein und gehören wie der Adventskalender und der Adventskranz einfach dazu, um weihnachtliche Stimmung bei uns aufkommen zu lassen. Aber zu viel Zucker führt irgendwann mal zur Overdose und deshalb sind ein paar Kekse ohne Industriezucker auch herzlich willkommen. Im Tagesspiegel habe ich letzten Sonntag dieses Keksrezept mit Kokosblütenzucker entdeckt und nachgebacken, wenn auch in abgewandelter Form.

Was ist Kokosblütenzucker?

Indem man den Blütenstand der Kokosnusspalme anritzt und den austretenden Nektar auffängt, wird gewonnen Kokosblütenzucker. Dieser wird anschließend gefiltert und eingekocht bis die Flüssigkeit vollständig verdampft ist. Zurück bleibt der kristalline Kokosblütenzucker. Im Gegensatz zu weißem Haushaltszucker enthält Kokosblütenzucker zahlreiche Mikronährstoffe. Insbesondere sein hoher Gehalt an Kalium, Eisen und Zink hebt ihn von anderen Zuckeralternativen ab. Allerdings enthält er natürlich nicht annähernd so viele Nähstoffe wie Obst, Gemüse oder Vollkornprodukte und hat fast genausovel Kalorien wie herkömmlicher Zucker. Alles in allem ist Kokosblütenzucker also kein gesundes Alternativprodukt und sollte genauso wie Haushaltszucker sparsam eingesetzt werden.

Zutaten

  • 200 gr Mehl
  • 40 gr Kokosblütenzucker
  • eine Prise Salz
  • 180 gr Butter
  • 1 Ei
  • Nüsse, Schokoladendrops oder gehackte Schokoloade oder Verzier-Buchstaben (wir hatte nur letzteres zuhause)

Zubereitung

Mehl und Butter vermischen. Kokosblütenzucker, ein Ei, eine Prise Salz hinzugeben und vermengen.

Schokolade, Nüsse oder eben Buchstabenverzierungen klein hacken.

Die klein gehackten Schokolade, Nüsse oder eben Buchstabenverzierungen in den Teig hinein kneten.

Let it roll: Den Teig zu einer Rolle rollen und für 30 Minuten in den Kühlschrank lagern. Ein paar Minuten vor Ablauf der Zeit den Backofen auf 180 Grad vorwärmen. Backpapier auf dem Backblech bereit legen. Die für 30 Minuten gekühlte Keksrolle in Scheiben schneiden und auf dem Backpapier verteilen.

Die Keksrohlingen für 20 Minuten im Backofen backen.

Nach dem Abkühlen sind die Kekse bereit zum Vernascht werden oder Ihr lagern sie noch brav bis zum 1. Advent in einer schönen Keksdose!

Wenn Du auf den zuckerfreien Geschmack gekommen bist, findest Du hier weitere Backrezepte ohne Zucker: Zuckerfrei backen von Hannah Frey

Weihnachtliches Honigbrot

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Ho, Ho, Honigbrot!

Als ich eines grauen nachmittags im Bus auf dem Weg nach Hause durch den Wald fuhr, bekam ich richtig Lust auf ein ofenwarmes Honigbrot. Ich wollte aber kein trockenes, abgepacktes aus dem Supermarkt kaufen, sondern ein Honigbrot selbst frisch zubereiten. Denn was wäre die Weihnachtszeit ohne den Duft nach Zimt, Ingwer, Muskat, Anis im Haus? Heute zeigen meine Kinder und ich Euch, wie Ihr ein Honigbrot, diese wunderbar winterliche Leckerei, in nur 20 Minuten selbst zubereiten könnt. Na, riecht Ihr schon den Weihnachtsduft, der vom Ofen aus durch die ganze Wohnung strömt? Also Küchenschürzen umgebunden, Zutaten bereit gestellt und los geht’s!

Es gibt natürlich mehr als nur ein Rezept für Honigkuchen. Die Zutaten variieren von Region zu Region und außerdem könnt Ihr einfach solche Gewürze hinzufügen, die Ihr mögt. Das folgende Rezept funktioniert auf jeden Fall und es schmeckt sehr gut!

Zutaten für 1 Honigbrot

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Die Gewürze für ein Honigbrot lassen sich je nach Geschmack ergänzen

  • 300 g Honig
  • 100 g Rohrzucker
  • 2 EL Lebkuchengewürz
  • 100 ml Milch
  • 2 Eier
  • 300 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver oder Weinsteinpulver (das nehmen wir lieber)
  • 1 EL Kakaopulver
  • 120 g gestiftelte Mandeln
  • 40 g Mandelblättchen, zum Bestreuen der Formen
  • etwas Butter, zum Befetten der Formen

Zubereitung des Honigbrots

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Honig, Rohrzucker, Lebkuchengewürz, Milch und Eier gut miteinander verrühren.

 

Mehl, Backpulver und Kakaopulver miteinander vermischen und unterrühren. Zum Schluss die gestiftlten Mandeln unterheben.

 

Eine Rehrückenform mit Butter einfetten und mit den Mandelblättchen bestreuen.
Den Teig gleichmäßig einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad ca. 25-30 Minuten backen. Wenn die Form und das Honigbrot etwas abgekühlt sind, das Brot vorsichtig herauslösen. Mit etwas gestrichener Butter schmeckt das Honigbrot übrigens doppelt so gut!

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Die Zubereitung des Honigbrots dauert nicht mehr als 20 Minuten


Tipp für die Haltbarkeit:
Wenn Ihr das Honigbrot in Aluminiumfolie einwickelt oder in einer Blechdose aufbewahrt, kann es eine Woche lang aufbewahrt werden.

Muffins zubereiten mit kleinen Bäckermeistern

Streuselalarm

Muffins zu backen macht mit Kindern viel mehr Spaß als allein. Vorausgesetzt man hat keine Probleme mit Steuselbergen auf dem Schokoguss und man besitzt einen Staubsauger und Lappen zum Bereinigen des Schlachtfeldes.

Heute haben wir mit unserer 28 Monate alten Tochter für unseren Besuch Schoko Dinkel Muffins gebacken. Zugebenermaßen haben wir uns aus Zeitgründen für eine Backmischung von Ener Bio (Rossmann) entschieden.

Um uns allen die Arbeit zu erleichtern, legten wir Zeitungspapier auf den Küchenboden aus und stellten eine Rührschüssel und alle Zutaten darauf.
Unsere Tochter schüttete die zuvor abgemessenen Zutaten wie Backmischung, Butter, Eier und Milch nacheinander in die Schüssel und rührte fleissig um.
Anschließend zeigten wir ihr, wie sie die Papierfömchen in die Muffinschalen legt und dann mit dem Löffel den Teig hinein tut. Natürlich ging dabei etwas daneben, aber das macht ja nichts.

Nachdem wir die kleinen Küchlein beim Wachsen im Ofen beobachtet hatten, stellten wir sie zum Abkühlen raus. Denn das beste folgt ja noch. Wie auf der Verpackung erklärt, zauberten wir noch ein Topping aus Kakao, Puderzucker, Butter und Wasser und verzierten die kleinen braunen Kuchen damit.
Obendrauf schüttete unsere kleine Bäckermeisterin noch Berge von bunten Streuseln damit es nicht so langweilig aussieht.
Das Ergebnis war sehr lecker und konnte sich sehen lassen. Die Küche, Mund und die Hände  waren auch schnell wieder ansehnlich.