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Tipps für Schwangere: Was ist während und nach der Schwangerschaft zu tun?

Schwangerschaft, was muss ich jetzt alles machen?

Vor ca. 2 Monaten haben wir unser zweites Kind bekommen. Da alles sehr turbulent war, haben wir eine kleine Blog-Pause eingelegt.
In den letzten Monaten haben wir uns entsprechend mit den Vorbereitungen für das freudige Ereignis und  auch mit dem leidigen Papierkram beschäftigt. Da wir das Prozedere bereits einmal durch gemacht haben, ist es nun beim 2. Kind etwas einfacher.

IMG_20140521_100153Wir haben deshalb hier eine Merkliste für alle werdenden Eltern zusammengestellt, die Euch aufzeigt, welche Dinge man vor und direkt nach der Geburt besorgen und erledigen kann. Alle Punkte sind optional und natürlich kein Zwang.

Wenn Ihr weitere Tipps habt, freuen wir uns natürlich über Eure Zusendungen und Kommentare.

 

Übersicht:

1. Vor der Geburt

Erledigungen/Behördengänge

– Krankenhaus/Geburtshaus aussuchen – Infoabende besuchen

– Geburtsvorbereitungskurs anmelden

– Schwangerenschwimmen/- yoga usw. besuchen

– Elternzeit anmelden (Arbeitgeber)

 Elterngeld Unterlagen vorbereiten

– Unterlagen für Kindergeld vorbereiten

– Vaterschaftsanerkennung (Standesamt) wenn nicht verheiratet

– Papa Urlaub beantragen

– Kinderzimmer bzw. Elternschlafzimmer einrichten

– Nützliche Anschaffungen

– Die eigenen vier Wände kindersicher machen

– Kinderkrippe / KiTa/ Tagesmutter Voranmeldung

Erste-Hilfe-Kurs für Kinder besuchen

– Notfallnummern z.B. Giftzentrale und potenzielle Babysitter bereit legen

– Auswahl der Kinderärzte in der Nähe und Empfehlungen

– den Vornamen besprechen bzw. festlegen

– Geburtskarten/Dankeskarten vorbereiten

Mutterschaftsgeld

– Essen für danach vorkochen und einfrieren

– Unterlagen für das Krankenhaus bereitlegen (Anmeldungen vorher ausfüllen)

– Kliniktasche packen

– Airbag

– Bauchfotos machen

– Geburtsvorbereitende Maßnahmen

 

2. Nach der Geburt

– Anmeldung beim Standesamt (innerhalb von einer Woche)

– Kinderreisepass oder Eintragung bei der Mutter im Pass

Elterngeld Antrag abschicken

Kindergeld Antrag abschicken

 Baby bei der Krankenversicherung anmelden

Kinderfreibetrag auf Lohnsteuerkarte eintragen lassen

 Vermieter informieren

Versicherungen informieren

– Babyschwimmen anmelden

– Stillberatung

– Rückbildungskurse

 

1. Vor der Geburt

 


Erledigungen/Behördengänge

– Hebamme aussuchen – Hausgeburt? Beleghebamme?

Hebammen unterstützen Schwangere durch hilfreiche Tipps und ihre persönliche Beratung rund um die Schwangerschaft. Man kann mit ihnen über eigene Sorgen und Wünsche bzgl. der Geburt sprechen, für die Frauenärzte oft keine Zeit haben. Darüber hinaus nehmen Hebammen auch Untersuchungen wie z.B. Bauchumfang messen, Herztöne des Babys abhören vor.
Die Kosten für die Hebamme übernehmen die Krankenkassen. Beleghebammen, die während der Geburt dabei sind, muss man privat bezahlen.

Folgende Quellen sind für die Hebammensuche nützlich:

  • Krankenkassen
  • Apotheken
  • Euer zuständiges Gesundheitsamt
  • Hebammenpraxen und Geburtshäuser
  • GynäkologInnen und AllgemeinärztInnen
  • Entbindungskliniken
  • Familienbildungsstätten
  • Die gelben Seiten

Darüber hinaus findet Ihr im Internet natürlich Infos und könnt gezielt nach einer Hebamme in Eurer Umgebung suchen:

Landesverbände Deutscher Hebammen (Suche nach Bundesländern): www.hebammenverband.de

Berliner Hebammenverband (Suche nach Bezirken): www.berliner-hebammenverband.de


– Krankenhaus/Geburtshaus aussuchen – Infoabende besuchen

In den Frauenarzpraxen liegen oftmals kostenfreie Elternzeitschriften aus. In manchen findet man Übersichten der regionalen Krankenhäuser, die auflisten, welche unterstützenden Maßnahmen (z. B. Geburtswanne, Akupunktur) in den Geburtsstationen angeboten werden und ob es bspw. eine Notstation für Neugeborene sowie ob es nach der Geburt Familienzimmer / 24 h Rooming In) gibt. Natürlich helfen auch Gespräche mit anderen Eltern, aber vorsicht: Jede Geburtserfahrung ist immer sehr subjektiv gesprägt.

Wir fanden es sehr hilfreich, einen Infoabend im Krankenhaus besucht zu habe. So wussten wir, welche Formalitäten (dazu an anderer Stelle mehr) zu erledigen sind und wo wir die Geburtsstation finden. Wenn Frau erstmal in den Wehen liegt, möchte man schließich nicht lange in den Krankenhausgängen nach Hinweisschildern Ausschau halten müssen.

Außerdem gewinnt man an solchen Abenden einen Eindruck von der Athmosphäre des Krankenhauses und lernt auch evt. die Leitung der Geburtsstation und die ein oder andere dort tätige Hebamme kennen, so war es zumindest bei unserem Infoabend.


– Geburtsvorbereitungskurs anmelden

Das haben wir während der ersten Schwangerschaft in Form eines Intensivkurses (anstelle mehrerer Abende) gemeinsam ausprobiert. Dadurch haben wir uns besser vorbereitet gefühlt. Manchmal werden solche Kurse in den Hebammenpraxen durchgeführt.


– Schwangerenschwimmen/- yoga usw. besuchen

Bewegung unterstützt den Körper die Geburt besser zu bewältgen. Auch solche Kurse werden oftmals in Hebammenpraxen angeboten. Aber auch immer mehr Yoga Studios bieten ebenfalls Yoga für Schwangere an.
Wer lieber daheim Yoga praktiziert, ist mit speziellen Schwangerenyoga DVDs gut beraten. Die von Julia Mander ist bspw. zu empfehlen: „Yoga für werdende Mütter“

Wenn der Muttermund sich bereits geöfnnet hat, sollte man sich mit der Frauenärztin beraten, ob Schwangerenschwimmen aufgrund der evt. eindringenden Bakterien noch zu empfehlen ist.


– Elternzeit anmelden (Arbeitgeber)

Soll die Elternzeit wie meist üblich direkt an die Mutterschutzfrist beziehungsweise beim Vater an die Geburt des Kindes anschließen, muss die Elternzeit spätestens sieben Wochen vor ihrem Beginn beim Arbeitgeber schriftlich (!) angemeldet sein. In diesem Schreiben muss festgelegt sein, wie die ersten 24 Monate Elternzeit gestaltet werden  (z.B. Teilzeitarbeit). Darin sollte gleich schriftlich die gewünschte Stundenzahl und die genauen Arbeitszeiten angeben werden.

Elterngeld Unterlagen vorbereiten

Es ist wirklich praktisch, den Elterngeldantrag noch vor der Geburt so weit wie möglich zu erledigen, da man nach der Geburt wenig Muße hat, sich um diese leidigen Formalitäten zu kümmern (obwohl es natürlich großartig ist, dass es überhaupt Elterngeld gibt).

Das Elterngeld ist zwar eine Leistung des Bundes, aber dennoch obliegt den einzelnen Bundesländern die Verwaltung des Elterngeldes. Aufgrund der föderalen Zuständigkeit der einzelnen Bundesländer gibt es daher leider keinen einheitlichen Elterngeldantrag.
Auf der Service-Website „Elterngeld.net“ findet man eine Auflistung der zuständigen Elterngeldstellen der einzelnen Bundesländer: www.elterngeld.net/elterngeldstellen sowie auch ein Elterngeldrechner: www.elterngeld.net/elterngeldrechner

Darüber hinaus lässt sich auf der Website des Bundesministeriums für Familie eine Infobroschüre downloaden oder bestellen: www.bmfsfj.de


– Unterlagen für Kindergeld
vorbereiten

Genau wie beim Elterngeld ist es ratsam, sich gleich auch in einem Aufwasch um den Kindergeldantrag zu kümmern. Auf der Website der Bundesagentur für Arbeit erhält man alle relevanten Infos zum Antrag und auch die Formulare:www.arbeitsagentur.de

Aber aufgepasst: Bevor man den Antrag absenden kann, muss das Baby natürlich erst geboren werden. Schießlich wird für diesen Antrag nicht nur das Geburtsdatum sondern auch die Geburtsurkunde im Original benötigt. Und dann muss man noch auf die Zusendung der Steueridentifikationsnummer  (sie gilt ein Leben lang) warten, da man diese in dem Formular für das Kindergeld mit angeben muss. Infos dazu online unter: www.bzst.de


– Vaterschaftsanerkennung (Standesamt) wenn nicht verheiratet

Die Vaterschaft zu einem Kind nicht verheirateter Eltern kann schon vor der Geburt des Kindes z. B. beim Jugendamt Eures Wohnsitzes per Antrag anerkannt werden. Der Vater sollte einen Lichtbildausweis und seine Geburtsurkunde mitnehmen. Die Mutter muss der Vaterschaftsanerkennung zustimmen, damit diese gültig wird. Beide können zusammen oder getrennt beim Jugendamt vorsprechen.

Bei der Anerkennung vor der Geburt oder bei der Geburtsbeurkundung steht der Vater wie bei verheirateten Eltern von Anfang an mit im Geburtenbuch.

Wo kann die Vaterschaft anerkannt werden?

  • Standesamt
  • Jugendamt
  • Amtsgeric
  • Notar


– Papa Urlaub beantragen

In den ersten Wochen nach der Geburt ist es für die Familie sehr schön, wenn der Vater zuhause ist, um die erste Zeit mit dem neuen Erdenbewohner zu genießen, ggf. auf ältere Geschwister aufzupassen, die Mutter im Wochenbett zu bekochen und zu verwöhnen. Deshalb plant genug und frühzeitig den Vaterurlaub ein und sprecht mit dem Vorgesetzten. Gesetzlich hat der Vater nur Anspruch auf einen freien Tag für den Tag der Geburt.


– Kinderzimmer bzw. Elternschlafzimmer einrichten


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Im ersten Lebensjahr brauchen Kinder kein eigenes Zimmer, es sei denn Euch stört der ganze Baby-Kram im Schlafzimmer oder in anderen Räumlichkeiten.
Wir haben im Schlafzimmer ein höhenverstellbares Beistellbettchen mit einem Himmel und im Wohnbereich einen Stubenwagen bereit gestellt. Die Wickelkommode lässt sich aus einer Kommode eines bekannten schwedischen Einrichtungshauses günstig zusammenstellen und nach der Wickelarie wieder umfunktionieren. Dazu haben wir bereits einen Beitrag geschrieben: www.stadtwaldkind.de/SWK_Test


– Nützliche Anschaffungen

Darüber hinaus braucht man natürlich einen Kinderwagen (im Sommer Mückenschutznetz sowie Sonnenschutzschirm oder -tap nicht vergessen, diese gibt es in den größeren Drogerien), Kinderwagen-Regenschutzfolie, eine Auto-Babyschale (0+ ist die Normgröße für klassische Babyschalen für ein Gewicht bis zu ca. 10 / 15 kg, auf das europäische Siegel ECE achten), eine weiche große Krabbeldecke, einen Windeleimer, eine Babybadewanne und ein Badewasserthermometer. Wer das Baby gerne wie wir am Körper trägt, sollte sich ein schönes langes (unseres misst 4 m) Tragetuch und/ oder einen Ergocarrier/ Babybjörn (gibt es auch mit einer Einlage für Babys unter 3 Monaten) leihen oder kaufen.
Damit wir nicht ständig zur Drogerie laufen müssen, haben wir ein Windelabonnement im Internet abgeschlossen. Die Lieferzeiträume und die Windelmenge und -größe lassen sich flexibel jederzeit ändern.
IMG_20140521_095943Hier nochmal eine Liste mit alle den großen und kleinen Dingen fürs Baby. Vieles davon kann man sich auch nach der Geburt schenken lassen:

– Baby-Erstausstattung (Windeln, Pflegeprodukte, Anziehsachen,…)
– Babyschale fürs Auto
– Kinderwagen (Sonnenschirm, Regenschutz, Wickeltasche)
– Tragetuch
– Kinderbett/Wiege/Stubenwagen
– Spieluhr
– Wickeltisch
– Babywanne/-eimer
– Stillkissen
– Babyfon
– Windeleimer
– Wärmelampe
– Wickeltasche
– Badethermometer
– Fieberthermometer
– Spucktücher
– Still-BHs
– Milchpumpe mit Zubehör
– Milchfläschchen
– Flaschenbürste
– Beruhigungssauger (Gr. 1) bzw. Schnuller (Gr. 1)
– Dampf-Sterilisiergerät für Fläschchen und Sauger
– Flaschenwärmer
– Säuglingsnahrung
– Lätzchen
– Binden für die Mama

– Die eigenen vier Wände kindersicher machen

Da sich die Kleinen recht bald zu mutigen Forschern innerhalb der eigenen vier Wände entwickeln, ist es ratsam sich schon einmal um Sicherheitsgitter für Treppen zu kümmern, alle Steckdosen kindersicher zu machen und mit Schutzvorrichtungen (gibt es in Drogerien) auszustatten, Herd, Öfen und Kamine mit Schutzgitter zu versehen, giftige Zimmerpflanzen außer Reichweite des Kindes zu stellen (eine Liste giftiger Pflanzen finden Sie bei Wikipedia), alle Medikamente sicher weg zu schließen,  Feuerzeuge und Streichhölzer und Putzmittel wegzuräumen (in Drogerien und Babyausstattungsgeschäften gibt es für Schränke spezielle Kindersicherungen) , WC-Deckel immer zu schließen, Unterhaltungselektronik außerhalb der Reichweite von Kindern zu platzieren, Regale an die Wände zu schrauben (damit sie nicht umgerissen werden können sobald sich Kinder daran hochziehen).

Wer einen Garten mit einem Teich oder Pool hat, sollte diesen abdecken oder umzäunen und auch dort giftige Pflanzen entfernen.

Kinderärzte geben einem i.d.R. eine Liste der möglichen häuslichen Gefahrenquellen mit.


– Kinderkrippe / KiTa/ Tagesmutter
Voranmeldung

Wir haben uns beim ersten Kind bereits während der Schwangerschaft um einen nahe liegenden Kindergartenplatz für die Zeit nach der Elternzeit bemüht. Dennoch haben wir feststellen müssen, dass es kaum noch Plätze gab bzw. einige Kitas erst Kinder ab 2 oder 3 Jahren nehmen. Glücklicherweise haben wir doch noch einen Platz in einer IMG_20120928_171616Kita unserer 2. Wahl gefunden und nach einem weiteren Jahr Wartezeit dann einen Platz in der gewünschten Waldkita erhalten. Wer sich für Waldkitas interessiert, kann unsere Blogbeiträge darüber lesen.
Berliner und Brandenburger Waldkitas: www.stadtwaldkind.de/SWK_Test
Hamburger Waldkitas: https://www.stadtwaldkind.de/waldkita/wo-gibt-waldkitas-hamburg/


– Erste-Hilfe-Kurs für Kinder besuchen

Wer Zeit hat, sollte einen Erste Hilfe Kurs für Kinder besuchen. Wir haben es  noch nicht gemacht, aber uns bereits infomiert, wer das anbietet: www.stadtwaldkind.de/SWK_Test

– Notfallnummern z.B. Giftzentrale und potenzielle Babysitter bereit legen

Ebenfalls ratsam ist es für Notsituationen vorzusorgen und eine Notfallnummer an den Kühlschrank o.a. zentrale Orte zu platzieren.

Es gibt auch eine App fürs Mobiltelefon, die bei Vergiftungsunfällen von Kindern helfen soll. Es schadet bestimmt nichts, wenn man diese installiert.

In der App werden detaillierte Hinweise zu Inhaltsstoffen von chemischen Produkten, Medikamenten, Pflanzen und Pilzen, dem Vergiftungsbild und den Maßnahmen zur Ersten Hilfe gegeben.

Lest mehr darüber in einem unserer vorigen Beiträge: www.stadtwaldkind.de/SWK_Test

– Auswahl der Kinderärzte in der Nähe und Empfehlungen

Fragt Eure Freunde oder Nachbarn die Kinder haben oder die Hebamme welche Kinderärzte in der Nähe Eures Wohnortes empfehlenswert sind. Die Praxis sollte nicht zu weit weg sein, weil man am Anfang und auch wenn das Kind in die Kita kommt, öfter als einem lieb ist zum Kinderarzt mit dem kleinen Wurm muss.

– den Vornamen besprechen bzw. festlegen

Legt Euch eine Liste von schönen Namen für das Kind an. Ich habe mir eine im Smartphone angelegt damit ich immer und überall einen Namen dort eintragen konnte, wenn mir einer aufgefallen ist. Bei einem schönen Abendessen lassen sich dann die Namen gut besprechen. Eine Hilfe sind Websites zu dem Thema. Eine Seite, die und empfohlen wurde und die wir auch genutzt haben, ist: http://www.firstname.de/html/index.html

– Geburtskarten/Dankeskarten vorbereiten

Es gibt zahlreiche Websites, die schöne Geburtskarten anbieten, die man mit Fotos individualisieren kann. Die Deutsche Post bietet sogar Briefmarken an, die man für einen Preisaufschlag auf das Porto mit dem Foto des Babys versehen kann. Wir haben uns für ein Fotoshooting im 7. / 8. Schwangerschaftsmonat sowie einen weiteren Fototermin ein paar Wochen nach der Geburt entschieden. Diese Bilder sind wirklich einzigartig. Zu empfehlen in Berlin ist bspw. das Fotostudio Captivation, was sich u.a. auf dieses Gebiet spezialisiert hat: www.captivation.de


Mutterschaftsgeld

Circa sieben Wochen vor der Geburt den Zettel mit dem Entbindungstermin vom Frauenarzt bei der Krankenkasse abgeben (Mutterschaftsgeld).


– Essen für danach vorkochen und einfrieren

Nach de Geburt steht einem der Kopf nicht nach Kochen. Deshalb füllt den Tiefkühlschrank mit Bolognesesauce und Gemüsesuppen (aber bitte beides ohne Knoblauch und ohne Ziebeln wg. dem Baby) oder wonach Euch sonst so ist. Ihr könnt natürlich auch Eltern bzw. Schwiegereltern und Freunde fragen, ob sie nach der Geburt bereit wären, ab und an für Euch zu kpchen oder erwas gesundes zu essen nach Hause zu bringen.


– Airbag

Den Airbag im Pkw muss man aus Sicherheitsgründen in der Werkstatt ausschalten lassen, falls das Baby auf dem Beifahrersitz mitfahren soll, insofern man dies nicht selbst machen kann. Bei Mercedes Modellen, die ich kenne, muss man eine spezielle Mercedes Babyschale kaufen, damit man diese auf den Beifahrersitz stellen kann, ohne das der Airbag aufploppt. Beim VW Caddy hingegen kann man einfach den Airbag an- und ausstellen, in dem man im Handschuhfach einen Schalter umlegt.


– Unterlagen für das Krankenhaus bereitlegen (Anmeldungen vorher ausfüllen)

Meldet die Geburt rechtzeitig (am besten anrufen, wann Anmeldung erforderlich ist) im Krankenhaus Eurer Wahl an. In manchen Krankenhäusern wie z.B. in Havelhöhe muss man Moinate vorher die Geburt angemeldet haben, weil es so beliebt ist.Dort bekommt Ihr auch die erforderlichen  Anmelde- und Informationsunterlagen sowie Einverständniserklärungen für etwaige Behanldungsmöglichkeiten, wenn Komplikationen auftreten sollten, die Ihr Euch Zuhause in Ruhe durchlesen und ggf. unterschreiben könnt.


– Kliniktasche packen

– Mutterpass
– Personalausweis
– Krankenversicherungskarte
– Stammbuch (für Geburtsturkunde falls Amt im Krankenhaus ansässig ist)
– Autobabyschale, Babydecke
– Babykleidung
– Fotoapparat, Ladegerät
– Nachthemden, Unterwäsche, ggf. Still-BHs und Stilleinlagen, Socken
– Hausschuhe
– Zahnbürste und Zahnpasta, Duschgel, Waschlappen, Zopfgummi

Babywindeln und Einlagen sind in den Krankenhäusern meist vorhanden. Ich habe zuvor übrigens meine Ehering und jeden anderen Schmuck Zuhause gelassen.Die Gelenke können durch manche Medikamente anschwellen und dann kann der Schmuck nur noch mit der Zange zerschnitten werden. Im Krankenhaus sollte man generell keine Wertsachen mitnehmen (also keine vollständige Geldbörse, sondern nur genügend Kleingeld).


– Bauchfotos machen


Muttertag Babybauch
Wie bereits geschrieben, vergesst nicht, Fotos vom Babybauch zu machen. Wenn man schon ein Kind hat, lassen sich sehr schöne Fotos auch mit dem großen Kind gemeinsam machen.


– Geburtsvorbereitende Maßnahmen (Tee trinken, Sitzbäder, etc.)

Manche Hebammen empfehlen, bereits in der Schwangerschaft z.B. Neun Monde Tee oder Himbeerblättertee zu trinken und Sitzbäder mit Heublumen zu machen. Darüber hinaus gibt es Damm-Öl z. B. von Weleda, die die Geburt erleichtern sollen.

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2. Nach der Geburt

Auch nach der Geburt gibt es noch genug zu erledigen. Aber davon darf man sich in einer der schönsten Lebensabschnitte nicht so beeindrucken lassen.

– Anmeldung beim Standesamt (innerhalb von einer Woche)

– Wahl des Vor- und Familiennamens des Kindes

Unterlagen:
Verheiratete Eltern:
– Geburtsbescheinigung der Klinik
– Personalausweis
– Heiratsurkunde oder beglaubigte Abschrift aus dem Familienbuch
Nicht verheiratete Eltern:
– Personalausweis
– Geburtsurkunde Mutter
– Vaterschaftsanerkennung, falls nicht schon vorhanden

– Kinderreisepass oder Eintragung bei der Mutter im Pass

– Elterngeld Antrag abschicken

– Kindergeld Antrag abschicken

– Baby bei der Krankenversicherung anmelden

– Kinderfreibetrag auf Lohnsteuerkarte eintragen lassen

– Vermieter informieren

– Versicherungen informieren

– Babyschwimmen anmelden

Die Kurse sind schnell ausgebucht, also rechtzeitig anmelden.Wir haben beim ersten Kind einen Kurs besucht, als unsere Tochter 6 Minate alt war.

– Stillberatung

Die Stillberatung wird oftmals in den Krankenhäusern angeboten. Wenn man mit der eigenen Hebamme nicht klar kommt oder gar keine hat, die man fragen kann, ist die Stillberatung dafür da, die Probleme beim Stillen zu anzusprechen und sich Rat zu holen. Oftmals helfen kleine Maßnahmen, damit es besser klappt. So kann verhindert werden, dass man als Mutter unfreiwillig abstillen muss.


– Rückbildungskurse

Auch diese Kurse werden in Krankenhäusern, aber auch in Hebammenpraxen angeboten. Auch hier gibt es manchmal Wartezeiten. Nach einem Kaiserschnitt sollte man 2 – 3 Monate warten bis man damit anfängt. Wenn man sich nicht sicher ist, einfach den Frauenarzt oder die Hebamme fragen.