Was habe ich bisher aus Corona gelernt?

Aus jeder Krise, jeder Katastrophe lernen wir etwas. Was, das kommt immer auf die Umstände und auf uns selbst an. Ich habe in jedem Fall mehr Demut und Dankbarkeit gelernt ?. Auch auf das Risiko hin, dass ich pathetisch klingen mag: Ich bin dankbar für alle Mitarbeiter*innen in Supermärkten, Apotheken, Tankstellen, Fahrer*innen im ÖPNV, Polizist*innen, Feuerwehrmännern und -frauen, Mitarbeiter*innen des Gesundheitsamts, Lehrer*innen und Erzieher*innen in der Kindernotbetreuung, Post- und Paketzusteller*innen und natürlich für alle Ärzt*innen und Pfleger*innen, die unser Gesundheitssystem unter Einsatz aller Kräfte aufrecht erhalten und sich der Infektionsgefahr aussetzen. Ich bin außerdem dafür dankbar, dass ich in einem stabilen Land lebe, in dem die Bewohner nicht in Panik verfallen (die Klopapier-Panik ausgenommen). Ich bin dankbar, dass ich in einem Unternehmen arbeite, das die Krise bisher gut übersteht und ich im Homeoffice arbeiten darf. Ich bin dankbar, dass unsere Kinder es ohne Schule und Waldkita mit uns aushalten.

Und ich bin demütig im Angesicht der Natur, die sich gerade jetzt vom ihrer strahlendsten Seite präsentiert und uns damit vor Augen führt, was wir ihr jede Sekunde zumuten. Sie scheint sich aktuell zu erholen. Der Himmel erscheint mir auf jeden Fall so klar wie lange nicht mehr. Es gibt selbst bei uns in Tegel kaum noch Kondensstreifen von Flugzeugen. Ein seltener Anblick. Es ist sicher eine außergewöhnliche Zeit von der wir noch Jahrzehnte sprechen werden. Unsere Kinder genießen die Zeit mit uns. Wir haben plötzlich Zeit um abends noch einen Spaziergang zum Beispiel zur Westdüne in den Sandbergen zu unternehmen. Auspowern tut unseren Töchtern gut, wie man hört…

StadtWaldKind

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