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Mit unseren Kids in London unterwegs

Mit diesem Kurztrip erfüllten wir unseren Kindern ihren lang gehegten Wunsch, die Metropole London zu besuchen. Und was soll ich sagen? Es war eine unvergessliche Reise voller beeindruckender Erlebnisse. Wir haben uns wahrlich die Füße wundgelaufen. Wir hatten eine gemütliche Ferienwohnung im Londoner Innenstadtteil Holloway gemietet, was sich als idealer Ausgangspunkt für unsere Erkundungstouren durch die Stadt erwies. Der Stadtteil Holloway gehört zur London Borough of Islington. Hauptstraße ist die Holloway Road, wo sich auch eine U-Bahn und Busstationen sowie ein großer gut sortierter Supermarkt befindet.

So modern London aufgrund seiner zahlreichen Wolkenkratzer heute wirken mag, so ist die Stadt schon sehr alt. Vermutlich wurde London von den Römern im Jahr 43 n. Chr. gegründet und trug den Namen „Londinium“. London ist eine der bevölkerungsreichsten Städte Europas und hat über 8 Millionen Einwohner, was selbst mich als Berlinerin umhaut. Während unseres Besuchs im Mai letzten Jahres habe ich – ohne dass es mich gestört hätte – sehr wohl bemerkt, dass in London viel mehr Menschen unterwegs sind, als ich es in Berlin gewohnt bin. Es hat sich immer angefühlt, als würde irgendwo ein Festival oder ein anderes Großereignis stattfinden. Dabei war das gar nicht der Fall. Es gibt einfach so viele Londoner:innen, die in der Stadt tagtäglich unterwegs sind. Deshalb verwundert es mich auch nicht, dass in London über 300 verschiedene Sprachen gesprochen werden sollen. Die Multikulturalität wirkt sich entsprechend auf die kulinarische Vielfalt der Stadt aus, die ebenfalls beeindruckend ist. Es gibt eine riesen Auswahl an Restaurants uns preiswerteren Streetfood-Ständen, wo man überall auch mit der Karte bezahlen kann.

Öffentlicher Nahverkehr

Praktisch an dieser Großstadt ist, dass man hier wunderbar alles mit den öffentlichen Verkehrsmittel wie den berühmten roten Doppeldeckerbussen, mit den so genannten Tubes (U-Bahn) oder auch mit einem Uber Boat erreicht. Der öffentliche Nahverkehr ist prima ausgebaut und funktioniert auch sehr gut. Hier wird nicht gerempelt, jeder nimmt Rücksicht.

Architektur


Besonders gut gefällt mir an London, dass hier so viele Gegensätze aufeinandertreffen. Hier gibt es alte gemütlich-kleine Häusschen, die direkt neben modernsten Wolkenkratzern stehen. Hervorsticht das 310 Meter hohe „The Shard“, welches sich speerartig in den Himmel erhebt und in luftiger Höhe ein Restaurant hat. Gleichzeitig ist die Stadt dank der vielen Parks auch super schön grün.

Wir hatten sehr viele Highlights während unseres Citytrips, machten aber zwischendurch auch ruhigere Unternehmungen wie zum Beispiel einen Spaziergang entlang der Themse. Der Fluss schlängelt sich durch London und bietet atemberaubende Ausblicke auf die ikonische Skyline der Stadt. Oder wir schlenderten entspannt durch den St. James Park und legten uns zwischendurch auf eine saftig grüne Wiese.

London Eye

Fangen wir mal mit einem der neueren Wahrzeichen der Stadt an: Am Ufer der Themse erhebt sich seit seiner Eröffnung am 9. März 2000 das London Eye, das wir natürlich besuchten. Mit einem Durchmesser von etwa 120 Metern ist es auch kaum zu übersehen.
Das so genannte Millennium Wheel befindet sich am South Bank der Themse und bietet von seiner maximalen Höhe von 135 Metern veinen atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt.
Während unserer 0,26 Meter pro Sekunde langsamen Fahrt entgegen dem Uhrzeigersinn erlebten wir in den so genannten gläsernen Kapseln eine schwindelerregende 360-Grad-Aussicht auf berühmte Wahrzeichen wie den Big Ben, die Tower Bridge und das Parlament. Eine halbe Stunde dauert die Fahrt insgesamt. Beeindruckend ist die moderne Ingenieurskunst des London Eye. Haltet in den Abend- und Nachtstunden die Augen auf: Nachts ist es spektakulär beleuchtet.


Insidertipp: Auch mit vorab gebuchten Onlinetickets muss man lange warten bis man in eine der 32 kapselartigen Gondeln steigen kann. Die Express-Tickets ersparen die lange Warterei, sind aber etwas teurer. Wer das London Eye und Madam Tussauds besuchen möchte, kann Kombitickets kaufen, die etwas preiswerter als Einzeltickets sind. Wer nach dem Riesendarerlebnis noch nicht genug hat, kann noch einen Bummel über den Rummel machen, der sich entlang der Themse befindet. In den Buden gibt es allerlei leckere süße und salzige Snacks.

Madame Tussauds

Ebenso beeindruckend war der Besuch bei Madame Tussauds, wo wir auf Tuchfühlung mit lebensechten Figuren nicht nur mit den Stars von heute, sondern auch mit den Stars von gestern gingen – und das in Wachs! Während ich mit Shakespeare über das neueste Drama plaudern konnte, veranstaltete unsere Teenager-Tochter eine Rap-Battle mit Queen Victoria und besuchte Popstars wie Beyoncé, Ed Sheeran, Rihanna und Adele. Derweil tauchte mein Mann in die Welt der Superhelden ein und ließ sich mit Spider-Man fotografieren, während dieser versucht, in Pose zu bleiben. Unsere Jüngste setzte sich lieber mit der königlichen Familie zu einem Tee zusammen und tauschte die neuesten Klatschgeschichten mit der Queen aus und fragte danach Barack Obama, was er davon hielt. Neben den Wachsfiguren gibt es außerdem ein 4D Marvel Universe-Kinofilm mit Specialeffects und eine Spirit of London‘-Fahrt, bei der man in Taxi-Waggons sitzend eine Reise durch die Geschichte der Hauptstadt unternimmt.

Spannend finde ich übrigens die Geschichte dieses erfolgeichen Touristenmagnets: Madame Tussauds wurde von der französischen Bildhauerin Marie Tussaud gegründet. Marie Tussaud wurde 1761 in Straßburg, Frankreich, geboren. Sie erlernte das Kunsthandwerk des Wachsbildhauens von ihrem Onkel, Philippe Curtius, einem Arzt und Wachsmodelleur. Marie Tussaud begann ihre Karriere in Paris, wo sie während der Französischen Revolution gezwungen wurde, Wachsmodelle von prominenten Persönlichkeiten, einschließlich derer, die der Guillotine zum Opfer fielen, herzustellen. 1802 eröffnete sie ihr erstes Wachsfigurenkabinett in London. Das Museum wurde schnell populär und zog die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich.

Insidertipp: Auch wenn man natürlich wie überall das Ticket vorher online buchen kann, so muss man sich auf längere Wartezeiten vor dem Eingang einstellen. Aufgrund der vielen Selfies, die man hier aufnimmt, das Smartphone vor dem Besuch bis zum Anschlag aufladen.

Tate Modern

Um die Wette rennen, Café trinken, shoppen, Kunst genießen, durch Bildbände blättern oder sich auf den Boden legen und entspannen. Wer hätte gedacht, dass man das kann man alles auch in einem Museum tun kann? Im Tate Modern, einem Museum für moderne Kunst, das in einer ehemaligen Kraftwerksturbine untergebracht ist, lässt sich das alles unter einen Hut bringen!

Das weltbekannte Kunstmuseum befindet sich in der ehemaligen Bankside Power Station am Ufer der Themse, gegenüber der St. Paul’s Cathedral. Die Architektur des Tate Modern selbst ist schon ein Kunstwerk und wurde von Sir Giles Gilbert Scott entworfen. Die Power Station wurde ursprünglich in den 1950er Jahren stillgelegt, bevor sie in den 1990er Jahren zu einem Museum umgebaut wurde.



Die Sammlung des Tate Modern umfasst Werke von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart. Die Exponate sind in verschiedenen Galerien und Räumen ausgestellt, die thematisch und chronologisch organisiert sind. Zu den Künstlern in der Sammlung gehören Pablo Picasso, Salvador Dalí, Andy Warhol, Henri Matisse, Louise Bourgeois, und viele andere. Das Museum legt besonderen Wert auf die Präsentation zeitgenössischer Kunst in all ihren Formen. Es gibt Bereiche, die der Performance-Kunst, Fotografie, Installationen und neuen Medien gewidmet sind. Das Tate Modern bietet somit einen breiten Querschnitt durch die Vielfalt und Dynamik der zeitgenössischen Kunstszene. Während einige Werke dauerhaft ausgestellt sind, werden regelmäßig Wechselausstellungen präsentiert, um Besuchern stets neue Perspektiven auf die Kunst zu bieten.

Ein markantes Merkmal des Tate Modern ist der Turm, der einen atemberaubenden Blick auf die Londoner Skyline bietet. Die Aussichtsplattform ist öffentlich zugänglich und ermöglicht es den Besucher:innen, die Stadt aus einer einzigartigen Perspektive zu erleben.

Insidertipp: Nicht zu spät hingehen, das Tate schließt bereits um 18 Uhr. Der Eintritt in bestimmte Ausstellungen ist kostenfrei, Sonderausstellungen sind eintrittspflichtig.

Battersea Power Station

Hier kommen Shoppingvictims und Architekturliebhaber auf ihre Kosten: Die Battersea Power Station, ein ehemaliges Kohlekraftwerk, beeindruckt nämlich mit ihrer monumentalen Architektur und mit geschmackvollen Ladengeschäften und vielem mehr. Das Gebäude, eines der größten Ziegelgebäude Europas, steht am Südufer der Themse und ist ein faszinierendes Beispiel industrieller Geschichte. Der ikonische Industriebau, der 1977 ein Albumcover der Band Pink Floyd schmückte und dadurch weltberühmt wurde, ist heute ein lebendiges multifunktionales Zentrum mit Shopping Mall, Restaurant, Wohn- und Veranstaltungsort mit Aussichtsplattform.

1923 stillgelegt, starteten nach Jahrzehnten des Stillstands im Jahr 2013 die Umbauarbeiten des Ziegelkoloss am Ufer der Themse. Zehn Milliarden Pfund brachten die Investoren auf, um das unter Denkmalschutz stehende Industrierelikt zu sanieren, umzubauen und die Vitalisierung des Umfelds zu stemmen. Nord- und Westseite sind mit Wohn- und Bürohäusern verbaut, die Ostseite wird folgen. Heute ist das die Bettersea Power Station zum Ausflugsziel geworden. Die ehemaligen Turbinenhallen sind das Kernstück der Shopping Mall. Das, was noch von der Infrastruktur übrig war, wurde so weit wie möglich sichtbar gemacht. Als Bekenntnis zur Geschichte des Gebäudes, was aufmerksame Besucher:innen feststellen können.


In Controllroom B wurden die Funktionen der Turbinen in Halle B gesteuert und ein Fünftel der Stadt London mit Strom versorgt. Heute kann jeder vor der Kulisse der technischen Infrastruktur einen Drink nehmen. Das Glanzstück, der Controllroom A, ist nicht für jeden zugänglich. Er ist ein Paradebeispiel der Industriearchitektur der 1930er Jahre. Der Raum wurde nach dem Verfall in all seiner Eleganz glücklicherweise wieder hergestellt: mit einer aufwändig gestalteten Art Deko Glasdecke, wie man es nur in einem gehobenen Hotel erwarten würde. Die vielen Knöpfe und Schalthebel erzählen Geschichten. So war „Carnabystreet 2“ das Codewort für den Buckhingham Palace. Die Techniker hätten der Queen von hier aus also jederzeit den Strom abdrehen können!

Insidertipp: Tolle Aussichtsplattform an einem der Schornsteine. Die Eintrittspreise sind allerdings recht happig. Direkt vor der Bettersea Power Station, am Riverside Park, gibt es zahlreiche schöne Sitzgelegenheiten und auch Anlegestellen von Uber Boat.

Bahnsteig 9 3/4

Achtung, jetzt wird es magisch! Ein Muss für Harry Potter Fans ist der Umsteigebahnhof Kings Cross. Wer ausreichend Wartezeit aufbringt, kann in der so genannten Markthalle des Bahnhofs ein profssionelles Foto machen lassen, wie man sich leicht als Zauberlehrling verkleidet und samt Gepäck anschickt, am Bahnsteig 9 3/4 in die Backsteinmauer zu entschwinden. Natürlich können Begleiter auch parallel dazu eigene kostenfreie Fotos machen.
Der dazugehörige Shop ermöglicht es, ein Stück der Faszination mit nach Hause zu nehmen.

Insidertipp: Am besten am frühen Abend kommen, dann ist die Fotoschlange nicht mehr so lang.

Outernet – Erlebnisraum im Now Building

Lust auf ein immersives Erlebnis ohne dafür Eintritt zu bezahlen? Im Londoner Stadtteil Soho befindet sich im Outernet im Now Building die weltweit größte raumfüllende Screen-Installation mit einem atemberaubenden 360-Grad-Bildschirm über vier Stockwerke mit einer 16K-Auflösung. Im öffentlichen Atrium konnten wir in eine multisensorische Welt eintauchen und visuell spektakuläre Inszenierungen erleben. Besonders beeindruckt hat mich die Show „The Summer Palace Exhibition“ des Künstlers Agustin Vidal Saavedra.


Insidertipp: Wem dabei schwindlig wird, kann sich auf einen der Sitzgelegenheiten niederlassen.

British Museum

Wer heraufinden möchte, wie im 19. Jahrhundert die Hieroglyphen entziffert werden konnten, sollte sich im British Museum den berühmten Rosetta-Stein vornehmen. Dieser Stein ist im Erdgeschoss des Museums zu sehen und enthält einen königlichen Erlass von Ptolemaios V. aus dem Jahr 196 v. Chr., der in drei verschiedenen Schriften, Altgriechisch, Hieroglyphen und Demotisch, geschrieben ist und somit als Schlüssel zur Entzifferung der Hieroglyphen diente.

Aber das ist natürlich noch lange nicht alles, was man im British Museum entdecken kann. Das Haus ist weltweit bekannt für seine umfangreiche Sammlung von Kunstwerken, Artefakten und kulturellen Objekten aus verschiedenen Zivilisationen und Epochen. Die Gründung des Museums im Jahr 1753 macht es zu einem der ersten öffentlichen Nationalmuseen der Welt, und seine Geschichte ist eng mit der Entwicklung von Museen als Bildungs- und Forschungseinrichtungen verbunden.

Neben dem Rosetta-Stein, gibt es beispielsweise die Elgin Marbles, eine Sammlung von klassischen griechischen Skulpturen. Sie stammen ursprünglich vom Parthenon-Tempel auf der Akropolis in Athen. Die Kontroverse um die Rückgabe dieser Skulpturen nach Griechenland ist übrigens ein langjähriges und umstrittenes Thema. Das British Museum bietet darüber hinaus eine breite Palette von Ausstellungen, die Kunst, Archäologie, Anthropologie, Geschichte und Kultur abdecken. Es beherbergt spezielle Galerien, darunter das Ägyptische Museum, das Griechische und Römische Departement sowie das Asiatische Museum.

Wer mehr an Architektur als an Geschichte interessiert ist, dürfte die Architektur des British Museum gefallen. Diese integriert nämlich geschickt die historischen Strukturen mit modernen Erweiterungen. Alte majestätisch anmutende Hallen treffen hier auf moderne, lichtdurchflutete Galerien und schaffen gemeinsam eine faszinierende räumliche Erfahrung. Eine der beeindruckendsten architektonischen Ergänzungen ist der Great Court, der 2000 eröffnet wurde. Die gläserne Kuppel, entworfen von Norman Foster, bildet das Zentrum des Great Court und schafft eine offene und lichtdurchflutete Umgebung. Der Great Court beherbergt auch das restaurierte Reading Room, einen eindrucksvollen Rundbau mit einer beeindruckenden Kuppel.

Insidertipp: Der Eintritt ist kostenlos. Oberhalb des Reading Rooms befindet sich ein Café von dem aus man einen wunderbaren Ausblick auf das Treiben im Great Court hat. Wer wie wir nach dem Besuch größeren Hunger bekommen hat, findet in der Umgebung einige Restaurants. Wir bekamen zur Mitagseit im Anime-Restaurant Uzumaki gerade noch so ein paar Sitzplätze und genossen dort leckere Ramensuppe.

Camden Market

Ausgefallene Kleidung, Gothic und Punk Einflüsse, kuriose Souvenirs, leckeres Streetfood und wenn man Glück mit dem Timing hat, erlebt an velleicht auch eine Straßenkunstaktion: All dies wird auf dem Camden Market in London geboten. Der Markt ist nicht von ungefähr bekannt für sein unglaublich vielfältiges Angebot. Von Vintage-Kleidung über handgefertigte Kunst und Schmuck bis hin zu exotischem Straßenessen aus aller Welt – hier findet man so gut wie alles. Bereits seit den 1970er Jahren ist der Markt ein bedeutender Treffpunkt für alternative Kultur und Kunst, was dem Ort einen besonderen Charme und eine einzigartige Identität verleiht. Der Markt erstreckt sich entlang des Regent’s Canal. Futuristische Häuser des Architekten Nicholas Grimshaw sind auf der Rückseite des Sainsburys direkt am Kanal zu bestaunen. Wer etwas Zeit hat, kann auch eine Bootsfahrt unternehmen oder wie wir einfach entlang des Kanals schlendern.

Insidertipp: Wer sich gern etwas umschaut, wird feststellen, dass die Umgebung des Camden Market mit künstlerischen Wandgemälden und Graffiti geschmückt ist. Hier findet man riesengroße Wandbilder von Amy Whinehouse genauso wie winzig kleine künstlerische Streetart.

St. Jame’s Park

Ideal für einen Powernap des überwältigten Londontouristen: Der St. James Park, im Herzen von London gelegen, bietet eine grüne Oase der Ruhe. Wir genossen nicht nur zufälligerweise eine prächtige Parade im Park, sondern auch den Spaziergang zum majestätischen Buckingham Palace. Zwischendurch ruhten wir uns auf einer der saftig grünen Wiesen hinter einer der bunt blühenden Stauden aus.

Aber damit hier keine einschäfernder Eindruck entsteht: Der St. James’s Park ist keineswegs langweilig. Er ist nicht nur einer der ältesten königlichen Parks in London mit einer reichen Geschichte, sondern er beherbergt einen besonder im Frühling und Sommer duftenden Rosengarten, einen malerischen See mit einer Vielzahl an Wasservögeln, darunter Schwäne, Enten und sogar Pelikane. Und last but not least: Der Buckingham Palace. Der St. James’s Park erstreckt sich nämlich entlang des Buckingham Palace, dem offiziellen Londoner Wohnsitz der britischen Monarchen. Von der Blue Bridge, die den St. James’s Park See überquert, hat man eine atemberaubende Aussicht auf den Buckingham Palace und das London Eye.

Osterferien in Südtirol

„Wir würden so gerne hierbleiben!“, so schwärmten wir jedes Mal, wenn wir auf der Durchreise in die Toskana oder gen Griechenland in Südtirol Zwischenstation machten. Berg heil und Glück auf: Damit unsere Sehnsucht endlich gestillt wird, hatten wir uns in den Osterferien für eine Woche im schönen Vinschgau entschieden und auf einem Campingplatz in Latsch bzw. auf italienisch Laces einquartiert. Majestätische Berggipfel, zart weiß-rosa blühende Apfelreben und die verlockende Aussicht auf eine frühlingshafte Oase der Entspannung – so präsentierte sich Südtirol uns dann auch während unseres Urlaubs. Die malerische Region im Herzen der Alpen entfaltet im Frühjahr ihr ganz besonderes Flair, das unser Reiseabenteuer zu einem unvergesslichen Erlebnis machte. Zwischen idyllischen Dörfern, traditioneller Gastfreundschaft und atemberaubender Natur konnten wir dem Alltag entfliehen und eine Symbiose aus Erholung und Abenteuer erleben.

Mit diesem Reisebericht möchten wir mit Euch nicht nur unsere persönlichen Eindrücke teilen, sondern auch die Vorfreude wecken – denn auch im kommenden Frühling hält Südtirol eine Fülle an Reize bereit, die bereits jetzt die Planung für Eure nächsten Osterferien in greifbare Nähe rücken lässt.


Wir sind mit dem Wohnmobil von unserem Zuhause in Berlin über die malerischen Alpen bis ins sonnenverwöhnte Vinschgau gefahren und haben dort einen festen Stellplatz auf einem Campingplatz gehabt. Vinschgau liegt im westlichen Teil Südtirols und bitete natürlich auch die Möglichkeit, Urlaub in einem Hotel, einer Pension oder einem Ferienhaus zu machen und statt mit dem Wohnmobil mit der Bahn oder mit dem Auto anzureisen. Wir nutzen seit mehreren Jahren ganz einfach gern unseren Camper, weil es etwas Abenteuerfeeling bietet und sehr praktisch ist.

Unser Zwischenstopp in Innsbruck, Österreich

Der besondere Reiz an dem Wohnmobilurlaub ist, dass sich so immer wieder eine unkomplizierte Chance bietet, schöne Zwischenstopps einzulegen und etwas neues auf dem Weg zu entdecken. So lag unser erster Halt auf einem Stellplatz etwas außerhalb von Innsbruck, der zweitgrößten Stadt Österreichs. Von dort aus kamen wir mit dem Bus in die Stadt. Das erschien uns praktischer, als in Innsbruck nach einem Parkplatz zu suchen. Unser erstes Highlight des Urlaubs war die Fahrt mit der Hungerburgbahn in Innsbruck. Die Hungerburgbahn ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch eine faszinierende Verbindung zwischen der lebendigen Stadt und der Bergwelt der Alpen. Diese moderne Standseilbahn wurde im Jahr 2007 eröffnet und verbindet die Innenstadt von Innsbruck mit dem Stadtteil Hungerburg, der hoch oben am Nordkamm des Karwendelgebirges thront.

Die Fahrt mit der Hungerburgbahn der Innsbrucker Nordkettenbahn beginnt am Congress, nahe dem Innsbrucker Stadtzentrum, und führte uns über vier Stationen hinauf in die tiroler Berglandschaft. Unterwegs bot sich uns ein atemberaubender Panoramablick auf die Stadt Innsbruck und die umliegenden Gipfel. Die markante moderne Architektur der Stationen, entworfen von der Stararchitektin Zaha Hadid, verleiht der Bahnfahrt auch ästhetisch einen besonderen Reiz.

Oben auf 860 Meter im nördlichen Stadtteil Hungerburg angekommen, eröffnete sich uns ein vielfältiges Freizeitparadies. Von hier aus können Wanderungen in die umliegenden Berge gestartet, der Alpenzoo besucht oder die Natur bei einer gemütlichen Einkehr in einem der Bergrestaurants genossen werden. Wer weiter hinauf auf die Berggipfel zum Snowboarden oder Skifahren möchte, steigt in eine weiterführende Bahn um, muss für das Ticket aber etwas tiefer dafür ins Portemonnaie greifen und sollte sich warm anziehen. Wir stärkten uns stattdessen in einem Café mit leckerem Käsekuchen und Limonade bevor wir mit der Bahn wieder hinab fuhren. Wer möchte, kann den Weg übrigens auch zu Fuß absteigen.

Die spektakuläre Fahrt auf Zaha Hadids Hungerburgbahn beeindruckte uns nicht nur durch die Architektur, sondern auch durch die atemberaubende Aussicht. In der Innsbrucker Innenstadt erkundeten wir die malerische Altstadt, die historischen Sehenswürdigkeiten und genossen abends traditionelle Küche in einer urigen Wirtsstube.

Unser Campingplatz im Vinschgau

Der Vinschgau, als oberster Teil des Etschtales in Südtirol, beeindruckt durch seine bergige Landschaft und gehört zur autonomen Provinz Bozen. Es gibt im Vinschgau mehrere Campingplätze auf unterschiedlichen Höhenmetern. Der Campingplatz „Hotel Latsch an der Etsch“ hat uns aufgrund seiner idyllischen Lage am Fluss Etsch bereits im Vorfeld bei der reisevorbereitenden Recherchie gut gefallen. Außerdem liegt Latsch „nur“ auf 640 Meter über dem Meeresspiegel, so dass wir den Ort mit unserem bereits etwas älteren und recht niedrig motorisiertem Camper noch gut erreichen können. Allerdings kann es in Latsch rund um Ostern noch recht frisch sein.

Die Etsch ist mit ihren 415 km nämlich der zweitlängste Fluss in Italien. Sie entspringt in den Bergen in Südtirol, durchfließt das Etschtal und die Norditalienische Tiefebene in Oberitalien und mündet südlich der Laguna Veneta in die Adria, ein Seitenbecken des Mittelmeeres.

In Latsch ist die Etsch recht flach, rauscht aber ordentlich durch, so dass wir des nachts immer vom Rauschen des Flusses in den Schlaf begleitet wurden. Doch zurück zum Campingplatz: Er bietet Annehmlichkeiten wie Indoor/Outdoor-Pools, eine kleine Sauna und ein uriges Restaurant im Erdgschoss des Hotels.

Die Nähe zum malerischen Ort Latsch ermöglichte vielseitige Einkaufsmöglichkeiten. Wir haben den Campingplatz im voraus gebucht, da die Osterferien auch für Wohnmobilisten eine beliebte Reisezeit sind. In der Rezeption zahlt man auch die VinschgauCard, so etwas wie eine Kurkarte, die zum Beispiel das kostenfreie Bahnfahren in der Region ermöglicht.

Wanderung auf dem Sonnenberg

Mal wieder up in the air! Nach unserer bereits in Innsbruck erfolgten positiven Erfahrung mit einer Standseilbahn, wagten wir eine sieben minütige Seilbahnfahrt von Latsch nach San Martino Al Monte. Bereits während der Fahrt genossen wir den Ausblick auf die umliegenden Berge und das Tal, wo wir auch unseren Campingplatz anhand des türkis leuchtenden Außenpools rasch entdecken konnten.

Südtirols Berge sind landschaftlich übrigens so besonders, dass sie 2009 von der UNESCO in die Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen wurden. Die geologische und geomorphologische Entstehung und ihre Bedeutung sind weltweit einzigartig. Das Gebiet erstreckt sich über 142.000 Hektar in den Provinzen Bozen-Südtirol, Trient, Belluno, Pordenone und Udine. In Südtirol gehören die Naturparks Drei Zinnen, Fanes-Sennes-Prags, Puez-Geisler, Schlern-Rosengarten, der Gebirgsstock Latemar und das Naturdenkmal Bletterbach dazu. Der höchste Berg des Landes ist übrigens der Ortler mit 3.905 m über dem Meer, ein „Must-Do“ für jeden ambitionierten Bergsteiger.

Doch nun zurück zu unserem Ausflug rund um San Martino Al Monte: dieser hübsche Weiler auf 1.740 Metern, der sich auf dem Sonnenberg erstreckt hat schnucklige 100 Einwohner:innen. Der insgesamt 108 Kilometer lange Vinschger Höhenweg ist ein bezaubernder Wanderweg, der sich durch malerische Landschaften und historische Dörfer erstreckt. Die Strecke beginnt in der Nähe von Naturns und schlängelt sich entlang der Hügelkämme, vorbei an sonnigen Weinbergen, idyllischen Obstgärten und historischen Burgen. Die Strecke ist in mehreren Etappen unterteilt, wodurch Wanderer die Möglichkeit haben, den Weg je nach persönlichem Zeitplan und Kondition zu planen. Die beste Zeit für die Wanderung ist von Frühling bis Herbst, wenn die Natur in ihrer vollen Pracht erstrahlt. Auch wir haben „nur“ eine Teilstrecke entlang des Wegs gemacht, die wir inklusive Pausen an einem Tag locker schafften.


Auch wenn wir nur einen Ausschnitt der Route sahen, wurden wir während unserer Wanderung auf dem Vinschger Höhenweg mit atemberaubenden Ausblicken ins Tal, die umliegenden Bergketten und die schneebedeckten Gipfel der Ortlergruppe belohnt. Die Strecke führt auch durch dichte Wälder und alpine Almen, wodurch eine abwechslungsreiche Landschaft entsteht. An die 120 Pflanzenarten, wie z. B. Seifenkraut, Beifuß, Wacholder, Schafgarbe, Steinnelke, Johanniskraut und Lattich kann man als aufmerksame Wandersfrau oder -mann am Wegrand bewundern.

Der Weg durchquert auch charmante Dörfer, in denen man sich eine leckere Mahlzeit gönnen kann. Wir machten im Hofschank Platzmairhof Rast, wo uns die Enkelin der Hofgründer sehr zuvorkommend bewirtete. Derart gestärkt und erfüllt von den Eindrücken machten wir uns schließlich auf den Abstieg nach Latsch.

Ausflug zum Kastell Juval

Die Burg Juval erhebt sich majestätisch auf einem Hügel und ist nicht nur ein historisches Kleinod, sondern auch das persönliche Refugium des berühmten italienischen Extrembergsteigers, Abenteurers und Buchautors Reinhold Messner. Mit der Vinschgaubahn fährt man bis zum Bahnstation Stava und läuft dann etwa 60 Minuten etwa 350 Höhenmeter den Berg hinauf, wenn man nicht mit dem eigenen Auto oder den kostenpflichtigen Shuttlebus hinauf nimmt. Bei der Bahnstation Stava befindet sich übrigens die hübsche Radbar mit Garten, in dem wir uns einen gemütlichen Platz suchen und uns leckere regionale Snacks gönnten.

Die Geschichte der Burg reicht bis ins Mittelalter zurück. Ursprünglich als Kloster errichtet, wurde die Burg im 16. Jahrhundert in eine Festung umgewandelt. Im 19. Jahrhundert kam die Burg in den Besitz der Familie von der Thurn, bevor sie schließlich in den 1980er Jahren von Reinhold Messner erworben wurde.

Die Architektur der Burg Juval ist geprägt von mittelalterlichem Charme und spiegelt die Veränderungen wider, die im Laufe der Jahrhunderte vorgenommen wurden. Das Kastell beherbergt jedoch nicht nur beeindruckende Räume und eine Kapelle aus dem 13. Jahrhundert, sondern auch eine umfangreiche Sammlung asiatischer Kunst, die Messners Leidenschaft für fremde Kulturen widerspiegelt.

In der Burg Juval befindet sich das Bergmuseum, das von Reinhold Messner selbst kuratiert wurde. Es präsentiert eine faszinierende Sammlung von Artefakten, Fotografien und persönlichen Erinnerungsstücken aus Messners langjähriger Karriere als Bergsteiger und bietet einen Einblick in die Welt des Bergsteigens und die Herausforderungen, die mit der Eroberung der höchsten Gipfel der Welt verbunden sind. Regelmäßig finden hier außerdem Konzerte, Lesungen und andere kulturelle Ereignisse statt. Besonders gut gefallen haebn mir das gemütliche Arbeits- und Lesezimmer Reinhold Messners sowie die offene Galerie mit dem Blick ins Tal.

Die Burg Juval liegt eingebettet in die malerische Landschaft des Vinschgaus und ist von terrassierten Weinbergen umgeben. Reinhold Messner nutzt die umliegenden Hänge, um seinen eigenen Wein anzubauen. Die Weinberge bieten nicht nur eine idyllische Kulisse, sondern auch die Möglichkeit, Messners selbst produzierten Wein zu verkosten und zu kaufen.

Radtour zur Churburg

Eine 29 Kilometer lange Radtour führte zur Churburg aus dem Jahr 1260 in der Gemeinde Schlanders nahe der Schweizer Grenze. Der Vinschgauer Radweg entlang der Etsch bietet zwar idyllische Landschaften, kann aber aufgrund der Steigung auf Teilstrecken für Kids etwas anstrengend sein. Die kulinarische Pause am Radtreff Fischerteich Brugg motivierte unsere etwas genervten Kinder bis zu unserem Ziel, der Churburg, durchzuhalten. Zum Glück wurde es Richtung Schlanders dann wieder sehr flach und es gab bequem zu befahrene Wege entlang von Kuh- und Schafweiden.

Die Churburg, eine der imposantesten Burgen Südtirols, thront majestätisch über dem malerischen Vinschgau und ist nicht nur ein historisches Juwel, sondern auch ein beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst.

Zum geschichtlichen Hintergrund: Die Churburg, auch bekannt als Schloss Kastelbell, hat eine reiche Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich im Besitz der Herren von Montalban, wurde die ursprüngliche Wehrfestung im Laufe der Jahrhunderte mehrmals erweitert und umgebaut. Im 15. Jahrhundert ging die Burg in den Besitz der Familie Trapp von Matsch über, die sie bis heute bewohnt und pflegt.


Die Architektur der Churburg beeindruckt durch ihre Mischung aus mittelalterlichem Charme und Renaissancestil. Die mächtigen Mauern, Zinnen und Türme spiegeln die Baukunst vergangener Jahrhunderte wider. Ein besonderes Highlight ist der Renaissanceflügel, der mit kunstvollen Fresken und Stuckarbeiten geschmückt ist.

Die Churburg beherbergt eine der umfangreichsten privaten Waffensammlungen Europas. Die Waffenkammer ist für Besucher zugänglich und bietet einen faszinierenden Einblick in die Welt der mittelalterlichen Rüstungen, Schwerter, Hellebarden und Feuerwaffen. Einige der Exponate stammen aus der Zeit des 16. Jahrhunderts und sind in einem erstaunlich gut erhaltenen Zustand.

Die Churburg öffnet ihre Tore für Besucher:innen, die die Geschichte und Kultur der Burg erleben möchten. Das Museum innerhalb der Burg präsentiert nicht nur die Waffenkammer, sondern auch historische Möbel, Kunstwerke und Artefakte. Unterhaltsame und zugleich fachkundige Führungen (auch auf deutsch) bieten einen Einblick in die Geschichte der Burg und ihrer Bewohner:innen.

Ausflug nach Meran


Ein leider verregneter Tag führte uns nach Meran, die zweitgrößte Stadt Südtirols. Die historische Kurstadt beeindruckte uns mit ihren pittoresken Gassen, gesäumt von bunten mittelalterlichen Häusern, der eleganten Kurpromenade entlang des Flusses Passer, den zahlreiche Cafés und Boutiquen unterhalb von Kolonnaden und dem Ausblick vom Südhang des Küchelbergs.

Das Herzstück der Stadt ist zweifellos die Therme Meran, ein modernes Wellness-Paradies eingebettet in die malerische Bergkulisse. Hätten wir unsere Badesachen dabei gehabt, wären wir sicher reingegangen.

Meran ist auch für seine weitläufigen Parks und Gärten bekannt, allen voran der botanische Trauttmansdorff-Garten, den wir bei dem schlechten Wetter allerdings nicht besucht haben.

Wer Zeit und Muße hat, kann außerdem noch die kulturellen Schätzen Merans aufsuchen, darunter das Schloss Tirol, ein historisches Wahrzeichen, das über der Stadt thront und eine Reise durch die Geschichte Südtirols ermöglicht.

Fazit unserer Reise


Unsere Osterurlaub wird uns noch lange in guter Erinnerung bleiben – eine Reise voller kultureller Entdeckungen, kulinarischer Genüsse und beeindruckender Berglandschaften. Von der Architektur der Hungerburgbahn in Innsbruck über die majestätische Churburg bishin zu den religiösen Schätzen in der Burg Juval. Der Vinschgau bot uns nicht nur einen erstklassigen Campingplatz, sondern auch die perfekte Kulisse für unvergessliche Seilbahnfahrten und malerische Radtouren. Meran komplettierte die Reise mit Charme trotz des Regens.

Weiterführende Informationen

Umfassende Datenbank von Südtirols Unterkünften mit online buchbaren Betrieben, Freizeittipps, Veranstaltungen, Urlaubspaketen und vieles mehr unter www.suedtirol.Info

Campingplätze in Südtirol im Überblick gibt es hier: www.campingsuedtirol.com

Region Vinschgau: www.vinschgau.net/de/willkommen.html

Unsere Herbstferienabenteuer: Von Berlin über Amsterdam nach Rotterdam

Niederlande Campingurlaub

Hartelijk welkom – Herzlich willkommen zu unserem spannenden und abwechslungsreichen Roadtrip und Citytrip durch die wunderschönen Niederlande! In diesem Reisebericht entführen wir euch auf unsere Reise, die wir mit unserem Wohnmobil und unseren beiden aufgeweckten Kindern unternommen haben. Unsere Route führte uns durch einige der faszinierendsten Städte und Regionen der Niederlande. Vom royalen Palastgarten in Apeldoorn über das lebendige Amsterdam bis zur modernen Architektur in Rotterdam und schließlich zur charmanten Stadt Haarlem, hatten wir das Vergnügen, die Vielfalt dieses faszinierenden Landes zu erkunden. Wir möchten euch mitnehmen auf unsere Abenteuer, unsere Entdeckungen und die einzigartigen Erlebnisse, die wir unterwegs trotz der uns immer wieder einholenden Regens gesammelt haben. Ein Roadtrip voller kultureller Schätze, kulinarischer Genüsse und unvergesslicher Momente erwartet euch in diesem Bericht.

Geschichtsträchtiger Zwischenstopp und erste Übernachtung: Schloss Mansfeld im östlichen Harz-Vorland, Sachsen-Anhalt

Schloss Mansfeld Campingtour

Auf unserer Reise von Berlin nach Amsterdam machten wir aufgrund eines feierlichen Familienereignisses einen malerischen Zwischenstopp im östlichen Harz-Vorland in Sachsen-Anhalt. Unser Ziel? Das beeindruckende Schloss Mansfeld, ein historisches Juwel, das uns auf eine Reise in die Vergangenheit mitnahm.

Schloss Mansfeld liegt in der kleinen Stadt Mansfeld, eingebettet in die sanften Hügel des östlichen Harz-Vorlandes. Diese Region ist reich an Geschichte und Natur und bietet eine ruhige Umgebung, die perfekt für eine entspannende Pause auf unserer Reise war.

Schloss Mansfeld ist ein beeindruckendes Bauwerk, das im 11. Jahrhundert errichtet wurde und im Laufe der Jahrhunderte mehrere Umbauten und Renovierungen erfahren hat. Es diente einst als Residenz des Grafen von Mansfeld und hat daher eine reiche Geschichte. Heute dient das Schloss als Ausflugsziel, als Ort für Klassenfahrten, Tagungen und Seminare und auch zum Heiraten. Bis zu 80 Personen können hier nächtigen. Das Schloss verfügt über eine imposante Architektur, die mit Türmen, Zinnen und historischen Details verziert ist und uns sehr an Hogwarts erinnert hat. Harry Potter Fans haben hier ihre wahre Freude.
Auch Tierliebhaber kommen hier nicht zu kurz: Im Burggraben leben einige Ziegen.
Ein paar Ruinen sind noch zu sehen und dienen als Kulisse für Ballspiele. Hier werden auch Abenteuer wie das Abseilen von der Mauer angeboten. Für kulinarisches Wohlergehen sorgt ein Café mit Tischen und Stühlen im Schlossgarten, welches jedoch während unseres Besuchs geschlossen war.

Leider hatten wir keine Gelegenheit das Schloss Mansfeld zu besichtigen. Es muss aber sicherlich interessant sein, mehr über die bewegte Geschichte des Schlosses und die Menschen, die in seinen Mauern lebten, zu erfahren. Denn hier soll einst Martin Luther ein und aus gegangen sein, da er zum Schlossherrn und Grafen Albrecht, der die Reformation in der Grafschaft einführte, enge Kontakte pflegte und blieb seinen Mansfelder Landesherren bis zum Tode verbunden blieb, so verriet es uns die Informationstafel.

Von der Schlossmauer aus, hat man einen weiten Blick ins Tal und über die grünen Hügel und Wälder des Harz-Vorlandes. Diese bieten sicherlich zahlreiche Wander- und Spaziermöglichkeiten, wenn etwas mehr Zeit und besseres Wetter mitbringt.
Nach unserer Zeit beim Schloss Mansfeld setzten wir gingen wir noch auf eine weitere kurze Erkundungstour bevor wir unsere Reise nach Amsterdam fortsetzten.

Stadtspaziergang und zweite Übernachtung: Tecklenburg

Unser zweiter Zwischenstopp auf unserem aufregenden Roadtrip führte uns in das nahe gelegene malerische Tecklenburg, ein zauberhaftes Städtchen im Münsterland. Hier stehen dicht an dicht einige sehr gepflegte uralte Fachwerkhäuser. Die Altstadt mit ihren engen Gassen und historischen Gebäuden war ein wahrer Augenschmaus. Am Marktplatz gibt es ein schickes Café mit super leckeren Torten sowie einige hübsche Geschäfte.

Ein besonderes Highlight ist die Burgruine von Tecklenburg, die auf einem Hügel über der Stadt thront. Der Aufstieg zur Burg bietet normalerweise eine großartige Aussicht auf Tecklenburg und zusätzlich die Möglichkeit, die Geschichte und Architektur dieser mittelalterlichen Festung zu erkunden. Jedoch hatten wir etwas Pech mit dem Wetter als wir dort waren, weshalb wir nicht in den Genuss des Ausblicks kamen und stattdessen aufpassen mussten, nicht in eine Regenpfütze zu treten.
Tecklenburg ist auch bekannt für sein Freilichttheater, das alljährlich im Sommer im Schlosshof stattfindet. Davon zeugt die große Bühne an der wir vorbei liefen. Diese Aufführungen sollen Besucher:innen aus der ganzen Region anziehen und einzigartige kulturelle Erlebnisse bieten.

Wellness-Camping in der Ferienanlage Tecklenburg

Umgeben von Bäumen und der frischen Luft des Teutoburger Waldes – jedoch immer noch in Hörweite der Autobahn – parkten wir nach dem Stadtspaziergang unser Wohnmobil. Zum Saisonende war nicht mehr viel los, so dass die grünen Wiesen um uns herum zum größten teil leer standen. Der Campingplatz war gut ausgestattet und bot moderne Sanitäranlagen sowie ein Restaurant und einen Brötchenservice. Doch das allerbeste an dem Campingplatz war der brandneue Spabereich und das Indoor- sowie das Outdoor-Schwimmbad. Für den Saunabereich, den wir erfreulicherweise ganze drei Stunden für uns allein hatten, zahlten wir gern die 12 Euro pro Person. Das Schwimmbad ist für Camper kostenfrei.

Apeldoorn

Apeldoorn

Unser erster Stopp auf unserem Roadtrip durch die Niederlande führte uns in das charmante Städtchen Apeldoorn, wo wir einen bemerkenswerten Spaziergang durch den Schlossgarten von Het Loo unternahmen. Dieser prächtige Schlossgarten ist ein wahres Juwel und verzauberte uns mit seiner Schönheit.

Het Loo Palace oder Paleis Het Loo ist ein königliches Schloss, das im 17. Jahrhundert erbaut wurde und einst die Sommerresidenz der niederländischen Königsfamilie war. Heute ist es ein Museum und ein beeindruckendes Zeugnis der niederländischen Geschichte. Das Schloss selbst ist von einem weitläufigen Barockgarten umgeben, der zu den schönsten seiner Art in Europa gehört.

Während unseres Spaziergangs durch die prachtvollen Gartenanlagen von Het Loo wurden wir von kunstvoll geschnittenen Hecken, blühenden Blumenbeeten und majestätischen Wasserfontänen umgeben. Die symmetrische Gestaltung des Gartens, die von Wasserspielen und kunstvollen Skulpturen akzentuiert wird, verlieh dem Ort eine königliche Atmosphäre. Besonders gut gefallen hat mir der Brunnen auf dem Schlosshof, über dessen weitläufigen verglasten Boden, der dünn mit Wasser bedeckt ist, der Blick ins Untergeschoss des Hofs möglich ist.

Insider-Tipp: Bei den ehemaligen Stallungen gibt es größere Dreiräder für Kinder, die sie zum Herumfahren nutzen können. Neben dem Café, das in der früheren Garage untergebracht ist, befindet sich ein kleiner Spielplatz mit einer Nachbildung eines Schlosses inklusive Kletterhilfen.

Nachdem wir uns ausreichend bewegt hatten, machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Familienbesuch im Rahmen unserer Reise, der uns in die Nähe von Amsterdam führte. Wir freuten uns auf die herzlichen Begegnungen und die spannenden Abenteuer, die uns in dieser lebendigen Stadt erwarteten. Unser Roadtrip hatte bereits einen faszinierenden Start hingelegt, und wir waren gespannt auf das, was noch vor uns lag!

Amsterdam – Ein Wiedersehen mit einer alten Bekannten

Amsterdam, eine der beliebtesten Städtereiseziele Europas, ist für uns keine Unbekannte. Wir haben die Stadt bereits mehrmals sowie vor sieben Jahren auch mit unseren besucht. Aber dieses Mal war es etwas Besonderes, da unsere beiden Kinder nun etwas älter sind und Städte ganz anders wahrnehmen können. Deshalb sind wir größtenteils mit ihnen durch die Stadt gebummelt und haben viele leckere und für die Niederlande typischen Stroopwaffeln verputzt. Einer der Vorteile an Amsterdam ist, dass die Stadt mit nur 921.468 Einwohner:innen im Vergleich mit anderen Städten sehr überschaubar ist. Unterschätzen sollte man die Stadt allerdings auch nicht. Schließlich gibt es hier mehr als 1.281 Brücken die sich über 165 Kanäle spannen. An die 2.500 Hausboote tummeln sich auf 75 Kanalkilometern. Neben Stadtspaziergängen und Grachtenfahrten eignet sich Amsterdam auch zum Shoppen und für Museumsbesuche. In der Hochsaison kann es in der Stadt ziemlich voll werden. Im Jahr 2021 führte Amsterdam deshalb eine Touristen-Quote im Kampf gegen den Overtourism ein. Die Obergrenze liegt seither bei 20 Millionen Übernachtungen pro Jahr. In der niederländischen Hauptstadt wollte man damit die Anzahl der Touristen um mindestens zehn Prozent verringern. Ob das gelungen ist, vermag ich nicht einzuschätzen. Während unseres Besuch in den Herbstferien erschien uns die Stadt ziemlich gut besucht. Vor besonders angesagten Markenstores und Waffelländen waren lange Schlangen zu sehen, die sogar von Türstehern in Schach gehalten wurden. Darüber hinaus mussten wir uns vor den zahlreichen fixen Fahrradfahrer:innen in acht nehmen. Das ein oder andere Mal wären wir fast über den Haufen gefahren worden! Eine unerfreuliche Begegnung zwischen einer Fahrrad- und einer Autofahrerin haben wir leider gesehen. Erstaunlicherweise fahren die Amsterdamer:innen trotzdem alle ohne Fahrradhelm.

Das Eye Filmmuseum – Ein interaktives Abenteuer für die ganze Familie

Eines unserer Highlights in Amsterdam war der Besuch des Eye Filmmuseums im Norden der Stadt. Die Anreise dorthin war schon ein kleines Abenteuer, da wir eine kostenfreie Fähre hinter dem Hauptbahnhof nehmen konnten, die über das IJ, das nördliche Gewässer, fuhr. Unsere Kinder waren von der Fährfahrt begeistert und genossen den Ausblick auf die Skyline von Amsterdam. Das IJ ist übrigens in Fluss, das ein breites Wasserbecken vor der Stadt Amsterdam bildet. Es ist Teil des größeren Nordseekanals (Noordzeekanaal), der Amsterdam mit der Nordsee verbindet. Das Eye Filmmuseum profitiert von seiner malerischen Lage am Ufer des IJ und bietet Besuchern eine atemberaubende Aussicht auf das Wasser und die Skyline von Amsterdam.

Im Eye erwartete uns eine ständige Ausstellung mit vielen interaktiven und spielerischen Elementen. Besonders beeindruckend war ein Greenscreen, mit dem wir unsere eigenen kurzen Videos aufnehmen und per Mail zuschicken konnten. Unsere Kinder fanden es toll, sich in verschiedene Filmszenen zu verwandeln und gleichzeitig etwas über die Magie des Kinos zu lernen. Im Eye Filmmuseum finden Besucher eine umfangreiche Sammlung von Filmen, Filmausrüstungen, Plakaten und anderen Exponaten, die die Geschichte des Films darstellen.

Ein weiteres Highlight war das Café des Museums, das einen großartigen Ausblick auf das IJ und die Stadt bot. Dies ist ein großartiger Ort, um eine Pause einzulegen und die Atmosphäre zu genießen.

Insider-Tip: Der Eintritt für Kinder im Eye ist übrigens kostenlos.

A-DAM – Schaukeln über den Dächern von Amsterdam

Gleich neben dem Eye befindet sich das A-DAM, ein beeindruckendes Hochhaus mit einer Aussichtsplattform auf dem Dach. Was dieses Hochhaus so besonders macht, sind die schwindelerregenden Schaukeln, die sich am Dachrand befinden. Wir selbst waren nicht oben, konnten dem Spektakel allerdings von unten aus zusehen. Die Schaukeln ermöglichen es, über die Stadt zu schaukeln, und es muss sich wohl anfühlen, als würde man über den Dächern von Amsterdam fliegen.

Gern hätten wir auch das Anne Frank Museum besucht. Jedoch waren die Eintrittsticket bergest sehr weit im voraus bereits ausgebucht, so dass wir dazu keine Gelegenheit hatten.
In einem unserer früheren Blogbeiträge findet Ihr noch mehr Tipps für Amsterdam.

Campen am Wasser: Unser Erlebnis auf dem Campingplatz Zeeburg in Amsterdam

Wir haben den Campingplatz Zeeburg im östlichen Teil von Amsterdam ausgewählt, da er im Vergleich mit anderen örtlichen Campingplätzen dem Stadtzentrum am nächsten gelegen ist. Außerdem gefällt uns dessen Lage am Wasser sehr gut!
Der Campingplatz bietet verschiedene Stellplätze, darunter auch Plätze direkt am Wasser. Plätze für Zelte gibt es ebenfalls, allerdings waren nur sehr wenige zu sehen. Wenn man sich nicht für das traditionelle Campen entscheiden möchte, bietet der Campingplatz Zeeburg auch Mietunterkünfte an. Von gemütlichen Holzfässern bishin zu Zimmern mit Doppelstockbetten in moosbewachsenen bunten Häusern ist für jeden etwas dabei. Das Sanitärgebäude ist sehr bunt und stets sauber. Vor Ort gibt es einen Supermarkt, eine kleine Badestelle (ob die Wasserqualität gut ist, wage ich zu bezweifeln), ein kleines Ziegengehege und einen Kräutergarten, an dem man sich bedienen kann.

Vom Campingplatz Zeeburg ist es ein gutes Stück zu Fuß über eine lange Brücke bis zur Straßenbahnhaltestelle von der man dann aber nach nur kurzer Zeit am Amsterdamer Hauptbahnhof entlassen wird. Mit dem Fahrrad (das viele Camper dabei hatten oder mieteten), den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß kann man die vielen Sehenswürdigkeiten, Museen und charmanten Viertel der Stadt erkunden. Im Herbst sollte man auf jeden Fall auf regensichere Kleidung achten.

Insider-Tipp: Man sollte unbedingt vorab einen Stellplatz für sein Wohnmobil buchen, da der Campingplatz sehr beliebt ist.Länger als sieben Übernachtungen sind auf diesem Campingplatz nicht möglich – aufs ganze Jahr gerechnet!

Rotterdam – Stadt für Architekturliebhaber:innen

Unser Besuch in Rotterdam war wirklich beeindruckend und wir sind nicht nur sehr froh, dass wir hier liebe Familienmitglieder trafen, sondern weil wir somit die Möglichkeit hatten, die zweitgrößte Stadt der Niederlande und einen der größten Seehäfen der Welt einen Besuch abzustatten. Wir waren gespannt auf das, was die Stadt zu bieten hat, besonders nachdem wir gehört hatten, dass die New York Times sie zu den zehn Städten der Welt zählt, die man gesehen haben muss. Nachdem wir uns vor Ort selbst einen Eindruck von Rotterdam machen konnten, kann ich der NYT nur beipflichten.

Unser erster Stopp führte uns zu einem alten Teil des Hafens, wo das erste Hochhaus der Niederlande steht. Die moderne Architektur in Rotterdam ist wirklich atemberaubend, und das Hochhaus war ein faszinierendes Beispiel dafür. Das Witte Huis (das weiße Haus) war zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung 1898 der größte Wolkenkratzer Europas und ist noch heute aufgrund seines Stilmix mit einer guten Portion Jugendstil sehr hübsch anzusehen. Es erinnerte uns an ein Hotel, ist jedoch ein Bürogebäude. Hier in der Umgebung gibt es zahlreiche Bars und Restaurants. Auch einige alte Boote sind hier im Hafenbecken zu sehen.

Ein weiteres Highlight war der Besuch der berühmten Markthalle, wo wir eine Vielzahl von Köstlichkeiten aus aller Welt probieren konnten. Die Architektur der Markthalle ist ein wahres Meisterwerk! Die gewölbte Decke, die mit farbenfrohen und kreativen Wandmalereien geschmückt ist, verleiht dem Ort eine einzigartige Atmosphäre. Wenn es um kulinarische Erlebnisse geht, bietet die Stadt übrigens hervorragende Fischrestaurants. Aufgrund der Nähe zum Meer werden frische Meeresfrüchte und Fischgerichte hier besonders geschätzt.

Anschließend schlenderten wir zu den Kubushäusern, die vom Architekten Piet Blom entworfen wurden. Diese extravaganten Häuser sind Teil eines größeren Wohnkomplexes, der als „Kijk-Kubus“ bekannt ist. Diese einzigartigen Häuser wurden in den 1980er Jahren erbaut und sind nicht nur ein architektonisches Wunder, sondern auch bewohnte Wohnungen, die man sogar für wenig Geld besichtigen kann. Die ungewöhnliche Architektur dieser Häuser ist wirklich bemerkenswert: Die Kubushäuser sehen aus wie schräge Würfel, die auf einer Ecke stehen, und sie sind ein faszinierender Anblick.

Wir setzten unsere Erkundungstour fort und fuhren über die berühmte Erasmus-Brücke. Sie ist nach dem berühmten Humanisten Desiderius Erasmus, der im 15. Jahrhundert in Rotterdam geboren wurde, benannt. Die Brücke ist nicht nur ein wichtiger Verkehrsweg, sondern auch ein architektonisches Meisterwerk mit einer auffälligen Pylonkonstruktion.
Von dort aus gelangten wir nach Süd-Rotterdam, wo die imposanten De Rotterdam Towers, die höchsten Gebäude der Niederlande, in den Himmel ragen. Die Skyline von Rotterdam ist wirklich beeindruckend und bietet einen atemberaubenden Anblick!

Zu guter Letzt besuchten wir die Kunsthal Rotterdam, um die aktuelle Ai Weiwei Ausstellung zu sehen. Seine Werke aus etwas vier Jahrzehnten des kreativen Schaffens des weltbekannten Künstlers waren inspirierend und regten uns viel zum Nachdenken an. Neben der Kunsthalle gibt es übrigens zahlreiche Galerien und Kunstprojekte im öffentlichen Raum. Die Stadt beherbergt eine Vielzahl von Kunstwerken und Skulpturen, die das Stadtbild bereichern.

Unser Besuch in Rotterdam wird uns noch lange in Erinnerung bleiben, und wir sind froh, dass wir die Gelegenheit hatten, diese faszinierende Stadt zu erkunden. Rotterdam hat wirklich viel zu bieten, von moderner Architektur bis hin zu kulturellen Schätzen, und wir sind dankbar, dass wir diese Erfahrung mit unseren Kindern teilen konnten.

Unser Campingplatz in Rotterdam

Als Familie sind wir mit unserem Wohnmobil auf dem städtischen Campingplatz, dem Stadtscamping Rotterdam, gelandet, der sich direkt hinter einem Reiterhof in der Nähe des Zoos befindet. Die Lage ist etwas weit vom Schuss. Zum Stadtzentrum gelangt man an wenig charmanten stark befahrenen Straßen. Die Sanitärgebäude sind sehr einfach, aber sauber.

Haarlem

Unser Besuch in Haarlem, unserer dritten und letzten Städtetrips in den Niederlanden, war eine wunderbare Erfahrung. Nicht nur, weil wir hier weitere liebe Familienmitglieder trafen, sondern auch aufgrund der charmanten und entspannten Atmosphäre der Stadt. Haarlem liegt nahe bei Amsterdam. Wem es dort zu voll ist, sollte nach Haarlem ausweichen.

In Haarlem schlenderten wir durch die hübsche Innenstadt und bewunderten die malerischen Grachten. Es war ein Genuss, die historischen Gebäude und den Charme der Stadt zu erkunden. Haarlem ist nämlich bekannt für seine gut erhaltenen und charakteristischen niederländischen Giebelhäuser.

Eines unserer kulinarischen Highlights war ein Restaurantbesuch im DeDAKKAS, das sich in einem Glasbau oberhalb eines Parkhauses befindet. Das Essen war nicht nur köstlich, sondern auch modern interpretiert und dennoch typisch niederländisch, was eine einzigartige Kombination darstellte. Hier gibt es lokale Spezialitäten wie Bitterballen und Haring.

Am nächsten Morgen begannen wir den Tag mit duftendem Kaffee und köstlicher weißer Schokoladen-Kakao in einem gemütlichen Café. Anschließend besuchten wir das Teyler Museum, das als das älteste Museum der Niederlande gilt. Dieses Museum hat eine reiche Geschichte, die bis ins späte 18. Jahrhundert zurückreicht und wurde von dem Sammler und Mäzen Pieter Teyler van der Hulst gegründet.

Das Teyler Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunst, Naturgeschichte und wissenschaftlichen Artefakten. Besonders beeindruckend ist die Sammlung von Zeichnungen und Drucken, darunter Werke von berühmten Künstlern wie Michelangelo und Rembrandt. Das Museum bietet auch Einblicke in die wissenschaftlichen Entdeckungen und Experimente des 18. Jahrhunderts und vermittelt die Atmosphäre einer Zeit, in der Kunst und Wissenschaft eng miteinander verbunden waren.

Das Besondere am Teyler Museum ist, dass man nicht nur die Kunstwerke bewundern, sondern auch das Wohnhaus von Piet Teyler besichtigen kann, das sich direkt neben dem Museum befindet. Hier bekommt man einen Einblick in das Leben und die Sammelleidenschaft dieses bemerkenswerten Mannes. Das Wohnhaus ist im Stil des 18. Jahrhunderts eingerichtet und zeigt, wie wohlhabende Bürger:innen dieser Zeit lebten.

Haarlem bot uns nicht nur kulturelle Schätze und kulinarische Freuden, sondern auch eine herzliche Begegnung mit einem Familienmitglied. Unser Besuch in dieser charmanten Stadt wird uns noch lange in Erinnerung bleiben!

Unser Stellplatz bei Haarlem

Wir fanden einen Stellplatz auf einem einfachen Stellplatz, dem Camper Park Vijfhuizen, umgeben von grünen Feldern, der sich nur wenige Busstationen von der Innenstadt Haarlems entfernt befand. Die einfachen Toiletten- und Duschcontainer störten uns keineswegs, da die natürliche Umgebung und die Ruhe des Ortes ausgleichend waren.

Unsere Wohnmobiltour durch die Niederlande war ein abwechslungsreiches Abenteuer, das uns mit vielen schönen Erinnerungen zurückließ. Amsterdam, Rotterdam und Haaren boten uns die Gelegenheit, die Städte mit unseren Kindern auf eine ganz neue Art und Weise zu erleben. Wir freuen uns bereits auf unsere nächste Reise und darauf, weitere aufregende Orte zu erkunden!

Entspannte Herbstferien zuhause mit der Familie genießen

Der Herbst ist eine herrliche Jahreszeit, in der die Blätter sich in leuchtenden Farben verfärben und die Luft frisch und kühl ist. Doch leider bringt der Herbst auch oft regnerisches Wetter mit sich, das uns daran hindert, die Natur in ihrer vollen Pracht zu genießen. Keine Sorge! In diesem Blogbeitrag gebe ich Dir einige Ideen, wie Deine Familie die Herbstferien zuhause in vollen Zügen genießen kann, selbst wenn das Wetter draußen nicht mitspielt.

1. Familien-Kochtag

Verbringt einen Tag in der Küche und kocht gemeinsam ein leckeres Herbstmenü. Lasst die Kinder bei der Zubereitung mithelfen. Gemeinsam Kochen kann nicht nur köstlich sein, sondern auch viel Spaß machen. Probiert Rezepte mit Herbstgemüse, wie Kürbis, Kartoffeln und Äpfel, aus. Ein selbstgemachter Apfelkuchen könnte das i-Tüpfelchen sein!

2. Indoor-Spieletag

Ein regnerischer Herbsttag ist perfekt für einen gemütlichen Spiele-Tag zuhause. Stöbert in eurem Spieleschrank und zieht Brettspiele, Kartenspiele oder Puzzles heraus. Das ist eine großartige Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen und Spaß zu haben, ohne vor die Tür gehen zu müssen.

3. Filmnachmittag

Richtet ein gemütliches Heimkino in eurem Wohnzimmer ein. Schiebt die Möbel zur Seite, holt Kissen und Decken heraus und genießt gemeinsam Filme oder Serien. Lasst die Kinder ihre Lieblingsfilme auswählen und sorgt für Popcorn und Snacks.

4. Herbstliche Bastelprojekte

Nutzt die Zeit zuhause, um kreative Bastelprojekte anzugehen. Sammelt Herbstblätter, Kastanien und Eicheln und verwandelt sie in herbstliche Dekorationen. Wie wäre es mit einem selbstgemachten Herbstkranz oder Windlichtern? Die Kinder können ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

5. Gemeinsames Lesen

Schafft eine gemütliche Lese-Ecke in eurem Zuhause, komplett mit Kuscheldecken und Kissen. Jedes Familienmitglied kann ein Buch auswählen und vorlesen oder für sich selbst lesen. Lesen ist eine wunderbare Möglichkeit, gemeinsam in spannende Welten abzutauchen.

6. Spa-Tag

Verwöhnt Euch gegenseitig mit einem Spa-Tag zuhause. Ihr könnt DIY-Gesichtsmasken herstellen, euch gegenseitig die Nägel lackieren oder einfach nur gemeinsam ein entspannendes Bad nehmen. Spa-Tage sind eine tolle Gelegenheit, sich zu erholen und sich gegenseitig zu verwöhnen.

7. Virtuelle Museumsbesuche

Auch an einem verregneten Herbsttag könnt Ihr die Welt erkunden, und zwar virtuell. Viele Museen und Galerien bieten Online-Touren an, die es euch ermöglichen, Kunst und Kultur aus aller Welt von zuhause aus zu erleben. Das ist nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend.

8. Hängematte im Wohnzimmer

Wenn Ihr ein wenig Platz habt, könnt ihr im Wohnzimmer oder an einem anderen geeigneten Ort eine Hängematte aufhängen. Das ist eine wunderbare Möglichkeit, sich zu entspannen, ein Buch zu lesen oder sogar ein Nickerchen zu machen. Die sanfte Schaukelbewegung der Hängematte kann besonders beruhigend sein. Wunderschöne Fair Trade Hängematten in vielen kräftigen Farben gibt es zum Beispiel bei Tropilex!

Egal, für welche Aktivität ihr euch entscheidet, die Herbstferien zuhause können genauso unvergesslich sein wie ein Urlaub. Das Wichtigste ist, die Zeit als Familie zu genießen und Erinnerungen zu schaffen. Und wenn das Wetter draußen ungemütlich ist, schafft Euch eure eigene gemütliche Atmosphäre zuhause, in der ihr euch entspannen und zusammen Spaß haben könnt.

Herbstzeit ist Saunazeit

Die Tage werden kürzer, die Außentemperatur geht runter. Kein Zweifel, der Herbst ist im Anmarsch. Die beste Zeit um mal wieder entspannt zu saunieren, oder?
Ich finde, dieses entspannende Ritual bietet nicht nur eine Flucht vor unserem hektischen Alltag, sondern bringt auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich. Die wenigsten unter uns haben eine Sauna zuhause. Dafür gibt es aber Abhilfe. Und zwar beispielsweise in der idyllischen Fontane Therme im Resort Mark Brandenburg in Neuruppin nahe bei Berlin.

Was ist so gesund am Saunieren?

Eine der ersten Wirkungen, die Saunieren auf Deinen Körper hat, ist die Entspannung Deiner Muskeln. Die wohlige Wärme hilft, Verspannungen zu lösen und Stress abzubauen. Darüber hinaus fördert die Sauna Deine Durchblutung und steigert Deinen Stoffwechsel. Dies trägt dazu bei, dass Dein Körper Schadstoffe effizienter ausscheidet und Dein Immunsystem gestärkt wird.

Die regelmäßige Nutzung der Sauna kann langfristig dazu beitragen, Deinen Blutdruck zu senken, Deine Haut zu verbessern und Dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern. Doch vor allem ist das Saunieren zum Beispiel in der Fontane Therme in Neuruppin eine Gelegenheit, Dir selbst etwas Gutes zu tun, Dich zu entspannen und die Hektik des Alltags hinter dir zu lassen. Wenn du auf der Suche nach einer Oase der Erholung in malerischer Umgebung bist, ist die Fontane Therme definitiv einen Besuch wert.

Regelmäßige Saunabesuche sind entscheidend, um Dein Immunsystem zu stärken und Erkältungen vorzubeugen. Wenn Du ein- bis zweimal pro Woche die Sauna aufsuchst, trägt das maßgeblich zur Aktivierung Deiner körpereigenen Abwehrkräfte bei und fördert gleichzeitig die Gesundheit Deines Herz-Kreislauf-Systems. Die langfristigen Effekte von häufigeren Saunagängen, darüber und welche Ergebnisse sie erzielen, werden in verschiedenen wissenschaftlichen Langzeitstudien untersucht.

Wusstest Du, dass das Wort „Sauna“ seinen Ursprung im Finnischen hat und es ursprünglich einen heiligen Ort beschrieb, an dem die Menschen nicht nur ihren Körper, sondern auch ihren Geist reinigten? Zu Anfang handelte es sich dabei oft um eine Erd- oder Schneegrube, in der ein Feuer entfacht wurde. Interessanterweise wurde die finnische Saunatradition 2020 von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Ist Saunieren auch für Kinder geeignet?

Der Deutsche Sauna-Bund e. V. rät dazu, Kinder erst ab dem Alter von drei Jahren in öffentliche Saunen mitzunehmen. Darüber hinaus sollten diese keine Windeln mehr benötigen.

Zusätzlich sollte jeder Erwachsene höchstens ein Kind unter sieben Jahren betreuen und dabei sicherstellen, dass es zu keiner Zeit aus den Augen gelassen wird.

Aus Sicherheitsgründen sollten Kinder unter zehn Jahren nur in Begleitung Erwachsener in die Saunakabine gehen. Selbst ältere Kinder sollten nicht unbeaufsichtigt in der Sauna bleiben.

Wer sollte saunieren lieber bleiben lassen?

Saunieren ist nicht für jeden geeignet. Menschen, die bestimmte chronische Gesundheitsprobleme wie Nierenprobleme oder nicht kontrollierbare Herzrhythmusstörungen haben, sollten die Sauna meiden. Das gilt auch, wenn sie akute Rheumaschübe, akute Asthmaprobleme, Infektionen, offene Wunden, entzündliche Hauterkrankungen, Entzündungen der inneren Organe oder Blutgefäße haben. Die Sauna sollte ebenfalls vermieden werden, wenn Du unter Erkältung, Fieber oder erhöhter Körpertemperatur (ab 37,5 °C) oder an Schwindelanfällen leidest.

Was bietet die Fontane Therme zum Entspannen?

Seit Ende Juli 2007 befindet sich nur 45 Minuten nördlich von Berlin eine der modernsten Wellness-Oasen Ostdeutschlands. Die Fontane Therme im Resort Mark Brandenburg erstreckt sich über eine Fläche von 6.000 Quadratmetern und bietet neun verschiedene Themensaunen, darunter Bio- und Finnische Saunen, ein Laconium, ein Dampfbad, einen Kräuterraum, einen Eisraum sowie Erlebnisduschen. An den Wochenenden und in den Ferien steht außerdem eine Familiensauna zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es großzügige Wasserbereiche, die zum Schwimmen und Entspannen einladen, darunter Süßwasser-Innenbecken, ein Schwebebecken und ein Sole-Außenbecken. Ein Fitness- und Bewegungsbereich mit Blick auf den Ruppiner See rundet das Angebot ab.

In der Fontane Therme gefällt mir die mit 70 Quadratmetern ziemlich großzügig geschnittene Seesauna am besten. Die Seesauna schwimmt auf dem Ruppiner See und bietet beim Schwitzen einen direkten Blick auf den längsten See Brandenburgs. Es gibt sogar breitflächige Schaukeln, die als Liege- oder Sitzflächen einladen. Mutige Besucher können nach einem Besuch in der schwimmenden Seesauna sogar einen erfrischenden Sprung in den Ruppiner See wagen.

In den komfortablen Ruheräumen haben Wellness-Liebhaber die Wahl, ein gutes Buch zu genießen, sich vor dem Kamin zu entspannen oder einfach nur den Blick über den See schweifen zu lassen.

Und wenn sich der Hunger meldet, können sich Tagesgäste jederzeit im Café der Therme mit warmen wie kalten Speisen stärken. Außerdem stehen verschiedene Teesorten, Café, Wasser und Softdrinks zur Auswahl. Mit Ausnahme von alkoholischen Getränken ist alles im Tagesticketpreis inkludiert.

Wir haben übrigens in die Fontane Therme mitgenommen. Unsere Töchter sind beide große Wassernixen und haben deshalb die meiste Zeit in einem der Pools verbracht. Mit unserer Jüngsten war ich in der Familiensauna. Dass die anderen Bereiche für Kinder unter 15 Jahren nicht geöffnet sind, hat unsere Töchter nicht gestört. Wir Eltern haben es ehrlicherweise unsere ruhige Auszeit zu zweit in den verschiedenen Saunen sehr genossen.

Die Faszination der Marienkäfer: Kleine Wunder der Natur

Ein winziger Körper, leuchtende Farben und zarte Punkte – Marienkäfer üben seit jeher eine besondere Faszination auf mich aus. Diese kleinen Kreaturen sind nicht nur hübsch anzusehen und bergen eine Vielzahl von faszinierenden Eigenschaften, sondern sind obendrein noch sehr sind aus mehreren Gründen nützliche Insekten.
Weltweit gibt es übrigens mehr als 5.000 verschiedene Arten an Marienkäfern. Diese Vielfalt spiegelt sich in unterschiedlichen Größen, Farben und Mustern wider. Sicherlich hast du schon auch schon einen gelben oder einen schwarzen Marienkäfer gesehen?

Marienkäfer sind bekannt für ihre Vorliebe für Blattläuse, die zu den häufigsten Schädlingen in Gärten und landwirtschaftlichen Nutzpflanzen gehören. Marienkäferlarven und ausgewachsene Marienkäfer fressen große Mengen an Blattläusen, wodurch sie zur natürlichen Schädlingsbekämpfung beitragen. Eine einzelne Marienkäferlarve kann täglich bis zu 400 Blattläuse verzehren. Wenn wir einen Marienkäfer im Garten entdecken, setzen wir ihn gern auf einen Strauch, der gerade mit Blattläusen zu kämpfen hat.
Doch Marienkäfer fressen nicht nur Blattläuse, sondern auch andere Schädlinge wie Spinnmilben, Schildläuse, Thripse. Dadurch helfen sie, das ökologische Gleichgewicht in der Umwelt aufrechtzuerhalten. Durch den Einsatz von Marienkäfern und anderen natürlichen Feinden von Schädlingen kann der Bedarf an chemischen Pestiziden reduziert werden. Dies ist umweltfreundlicher und trägt zur Erhaltung der Biodiversität bei.

Obwohl Marienkäfer hauptsächlich als Schädlingsbekämpfer bekannt sind, können sie auch eine Rolle bei der Bestäubung spielen. Einige Arten von Marienkäfern ernähren sich von Pollen und Nektar und tragen so zur Bestäubung von Pflanzen bei.

Eine weitere faszinierende Eigenschaft der Marienkäfer ist ihre Fähigkeit zur Winterstarre und Migration. In kalten Regionen suchen Marienkäfer im Herbst Schutz vor der Kälte, indem sie sich in großen Gruppen zusammenfinden und in Ruhe verharren. Sobald die Temperaturen steigen, brechen sie auf und fliegen oft über große Entfernungen, um neue Nahrungsquellen zu finden.

Marienkäfer haben verschiedene Täuschungstaktiken entwickelt, um Fressfeinde abzuschrecken. Einige Arten scheiden eine gelbe Flüssigkeit aus ihren Beinen aus, die für potenzielle Angreifer unangenehm riecht oder sogar giftig ist. Andere Marienkäferarten können sich tot stellen oder ihre Flügel öffnen, um ihre versteckten, leuchtend gefärbten Flügeldecken zu enthüllen. Diese Taktiken dienen dazu, Feinde abzuschrecken und den Schutz der Käfer zu gewährleisten.

Auch interessant ist, dass Marienkäfer in vielen Kulturen als Glücksbringer angesehen werden. Es wird angenommen, dass das Entdecken eines Marienkäfers auf der eigenen Hand oder Kleidung Glück bringt. Diese kulturelle Bedeutung hat dazu beigetragen, dass Marienkäfer in der Gesellschaft als positive Symbole wahrgenommen werden. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie vor einigen Jahren ein Marienkäfer auf dem Kopf unserer Tochter landete, als sie wenige Wochen alt war. Ich deutete dies damals, als gutes Zeichen! Von dem Ereignis habe ich unserer Tochter erzählt und seitdem gehören diese kleinen süßen Käfer zu ihren Lieblingsinsekten. Zu jedem Kindergeburtstag bekommt sie einen großen Luftballon in Form eines Marienkäfers. Logisch, dass sie außerdem ein Fan von Ladybug ist. Sehr zu ihrer Freude kommt am 6. Juli 2023 „MIRACULOUS: LADYBUG & CAT NOIR – DER FILM“ in die Kinos. Regisseur Jeremy Zag führt zurück zum Beginn der Geschichte von Marinette und Adrien, die als Ladybug und Cat Noir ihr Superhelden-Schicksal meistern und Sarah Engels und Mike Singer leihen den beiden Hauptfiguren des Animations-Abenteuers ihre Gesangsstimmen. Dass die Fantasy-Geschichte in Paris, der Lieblingsstadt unserer Tochter spielt, ist noch ein weiterer Pluspunkt für den Film! Ich persönlich finde an der Coming-of-Age-Geschichte toll, dass es hier um so elementare Themen wie Liebe, Mut und die Kraft des eigenen Selbstvertrauens geht.

Filmhandlung von „MIRACULOUS: LADYBUG & CAT NOIR – DER FILM“

Die tollpatschige Teenagerin Marinette schlägt sich durch den Schulalltag in Paris – Höhepunkte ihres Tages sind die Momente, in denen sie ihren großen Schwarm Adrien sieht. Als Marinette eines Tages ein „Miraculous“ findet, verwandelt sie sich auf wundersame Weise in die Superheldin Ladybug. Die neu-erlangten Superkräfte muss Ladybug erstmal unter Kontrolle bringen, doch Hilfe kommt von dem charismatischen Superhelden Cat Noir. Was Marinette nicht ahnt: Hinter Cat Noirs Maske verbirgt sich Adrien! Als ein fieser Mega-Schurke mit dunkler Magie Paris bedroht, müssen sich Ladybug und Cat Noir verbünden. Um die Stadt zu retten, begeben sich die beiden auf eine gewagte Mission und ein unvergessliches Abenteuer von den Katakomben der Stadt bis hinauf zu den atemberaubenden Höhen des Eiffelturms beginnt…

Na, neugierig geworden? Dann mach einfach bei meinem Gewinnspiel mit! Ich verlose unter allen Teilnehmer:innen 2 Kinotickets, 1x das Ravenburger Buch zum Film, 1 Frisbee und 1 Yo-Yo.

Und hier ist die Gewinnspielfrage: Welche Rolle spielt Hawk Moth in dem Film? Schreib mir einfach Deine Antwort in einer Email an post (at) stadtwaldkind Punkt de mit dem Betreff MIRACULOUS: LADYBUG & CAT NOIR – DER FILM. Am 2.7.23 gebe ich auf meiner Facebookseite den oder die Gewinner:in bekannt und versende den Gewinn auf dem Postweg.

Hinweis zur Verlosung: Der Erwerb von Produkten und Dienstleistungen beeinträchtigen den Ausgang des Gewinnspiels nicht. Die Preise dürfen nicht getauscht oder übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.