Mamamiamamamia – Was verschenke ich zum Muttertag?

Muttertag Babybauch Im Mai ist es wieder so weit, dass sich Mütter über selbst gebasteltes oder gebackenes freuen dürfen bzw. sich für ihre eigenen Mütter eine hübsche evt. florale Aufmerksamkeit überlegen müssen.

Auf welches Ereignis geht der Muttertag eigentlich zurück?  Wer steckt hinter der Idee des Muttertags?

Ich hatte lange gedacht, dass es nur eine Marketingaktion der Blumenlobby ist. Durch den politischen Missbrauch des Tages durch die Nationalsozialisten bekam der Muttertag für mich seit dem Geschichtsunterricht darüber hinaus auch noch einen schalen Beigeschmack.

William-Adolphe Bouguereau (1825-1905) - Rest (1879)
William-Adolphe Bouguereau (1825-1905) – Rest (1879)

Der Muttertag hat aber glücklicherweise international betrachtet eine ehrenwertere Geschichte und vor dem historischen Hintergrund kann man den Muttertag auch etwas positives abgewinnen. Der Tag soll ursprünglich auf die Methodistin Anna Marie Jarvis zurück gehen. Sie veranstaltete in Grafton am 12. Mai 1907, dem Sonntag nach dem zweiten Todestag ihrer Mutter, ein Memorial Mothers Day Meeting. Ihre Mutter, Ann Maria Reeves Jarvis (kein Schreibfehler!) versuchte im Jahr 1865 eine Mütterbewegung namens „Mothers Friendships Day“ ins Leben zu rufen. An den von ihr organisierten Treffen konnten sich Mütter zu aktuellen Fragen austauschen.

Wie auch immer man es sehen möchte, seine eigenen Mutter zum Muttertag nicht zu beglückwünschen oder sie nicht zu beschenken,  dürfte vielen von uns schwer fallen, oder nicht?

GEO WISSEN
GEO WISSEN

Wer ein lesbares Geschenk für seine Mutter sucht, dem kann ich nur das GEO Wissen Heft „Mütter: Wie sie uns ein Leben lang prägen“ (Nr. 52  aus 2013) ans Herz legen. Dieses 160 Seiten starke Heft bietet nicht nur wunderschöne Fotostrecken jenseits des Kitsches. Sondern auch sehr aufschlussreiche und inspirierende Aktikel und Interviews
rund um die Themen Konflikte, Betreuung, Gesellschaft und Mutterliebe, aber auch über die Seelenqualen, die Mütter ihren Kindern leider immer wieder antun können.

Klassische aber dennoch schöne Geschenke stellen natürlich Familienfotos in einem eleganten Rahmen dar. Der Besuch eines Fotostudios lohnt sich dafür. Es gibt mittlerweile viele Fotografen, die weg sind von den klassichen Aufnahmen und auch mal ein ungewöhnliches Motiv vorschlagen.

Mutige unter Euch können es auch mal mit einem T-Shirt mit dem Schriftzug „Rabenmutter“ ausprobieren. So etwas gibt es bspw. bei Spreadshirt.

StadtWaldKind

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