Alles Gute zum Muttertag, liebe Frauen mit Kindern! Ich hoffe, ihr lasst Euch ordentlich feiern oder werdet genauso liebevoll betütelt wie immer? Anlässlich des heutigen Muttertags kommt heute ein Plädoyer von mir zum Thema Erziehung. Als unsere Jüngste letztens krank war, habe ich ihr das Hörbuch des ersten Teils von Mary Poppins vorgespielt, weil sie Film im Kino gesehen hat und dabei genau zugehört. Eine der ersten Szenen fiel mir dabei besonders auf: Als sie die Kinder dazu bringen wollte, zu baden und die Kids überlegten, wie sie Mary am besten los werden könnten, verwandelte sich die Badewanne in ein Meer. Die Kinder tauchten in die Tiefe und schwammen mit Delfinen um die Wette. Es gab also kein Geschrei, keine verzweifelten Überredungskünste und keinen Streit zwischen den Kids und dem berühmtesten Kindermädchen der Welt. Das wäre auch unter Mary Poppins Würde gewesen. Auf solch ein Niveau lässt sie sich nicht herab. Nein, das was nötig ist, nennt sich Fantasie!
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Erziehung darf auch Spaß machen
Warum bringen wir nicht auch mehr Verrückt- und Verspieltheiten in unseren Familienalltag? Muss alles so bitterernst sein? Nö, sage ich. Die Kinder sind uns Eltern zur Liebe schon zu so vielen Kompromissen tagtäglich bereit (wir ihnen zur Liebe natürlich auch, sei hier angemerkt). Irgendwann streiken unsere Kinder natürlich. Wer kann es ihnen schon verdenken? Wenn das Bodenpersonal auf den Flughäfen streiken darf, dann dürfen Kinder das schließlich auch.
Warum nicht mal die Kinder auf einem so genannten fliegenden Teppich sitzend durch den Flur ins Bad oder ins Bett ziehen? Warum nicht mal die Picknickdecke im Wohnzimmer auf den Boden legen und dort Abendbrot essen? Muss jeder Tag zwangläufig gleich ablaufen? Wenn es für das Kind das beste ist, weil es keine Abweichungen von der Norm verträgt, dann okay. Aber ansonsten tut Abwechslung dem Geist doch gut, nicht wahr? Denn „In jeder Arbeit steckt auch ein kleines bisschen Spaß. Versteh den Spaß und Schnapp – die Arbeit klappt.“, wusste schon Mary Poppins. So ist es, sage ich.
Abends ist es manchmal eine nervige Aktion bei uns, die Kinder unter die Dusche zu bekommen, ohne das berühmte wenn-dann-Prinzip zu strapazieren. Wir haben kaum Teppiche im Haus, aber dafür andere lusitge Dinge. Deshalb habe ich eine kleine Discoleuchte im Bad aufgehangen, das Licht ansonsten ausgeschaltet und dann Discomusik über meine Spotify App abgespielt. So wurde das ganze wirklich ein Spaß und das Bad wurde zu unserem ganz privaten Tanzclub! ????Das Ergbenis: Kinder und Eltern haben gute Laune, die Kinder sind müde getanzt und glücklich und der Tag hat obendrein zu einem sehr lustigen Abschluss gefunden.
Literaturtipp
Dieses kleine praktische Büchlein bekam ich von einer Freundin empfohlen und ich fand es sehr hilfreich: „Ein Löffelchen voll Zucker… und was bitter ist, wird süß! Das Mary Poppins-Prinzip“, von Sabine Bohlmann: https://amzn.to/2TJt27o
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Solch eine rotierende LED Kristallkugel alias „Mini-Disco-Leuchte“ an der Heizung oder an einem anderen sicheren Ort platzieren, wo sie nicht ins Wasser fallen kann, Deckenlampe ausschalten und dann geht die Bathroom-Party los: https://amzn.to/2SU2JLR