(Sponsered Post) Bevor wir Euch gleich unsere persönlichen Tipps für einen super Herbst mit Euren Kids in Berlin und Umland verraten, darf der Hinweis natürlich nicht fehlen, dass die richtige Kleidung das Nonplusultra für einen gelungenen Ausflug ist. Dann gibt es auch kein schlechtes Wetter! Also Wind- oder Regenjacke und feste Schuhe an und los geht’s! Wenn Euch noch das ein oder andere passende Stück fehlt: Der dänische Online-Shop für Kinderbekleidung, Einrichtung und Spielzeug Kids World hat auf jeden Fall die passende Kleidung für jedes Wetter parat: https://www.kids-world.com/de/
Dank der fallenden Inzidenz-Zahlen werden in Berlin erste Lockerungen umgesetzt. Nach und nach haben auch die die Attraktionen wieder geöffnet, so dass es in den bevorstehenden Herbstferien vieles (wieder) zu entdecken gilt! Berlins Angebot für Familien mit Kindern ist riesig! Egal ob für Klein- oder Schulkinder oder Teenager, indoor oder outdoor: Attraktionen, Theater, Cafés, Museen, Kletterparks, Führungen – all das gibt es in Berlin extra für Kinder.
Auch zu den Themen wie Natur, Tiere, Technik gibt es in Berlin familienfreundliche Angebote. Wir haben viele spannende Tipps – und auch Geheimtipps für Unternehmungen mit der ganzen Familie. So entdeckt Ihr Berlin gemeinsam mit Euren Kindern und habt alle Spaß in der Hauptstadt.
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Kinder- und Jugendtheater
Egal ob Puppentheater, Kinderoper, Theaterworkshops, Theater Basteln, Open Air Kindertheater, zeitgenössische Inszenierungen für Kinder – die Berliner Theaterlandschaft hat für jeden Geschmack und jedes Alter inzwischen das passende Angebot, um Kinder und ihre Familien in ihren Bann zu ziehen. Die meisten von Euch werden schon mal vom GRIPS Theater im Zusammenhang mit den weltweit gespielten Erfolgsstücken “Linie 1” oder “Max und Milli” gehört haben, oder? Außerdem gibt es das Atze Musiktheater im Wedding und das Theater Strahl in Schöneberg, das Theater an der Parkaue in Lichtenberg, die Astrid Lindgren Bühne in Köpenick und die Schaubude Berlin und das Theater o.N. in Prenzlauerberg. Auch die großen Häuser, die man eher mit einem Kulturprogramm für Erwachsene verbindet, wie die Komische Oper, die Deutsche Oper Berlin und die Staatsoper unter den Linden bieten Unterhaltung für die jüngsten Zuschauer:innen.
Volkfeste
Total trashig, aber gerade deshalb immer wieder super, sind Volksfeste und Rummelplätze! Im Herbst gibt es auf dem Zentralen Festplatz in Tegel Fahrgeschäfte wie wir sie noch aus unserer eigenen Kndheit kennen und die sich seitdem wenig verändert haben. Unsere Mädels lieben das und alle ein bis zwei Jahre geben wir uns die volle Packung und fahren Autoscooter, XXL-Krake, Wildwasserbahn und Riesenrad bis uns schlecht wird, werfen auf Dosen und kaufen Zuckerwatte sowie kandierte Äpfel bis die Zähne vom Zucker knirschen.
Tempelhofer Feld
Seit der Aufgabe des Flugbetriebs 2008 und der Öffnung am 8. Mai 2010 als 355 Hektar große Freifläche für Freizeit- und Erholung zieht es mittlerweile jährlich bis zu 2 Millionen Besucher auf das Tempelhofer Feld. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang steigen anstelle von Flugzeugen nun Drachen in die Luft. Radfahrer, Inlineskater und Jogger ziehen ihre Runden und Familien genießen den Platz für ein Picknick oder eine Runde Basketball.
Durch das Engagement von Bürger:innen, Initiativen und Organisationen sind auf der Freifläche z.B. eine mobile Fahrradwerkstatt, ein Freilandlabor, eine Einrad-Fahrschule und Zirkusschule mit Zirkus- und Bewegungsparcours, ein Mini ART Golfplatz und ein Gemeinschaftsgarten entstanden. Außerdem stehen nordische Rollsportgeräte im Sommer und Langlaufski im Winter sowie Segway- und E-Roller zum Verleih bereit.
Neben den freizugänglichen Aktionsflächen für sportliche Aktivitäten und Picknick, gibt es zwischen den zwei Kilometer langen und 40 Meter breiten Start- und Landebahnen abgepollerte Wiesenflächen, die während der Vogelbrutzeit nicht betreten werden sollen. Eingezäunte, nicht betretbare Flächen im Südosten des Feldes wurden außerdem zu Vogelschutzgebieten erklärt.
Kletterwald
Um zu klettern, braucht Ihr nicht ins Gebirge zu fahren! Das könnt Ihr auch in Berlin haben. Denn hier gibt vom Klettern im Hochseilgarten über im Kletterparks oder in Kletterhallen alles, was das Klettererherz begehrt. Es gibt dabei sowohl die Indoor- und die Outdoor Variante: den Waldhochseilgarten Jungfernheide in Charlottenburg, den South Rock in Mariendorf, den Kletterwald Wuhlheide, die Weddinger Kletterhalle Magic Mountain, das Kletterzentrum des Deutschen Alpenvereins in Moabit, den Kegel in Friedrichshain, die Climb Up Kletterwälder in Strausberg, Klaistow und Hennigsdorf, den AbenteuerPark Potsdam und das BergWerk.Berlin in Hellersdorf.
Bauernhöfe
In Berlin gibt es viele kleine Oasen für gestresste Großstadtfamilien mit Kindern. Auf Kinderbauernhöfen kommen Kinder nicht nur in Kontakt mit allerlei Vierbeinern, sondern können auch bei der Versorgung und Pflege der Tiere mithelfen. Wer sich nicht vorstellen kann, dass es mitten in Berlin einen familienfreundlichen Bauernhof gibt, der sollte dem früheren Charlottenburger Sanierungsgebiet Klausener Platz einen Besuch abstatten. Hier lebt eine Ziegenkommune in einer 6.000 qm großen Wohngemeinschaft ganz friedlich mit gackernden Zwerghühnern, summenden Bienen unter Schatten spendenden Bäumen. Auf dem rund um die Uhr zugänglichen Areal gibt es mehrere Hochbeete, in denen verschiedene Gemüsesorten und Gartenkräuter an wie z. B. Tomaten, Gurken, Zucchinis, Kartoffeln, Möhren, Radieschen, Kürbisse angepflanzt werden. Wer hier nicht nur vorbei schauen, sondern auch aktiv werden möchte, kann an den Aktionswochenenden ehrenamtlich bei der Tierpflege, beim Kompostumsetzen, Pflanzen und bei der Gartenpflege teilnehmen.
In einem weiteren Beitrag von uns findet Ihr eine Auswahl an Bauernhöfen in der Großstadt: https://www.stadtwaldkind.de/reise-und-ausflugstipps/wo-gibt-es-kinderbauernhofe-berlin/
Spaziergang durch die Baumwipfel: Beelitzer Heilstätten
Wer von Lostplaces magisch angezogen wird und auch Spaß draußen in der Natur hat, sollte auf jeden Fall seinen Fuß auf den Baumkronenpfad 23 bzw. 36 Meter oberhalb des verwunschenen Geländes der Beelitzer Heilstätten in Brandenburg setzen. Der Zauber dieser Ruinenanlage ist einfach ein Erlebnis, denn die inzwischen stark verfallenen Gebäude strahlen immer noch einen unvergleichlichen Charme aus. Die weitläufige alte Parkanlage führt die Besucher über 100 Jahre in die Vergangenheit zurück. Natur, Geschichte und Architektur verschmelzen an diesem magischen Ort zu einem Gesamtkunstwerk.
Drachensteigen
Wusstest Du schon, dass es in Berlin eine Binnendünenlandschaft gibt? Wenn nicht, mein Beileid. Denn dieser Teil des Landschaftsschutzgebiets Tegeler Forst im Berliner Ortsteil Heiligensee (Bezirk Reinickendorf) gehört aus meiner Sicht zu den schönsten grünen Orten der Hauptstadt. Dank des Abschmelzens der Gletscher nach der letzten Eiszeit und dem Transport von Staub und Feinsande vor allem aus dem Berliner Urstromtal können wir heute vom etwa 20 Meter höchsten Dünenpunkten unsere Drachen herrlich in die Lüfte steigen lassen.
Wer Weitblick sucht, der findet ihn auf dem Teufelsberg im Ortsteil Grunewald. Aus knapp 120 m Höhe erkennt man den Glockenturm am Olympiastadion, das Rathaus Spandau, den Wasserturm in Westend, die Türme vom Kraftwerk Reuter, das Corbusier-Haus, das Berliner Rathaus und den Fernsehturm.
Im Kalten Krieg entstanden auf Berlins höchster künstlicher Erhebung die heute verwitterten futuristisch anmutenden Bauten einer Flugüberwachungs- und Abhörstation der US-amerikanischen Streitkräfte. Seit 1999 steht die an eine Sciencefiction-Filmkulisse erinnernde Radarstation leer und wurde zwischenzeitlich an einen privaten Investor verkauft. Die Planungen für exklusive Wohnungen, ein Museum und ein Hotel- und Tagungszentrum platzten allerdings. Was man beim Besteigen des Gipfelplateaus auch kaum ahnt: Der Teufelsberg hatte einst drei Rodelbahnen, eine Skipiste mit Schlepplift und 1986 fand dort sogar der Weltcup im Parallelslalom statt. Nordöstlich vom Teufelsberg und nur durch einen Einschnitt von ihm getrennt, befindet sich der 99 Meter hohe Drachenberg. Er ist bei entsprechenden Windverhältnissen als Übungsgelände bei Drachen- und Gleitschirmfliegern sehr beliebt.
Tipi bauen
Für echte Indianer und solche die es werden wollen, ist das Bauen eines Tipis im Wald oder Garten das abslute Muss. Während des Lockdowns wimmelte es bei uns im Forst nur so von Tipis. Wenn genauso schnell Wohnhäuser in der Stdt entstehen würden, hätten wir bald keine Wohnungsnot mehr. Und so wird’s gemacht: Zuerst wird der Baum ausgewählt, um den das Tipi gebaut werden soll. Dieser sollte möglichst wenige Verästelungen am Stamm haben. Dann werden drei bis fünf stabile und große Äste gesammelt. Diese dienen als Grundgerüst und werden um den Baumstamm aufgebaut. Danach werden weitere dünnere Äste an die stabilen Äste gelehnt.
Tier-Freizeit- und Urzeitpark Germendorf
Wo bekommt man ganzjährig lebensecht aussehende Dinosaurier, Gibbonaffen, Flamingos, Antilopen, Schlangen, Rotwild, Spielplätze und Imbissstände in alles zusammen in einem Park geboten? Meines Wissens nach nur im Norden Berlins, nämlich im Tier-Freizeit- und Urzeitpark Germendorf und das für einen schmalen Taler. Der weitläufige Park ist so angelegt, so dass man die Sehenswürdigkeiten und Eindrücke in Ruhe genießen kann und jeder auf seine Kosten kommt. Im Sommer gibt es sogar die Möglichkeit in einem See zu baden und zu picknicken.
Parkplätze gibt es ausreichend. Was will Familie mehr?
Dark Matter
Lichtinstallationen von Künstlern wie Christopher Bauder sind aktuell der heißeste S*****. Zu recht. Unsere Kinder sind schon immer von Licht und Feuer fasziniert gewesen und kommen deshalb in den sieben Räumen der Ausstellung Dark Matter in Lichtenberg voll auf ihre Kosten. Die ehemaligen Fabrikhallen sind innen alle vollständig schwarz gestrichen. Besonders toll für Kids sind das elektronische Lagerfeuer „Bonfire“ und die interaktive Tonleiter in Form von Haushaltsleitern, die durch das Berühren der Sprossen unterschiedliche Klänge und Lichteffekte fabrizieren.
Museum für Kommunikation
Gute ? für Sauwetter ?: Im Museum für Kommunikation können Kids erkunden, mit welchen Gerätschaften ihre Eltern und Groß- sowie Urgroßeltern Botschaften versandten und empfingen. Ein Telefon mit Wahlscheibe und ein Radioapparat haben für unsere Mädels auf jeden Fall Seltensheitswert. In dem von der Museumsstiftung Post und Telekommunikation betriebenen Museum können sie unter anderem eine eigene Radiosendung aufnehmen, eine Rohrpost verschicken oder auf der Schreibmaschine einen Brief oder eine Kurzgeschichte tippen. Für den Besuch des Museums ist trotz Covid-19 kein Online-Ticket-Kauf nötig, aber ein Mund-Nasen-Schutz-Maske ist obligatorisch. Desinfektionspender sind überall im Haus verteilt. Nur wenige Hands-On-Stationen sind gesperrt. Für mich ist allein schon die Gebäudearchitektur des früheren Reichspostmuseums an der Leipziger Straße/Ecke Mauerstraße in Berlin-Mitte, in dem sich das Museum befindet, ein Besuch wert. Von der obersten Etage lässt sich hervorragend in die unteren Etagen und in den Lichthof blicken, in dem die Roboter ihre Runden drehen und mit den Besuchern Kontakt aufnehmen.
Tukadu Schmuckladen
Wer selbst künstlerlisch aktiv werden möchte, sollte meinem Lieblings-DIY-Geschäft namens Tukadu in Berlin-Mitte unbedingt einen Besuch abstatten. In dem süßen bunten Laden gibt es glitzernde Perlen in Hülle und Fülle sowie vom Dinosaurier, über Katzen, Brezeln bis hin zu Schallplatten alles mögliche im Kleinformat, das sich zu schönen Ohrringen, Ketten und Armbändern einbauen lässt. Allein die Schaufensterdokoration ist schon einen Besuch wert. Drinnen gibt es Porzellanteller in denen man die Bestandteile der zukünftigen Schmuckstücke zusammen stellen kann.