Das NABU – Naturschutzzentrum „Storchenschmiede Linum“ bietet eine kleine Ausstellung im Haupthaus und einen hübschen kleinen Gärten mit Blumenbeeten und Obstbäumen sowie einem Insektenhotel (siehe Foto links).
Darüber hinaus gibt es einige Dorfläden, die auch am Wochenende Obst, Gemüse und derzeit natürlich reichliche Kürbisse verkaufen. Darüber hinaus gibt es auch Säfte, Bier aus Brandenburg und Honig. Wir haben uns mit leckeren Äpfeln und Kartoffeln eingedeckt.
Auf dem Feld hinter der neogotischen Backsteinkirche (Wahrzeichen des Dorfs) konnten wir prima Drachensteigen lassen. Obendrein flogen ein paar Kranische und Wildgänse vorbei.
Wenn man von der frischen Luft hungrig geworden ist, kann man in einem der Lokale einkehren. Hübsch sah bspw. das „Kleine Haus“ aus, wo die Gäste auch draußen saßen, weil es noch so warm war.
Am letzten Wochenende haben wir einen Ausflug in den wunderschönen Oderbruch gemacht. Wir haben bei Steffi Barte auf dem Hof Uferloos übernachtet. Uferloos ist ein Bauernhof mit angegliederten Feriencamp für Kinder und Jugendliche.
Als wir angekamen, liefen gerade die Vorbereitungen für ein Jugendcamp, was am Sonntag für 10 Tage anreisen wollte. Neben Steffi, einer Köchin und ihrem Mann war auch noch ein Wildnistrainer vor Ort und sie waren dabei, die möglichen Programmpunkte für die nächsten Tage zu erarbeiten. Die Camp Kinder übernachten in großen Jurten, gekocht wird in der Outdoorküche und tagsüber gehen die Kids in den Wald, fahren Kanu auf der Oder u.v.m.
Geduscht wird in der Outdoordusche (die noch nach Männlein und Weiblein getrennt wird) oder im benachbarten Gasthaus. Die Waschräume befinden sich in kleinen Häuschen, genauso wie die ökologischen Kompost Toiletten.
Da wir ja nur zu dritt waren, und die Jurte ein Tick zu groß, haben wir die Chance ergriffen, in einem der vier Zirkuswagen zu übernachten. Das war ein einmaliges Erlebnis, wir waren in dem größten, der gerade frisch ausgebaut war und erstaunlich geräumig und gemütlich. Es gab ein Schlafpodest mit vier Plätzen, eine Sitzgruppe, überall große Fenster und sogar einen kleinen Kaminofen. Urgemütlich und wirklich mal etwas anderes!
Abends nach dem Essen in dem nahegelegenen Hafengasthof saßen wir unter einem großen offenen Zelt am Feuer in der Mitte der Wagen.
Im Oktober 2011 sind wir über Wochenende zum Boltenhof gefahren, um uns von den Strapazen des Alltags zu erholen. Die Schönheit der Landschaft hat uns sofort verzaubert. Der Wald leuchtete im Herbst in allen erdenklichen Gelb-, Orange- und Rottönen.
Übernachtet haben wir im Hotel und Restaurant zur Goldenen Gans, ein malerisches Gutshaus aus den 1880er Jahren in Mitten des idyllischen Fürstenberger Seenlandes zwischen Heide, Havel und Wald.
Die An- und Abreise haben wir mit dem Auto unternommen. Vor dem Gut kann man problemlos parken.
Gut Boltenhof (c) TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
Unser Zimmer und das Restaurant
Wir hatten eines der sechs Doppelzimmer mit Bad und WC im Dachgeschoss, vorab per E-Mail reserviert. Das Zimmer war einfach, aber nett eingerichtet war. Unser Doppelzimmer mit Frühstück hat 63 Euro pro Nacht gekostet. Unser damals 1,5 Jahre altes Kind hat einfach zwischen uns in der Mitte des Bettes geschlafen.
Appartments mit Küche gibt es dort nicht. Das macht aber nichts, da das Frühstück und vor allem die französischen Mittag- und Abendgerichte und Weine zu fairen Preisen wirklich vorzüglich sind. Der Speiseraum ist sehr gemütlich eingerichtet und bietet nur Platz für wenige Tische. Trotzdem war es gut besucht mit Anwohnern aus der Umgebung, die es sich auch gut schmecken ließen. Jacques Neubauer ist Belgier und der Chefkoch des Restaurants. Monika Neubauer ist Amerikanerin und leitet das Hotel. Familie Neubauer (die Inhaber) sind sehr kinderfreundlich und haben im Restaurant allerhand Spielsachen und auch einen extra Kindertisch.
Wenn man nicht mit dem Auto anreist, kann man mit dem Fahrrad vom Radfernweg Berlin-Kopenhagen einen kleinen Abstecher zum Gut Boltenhof unternehmen. Das Hotel bietet einen Fahrradabstellraum sowie auf Wunsch zubereitete Lunch Pakete. Sogar Reiter können dort einen Stop einlegen, für Ihre Pferde steht eine eingezäunte Weide direkt hinter dem Gutshof zur Verfügung.
In der direkten Nachbarschaft gibt es viele Gänse, die frei herumlaufen. Außerdem leben auf dem Hof Ziegen und Kühe.
Himmelpfort
Mit dem Auto haben wir einen schönen Ausflug zum hübschen Ort Himmelpfort unternommen, der von den vier Gewässern Stolpsee, Sidowsee, Haussee und Moderfitzsee umgebenb ist. Der Ort zählt rund 500 Einwohner und ist wahrlich ein paradiesisches Wasserrevier. In Himmelpfort gibt es auch mehrere Übernachtungsmöglichkeiten und Restaurants.
Für Kinder besonders spannend: In Himmelpfort können die Kinder für den Weihnachtsmann ihren Wunschzettel hinterlassen. Geöffnet ist die Weihnachtspostfiliale im Weihnachtshaus Himmelpfort/Haus des Gastes in der Klosterstraße im Jahr 2012 ab Mitte November. Darüber hinaus hat unsere Kleine einen Blick in die gemütlich eingerichtete Weihnachtsmannstube werfen können.
Hier findet Ihr aktuelle Infos zum Weihnachtsort Himmelpfort: http://www.himmelpfort.de/weihnacht.html
In dem anerkannten Erholungsort Himmelpfort gibt es noch eine romantische Klosterruine zu besichtigen.
Bei Himmelpfort haben wir einen Spielplatz entdeckt, der idyllisch an einer Seebadestelle gelegen ist. Dort haben wir uns nach dem Toben etwas in der warmen Herbstsonne ausgeruht.
Wald am Tornowsee (c) TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
Mühle Tornow
Auf dem Reiserückweg haben wir einen schönen Stop in der Mühle Tornow, einer risch restaurierten ehemaligen Wassermühle gemacht. Dort haben wir uns mit deftiger Blutwurst und Kuchen gestärkt. Leider haben wir keine wirklich gelungenen Fotos gemacht. Das denkmalgeschütze Gebäude sieht real sehr viel schöner aus.
Wir saßen draußen auf der sehr geschmackvoll gestalteten und bepflanzten Terrasse direkt am Flusslauf. Natürlich muss man dannvmit Kindern etwas aufpassen damit sie nicht in den Fluss fallen.
Übernachten oder eine Ferienwohnung mieten kann man in der Mühle Tornow auch. Da wir nach Hause mussten, konnten wir dies leider nicht tun. Die Zimmer sahen aber sehr schön aus. Im Hofladen, der im ehemaligen Getreidespeicher untergebracht ist, gibt es Erzeugnisse aus der Region, wie frisches Obst und Gemüse, Kräuter aus dem Mühlengarten, Honig, Käse und Wurstspezialitäten. Leider war er nicht geöffnet, als wir dort waren.